Er war der Mann mit dem Akkordeon. Seine Leidenschaft galt seinem Computer, vor allem aber der Musik und dem Gesang.
Am 27. Januar ist Hans Weiner im Alter von 92 Jahren verstorben. Als Lehrer, Musiker und Sänger wird er vielen Mitbürgern in guter Erinnerung bleiben. Hans Weiner war der Mann mit dem Akkordeon und hat das kulturelle Leben im Harmersbachtal und Kinzigtal über Jahrzehnte bereichert.
Die Wiege von Hans Weiner stand am 8. November 1931 in Schneidemühl (Ostpreußen), dem heutigen Pila in Polen. Im Jahr 1945 musste er mit seiner Familie, damals mit fünf Kinder, fliehen und kam so nach Stetten bei Rottweil in Baden-Württemberg. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Rottweil und dem Abitur absolvierte er das Lehramtsstudium in Tübingen und Weingarten.
Im Jahr 1959 heirateten Anni und Hans Weiner. Aus ihrer Ehe gingen vier Söhne hervor. 57 Jahre lang sind die Eheleute Weiner gemeinsam durchs Leben gegangen. Seine Frau Anni Weiner ist im Juli 2016 im Alter von 84 Jahren verstorben.
Der berufliche Lebensweg von Hans Weiner begann im Jahr 1960 als Lehrer in Lützenhardt bei Freudenstadt. Im Ehrenamt engagierte er sich als Mitbegründer der dortigen Jugendmusikschule. Es war eine der ersten Jugendmusikschulen im Land. Hans Weiner unterrichtete das Fach Akkordeon und leitete das Jugendakkordeonorchester. Außerdem war er Dirigent des dortigen Männerchores.
Im Jahr 1966 wechselte Hans Weiner an die Grundschule Unterharmersbach, anschließend war er Hauptschullehrer bis 1993 am Bildungszentrum Zell. Er unterrichtete u.a. Musik, Religion, Mathematik und Technik. Darüber hinaus war Hans Weiner Computerpionier am Bildungszentrum mit Einführung von ersten Computer- und Informatikkursen für Schüler Mitte der 80er Jahre.
Hans Weiner engagierte sich in der Kirchengemeinde und war von 1969 bis 1977 Mitglied im Zeller Pfarrgemeinderat, davon als Vorsitzender von 1973 bis 1977.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





