Der SKM Ortenau e. V. sucht Betreuer, die sich ehrenamtlich um Menschen kümmern, die ihre Interessen und Bedürfnisse nicht mehr selbst vertreten können. Die Anforderungen als ehrenamtlicher Betreuer sind so unterschiedlich wie die Aufgabenbereiche, doch im Vordergrund steht immer der persönliche Kontakt zum Betreuten.
»Natürlich suchen wir immer wieder Menschen, die sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe gerne stellen möchten«, so die Verantwortlichen des Betreuungsvereins SKM-Ortenau e.V. Bei Interesse besteht die Möglichkeit, unverbindlich an einem Treffen der ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer der Raumschaft Zell a. H. teilzunehmen. Das nächste Treffen findet am Montag, 22. Januar um 19.30 Uhr im Caritas Seniorenheim St. Gallus in der Cafeteria statt. Weitere Auskünfte erhalten Interessierte auch über Ingrid Isen SKM Ortenau e. V. (Telefon 0781/990993-12) und Karl-Josef Willmann (Telefon 07835/3057).
Die ehrenamtlichen Betreuer vertreten die Betreuten in bestimmten Bereichen, etwa hinsichtlich Heilbehandlungen, Geldangelegenheiten oder bei seiner Unterbringung. Daraus ergeben sich die Voraussetzungen, die ein zukünftiger ehrenamtlicher Betreuer mitbringen sollte: offen sein für neue Erfahrungen, sich auf andere Menschen einlassen können, gerne konkret und persönlich helfen, Spaß daran haben zum Wohl des Betreuten zu telefonieren, Schriftverkehr zu erledigen und mit Ärzten, Behörden und Banken zu verhandeln.
Die Betreuerinnen und Betreuer erhalten dabei jederzeit Unterstützung durch die beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sind in ihrer Tätigkeit für andere Menschen nicht alleingelassen. Probleme können jederzeit in einem persönlichen Gespräch erörtert und nach Lösungen gesucht werden. Mentoren aus der Gruppe begleiten neue Ehrenamtliche bei Aufnahme ihrer Tätigkeit. Inhaltliche und neue gesetzliche Regelungen werden im Rahmen von Fortbildungen an die Betreuenden vermittelt. Denn helfen heißt immer auch selbst lernen.
Im SKM-Ortenau werden über 300 Menschen betreut, die ihre Rechte und Pflichten selbst nicht mehr wahrnehmen können. In neun örtlichen SKM Gruppen sind rund 150 Betreuerinnen und Betreuer ehrenamtlich engagiert. In den SKM-Gruppentreffen wird der Erfahrungsaustausch gepflegt, von Erlebnissen und Eindrücken berichtet. Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden dabei in ihre Aufgaben eingeführt und begleitet. Diskretion ist zu jeder Zeit gewährleistet.
