Die Kilwi in Unterharmersbach hat mit ihrem bunten Programm rund um den Sportplatz auch dieses Jahr bisher wieder Tausende Besucher angelockt. Der Abschluss folgt am heutigen Montag.
Seit Freitag steht Unterharmersbach ganz im Zeichen der Kilwi. Vier Tage lang lädt der FV Unterharmersbach mit Party, Jahrmarkt, Blasmusik und Handwerkervesper zum traditionellen Heimatfest ein. Auch 2025 zeigt sich die Kilwi von ihrer vielseitigen Seite: modern im Auftakt, traditionell im Kern und fest verankert im Dorfleben. Der heutige Montag rundet das Programm mit dem klassischen Handwerkervesper ab.
Der Freitagabend glänzte mit einem neuen Konzept: DJ-Sounds von „DJ MEETZ GUGGE BEATS“, „DJ D-One“ und Showtänze sorgten für ein volles Festzelt. Die Mischung, die sich Sven Bühler neu ausgedacht hatte, kam an. Der FVU freute sich über deutlich mehr Besucher. Die Stimmung war ausgelassen und friedlich. „Das Feedback war sehr positiv“, bilanzierte FVU-Vorsitzender Florian Jilg.
Samstag im Zeichen der Tradition
Am Samstag stand das bewährte Kilwi-Programm auf dem Plan, mit allem, was zum Fest dazugehört. Beim offiziellen Fassanstich hatte Ortsvorsteher Jürgen Isenmann allerdings zu kämpfen: Erst nach neun Schlägen floss das Freibier. Sein Vorgänger Ludwig Schütze hatte im Vorjahr mit einem einzigen Schlag für Furore gesorgt.
Musikalisch übernahm am Abend zunächst die Freiburger Band „FreiBlech“ mit Polka und Stimmungshits das Kommando im Festzelt. Später sorgten die „Wilden Engel“ für eine ausgelassene Partynacht, die bis in die frühen Morgenstunden andauerte. Das Konzert war – wie schon 2024 –ausverkauft.
Kleine Geschichten im großen Fest
Mitten im Festgeschehen gab es auch persönliche Geschichten: Melanie Jilg, Leiterin des Essens-Teams, wurde am Samstag anlässlich ihres Geburtstags mit einem Blumenstrauß überrascht. Noch stärker zeigte sich der familiäre Charakter des Festes bei Familie Schwarz: Vier Generationen feierten gemeinsam, von Uroma Luisa (91) bis Enkel Jakob auf dem Arm seiner Mama. „Genau dafür machen wir die Kilwi“, sagte Florian Jilg.
Helfer als Rückgrat
Kulinarisch blieb die Kilwi ihren Klassikern treu. Das „Kilwi-Hähnle“ – 1.000 ganze beziehungsweise 2.000 halbe Stück, frisch aus Österreich über Gastro Jilg importiert – war erneut der Renner. Der Mittagstisch am Sonntag war ebenfalls stark frequentiert. Trotz des Andrangs musste niemand länger als zwölf Minuten auf sein Essen warten, so Jilg.
Für einen reibungslosen Ablauf sorgen rund 350 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Viele Familien sind generationenübergreifend im Einsatz. Auch Ortsvorsteher Isenmann hilft gemeinsam mit seinen FVU-aktiven Kindern mit. „Ich habe unterschätzt, wie viel Arbeit das ist“, gestand er.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





