Bei idealem Wetter wurde drei Tage und zwei Nächte eine Mega-Party gefeiert. Das Blasorchester Biberach und vier Bands brachten das Biker-Wochenende zum Beben.
Zum 33. Mal hat der Biberacher Motorradclub „MC Kurvengeister“ am vergangenen Wochenende zum Motoradtreffen eingeladen. Bei idealem Festwetter wurde das „Jubiläum“ zu einem vollen Erfolg.
Längst ist das Event ein Publikumsmagnet für die Bevölkerung aus der Region und für Motorradfreunde aus einem Umkreis von rund 200 Kilometern. Alle gemeinsam genießen die tolle Atmosphäre auf dem Festivalgelände, das bis auf zwei Ausnahmen immer auf der Allmend aufgebaut werden konnte.
Regelmäßig kommen Motorradclubs auch aus dem Elsass und der Schweiz nach Biberach. Für die größten Clubs, den ältesten Teilnehmer und für die Biker mit der weitesten Anfahrt gibt es „Pokale“. In Biberach ist dies eine Flasche Kirschwasser. Die verstauben nicht in irgendeinem Regal, sind sich die gastgebenden Kurvengeister sicher.
Nachwuchs bei den Kurvengeistern ist gesichert
„Angefangen hat unser Motorradtreffen in einem kleinen Zelt“, erinnert sich Bernd Schrempp, der seit 18 Jahren der 1. Vorsitzende des Biberacher Motorradclubs ist. Daraus ist eine echte Großveranstaltung geworden, die von den Vereinsmitgliedern mit großem Teamgeist gestemmt wird.
„In der Woche vor dem Motorradtreffen waren täglich rund 30 Helferinnen und Helfer vor Ort“, berichtet Bernd Schrempp und ist stolz auf seine Mannschaft. Am Wochenende stehen dann rund 140 Personen auf der Helferliste, die für einen reibungslosen Festverlauf sorgen.
Besonders freut es den Vorsitzenden, dass die Kurvengeister in diesem Jahr acht neue Mitglieder aufnehmen konnten und damit der Nachwuchs gesichert ist. Heute hat der Verein über 60 Mitglieder. Auch die MC-Kids tragen mit Freude ihre Club-Shirts und unterstreichen die familiäre Atmosphäre im Verein.
Motorrad-Schießbude war ein Highlight
Die Nachwuchs-Biker haben in diesem Jahr für ein neues Highlight auf dem Festivalgelände gesorgt. Mit viel Tüftlergeist haben sie eine Motorrad-Schießbude gebaut. „Die Idee haben wir vom Wacken-Open-Air mit nach Biberach gebracht“, berichten die jungen Kurvengeister.
Der Schütze nimmt auf einem wippenden Motorrad Platz, an dessen Lenkrad ein Luftdruck-„Gewehr“ installiert ist. Auf Kopfdruck wird ein Holzbolzen abgeschossen. Das Ziel sind hölzerne Bierflaschen, die sich in einigen Metern Entfernung auf einem großen Teller im Kreis drehen. Der Spaßfaktor beim Bauen der Schießbude und dann auch beim Schießen waren garantiert.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





