Das Dorfgemeinschaftshaus ist am Samstag und Sonntag, 3./4. März, Schauplatz der Frühjahrstagung des Vereins für Implosionsforschung. Thema ist die »Wirbelforschung nach Schauberger«. Aktuelle Berichte, inter­nationale Vernetzung und Projekte, Forschungsergebnisse und praktische Anwendungsmöglich­keiten stehen auf der Tagesordnung.

Die Tagung beginnt am Samstag um 10 Uhr mit der Begrüßung durch Organisator Klaus Rauber. Anschließend spricht Dr. med. Anton Sàlat ein Grußwort zur Tagung. Vormittags steht das Referat von Elmar C. Fuchs auf dem Programm. Er informiert zum Thema »Applied Water Physics: Wasserwirbel im hyperbolischen Trichter – Simulationen und Experimente«. Ab 14 Uhr spricht Jörg Schauberger über »Internationale Vernetzung in der Schauberger-Forschung – Ins­titutionen und Projekte«. Sein Vortrag bietet einen aktuellen Überblick und ist gedacht als Motivation, um Chancen der globalen Schauberger-Forschung zu erkennen und zu ergreifen. Ab
17 Uhr stellt Georg Schröcke: »Forschungsergebnisse zur Sogwendel« vor.

Mit dem Videobeitrag von Franz Fitzke am Sonntag, Beginn 9.30 Uhr, wird erstmalig das Verhalten von Forellen in natürlicher Umgebung zu sehen sein, wobei der Fokus auf den Bewegungsabläufen im Forellenstart (Fluchtverhalten) liegt. Zum Einsatz kam eine Hochgeschwindigkeitskamera, deren Bilder sich auch in extremer Zeitlupe ohne Schärfenverlust betrachten lassen.

Mit Andreas Müller und Lukas Hoffmann konnten für die Vorträge am Sonntagvormittag zwei junge Ingenieure aus dem Bereich des Instream River Trainings (naturnaher Flussbau) gewonnen werden. Durch Lenkbuhnen und Strömungstrichter wird trotz des begrenzten Entwicklungsraums eine starke Verbesserung der Gewässerstruktur erzielt, dargestellt an der Pfitz bei Karlsruhe in einem Gewässerabschnitt in urbanen Bereichen. Ähnliche Revitalisierungsprojekte lassen sich an jedem regulierten und strukturlosen Gewässer durchführen, wie an der Kinzig in Offenburg dargestellt.

Der Verein für Implosionsforschung und Anwendung e.V. will insbesondere auch Studierende und Absolventen aus den Studienbereichen Umwelt- und Verfahrenstechnik ansprechen, die auf der Suche nach geeigneten Themen für ihre Abschlussarbeiten sind.

Für kommunale Entscheidungsträger wird der Sonntag besonders aufschlussreich sein, wenn Akteure aus dem Wasserbau ihre Projekte vorstellen und Wege aufzeigen zur Erfüllung der Vorgaben der EU-Wasserrahmenricht­linie mit der Wiederherstellung ökologisch intakter Fließgewässer.

An beiden Tagen werden Kupfergeräte und Bücher zum Kauf angeboten und diverse Versuchsmodelle ausgestellt.