Seit einem Jahr ist Ortsvorsteher Jürgen Isenmann im Amt. Zeit für eine erste Bilanz.
Der Bau des Radwegs Birach, der Fußweg vom Bahnhof Kirnbach zum Grünen Hof, die Sanierung des Rathauses Unterharmersbach, die Feier der Partnerschaft mit Tuggen, das 50-jährige Gemeindejubiläum im September – große Bauprojekte und große Festlichkeiten haben in den vergangenen Monaten Unterharmersbach und die Gesamtstadt Zell geprägt – und auch von Ortsvorsteher Jürgen Isenmann vollen Einsatz verlangt. Seit einem Jahr ist er nun im Amt. Zeit für eine erste Bilanz, die er im Gespräch mit unserer Zeitung gezogen hat.
Vertrauen und Erwartungshaltung
Jürgen Isenmann ist schon seit über 20 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Bei den Wahlen zum Ortschaftsrat am 9. Juni 2024 ist er in Unterharmersbach Stimmenkönig geworden. 1271 Stimmen hat er auf der Liste der CDU erhalten. „Mit dem Wahlergebnis wurde von der Wählerschaft Vertrauen ausgesprochen aber gleichzeitig war damit auch eine Erwartungshaltung verbunden“, blickt Jürgen Isenmann auf das Wahljahr 2024 zurück.
Und dann galt es auch noch die Nachfolge von Ludwig Schütze zu regeln, der sich nach 35 Jahren aus der Kommunalpolitik zurückgezogen hat. Nach intensiven Vorgesprächen und vor allem in Abstimmung mit seiner Familie hat sich Jürgen Isenmann bereiterklärt, das Amt des Ortsvorstehers zu übernehmen. Der Wahlvorschlag durch den Ortschaftsrat und die Bestätigung durch den Gemeinderat am 14. Oktober 2024 waren Formsache.
Seither managed Diplom-Ingenieur Jürgen Isenmann nicht nur sein Ingenieurbüro mit 35 Mitarbeitenden in Haslach sondern auch die Geschicke der Ortschaft Unterharmersbach. „Ich habe die Aufgabe als Ortsvorsteher nicht unterschätzt“, bestätigt Jürgen Isenmann: „Es ist ein Halbtagsjob.“ Es mache unglaublich viel Arbeit, aber es bereite ihm auch viel Spaß. Nach einem Jahr als Ortsvorsteher sagt Jürgen Isenmann: „Ich bereue den Schritt nicht. Die Zeit, die ich investiere, trägt Früchte.“
„Ohne Digitalisierung ließe sich Beruf und Amt nicht vereinen“, stellt Jürgen Isenmann fest. Von montags bis freitags ist sein Tag mit regelmäßig fünf bis zehn Termine durchgeplant. Da bleibt wenig bis gar keine Zeit für Privates. Am Dienstagvormittag ist Bürozeit in der Ortsverwaltung. Sprechzeiten mit dem Ortsvorsteher gibt es nach Terminvereinbarung. Die Wochenenden versucht er für seine Familie freizuhalten. „Oder sie gehen mit“, schmunzelt der Familienvater.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





