Erfolgreicher Auftritt für „Oase“

Auf der malerisch gelegenen Höhe beim Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck veranstaltete der Züchterverband der Rasse Fleckvieh (RBW) eine große Frühjahrs-Viehschau.

Zuchtleiter Dr. Ganter konnte 87 Kühe und 13 Kälber zur Bewertung begrüßen, ein deutliches Zeichen dafür, welch hohen Stellenwert die Fleckviehzucht in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg genießt. Auch aus dem Harmersbachtal war ein engagierter Zuchtbetrieb angereist.

Fünf Kühe – fünf Staatspreise

Der „Danielshof“ der Familie Birk aus Oberharmersbach war mit fünf ausgewählten Kühen zur Schau vertreten. Die gesamte Familie arbeitet aktiv im Betrieb mit, ein echtes Gemeinschaftsprojekt mit viel Leidenschaft für die Zucht. Und der Aufwand hat sich gelohnt: Für alle fünf Kühe gab es Staatspreise.

Die Stars aus dem Harmersbachtal

Die Kühe mit den Namen Luna, Primel, Nathaly, Oase und Amelie*präsentierten sich im besten Zustand. Amelie war dabei nicht nur die älteste Kuh der Schau, sondern auch eine der eindrucksvollsten: Mit 13 Kälbern zählt sie zu den erfahrensten Tieren und ist immer noch topfit.

Oase überzeugte die Preisrichter besonders und wurde zur Eutersiegerin gekürt. Ihre Höchstleistung liegt bei bemerkenswerten 9.850 Kilogramm Milch im Jahr. Bereits bei der Landesschau in Ilshofen war sie erfolgreich und erreichte dort den 1c-Preis.

Die weiteren Kühe des Betriebs Birk erhielten allesamt den zweiten Staatspreis.

Was ist Fleckvieh?

Fleckvieh ist eine robuste Rinderrasse, die als Doppelzweckrasse sowohl für Milch- als auch Fleischproduktion gezüchtet wird. In BadenWürttemberg ist das Fleckvieh weit verbreitet und wird durch den Züchterverband RBW betreut, der regelmäßige Schauen organisiert. Eine der größten Veranstaltungen ist die Frühjahrs-Fleckviehschau im Freilichtmuseum Neuhausen ob Eck, ein Treffpunkt für Züchter und Publikum aus der Region.