Weihbischof beauftragt 18 Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten

Lebendige Spiritualität und Neugierde als Aufgabe

In einem feierlichen Gottesdienst hat Weihbischof Dr. Peter Birkhofer am Samstag im Freiburger Münster zwölf Frauen und sechs Männer als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten beauftragt.

Zu den Beauftragten gehören Nicola Berberich (Seelsorgeeinheit Karlsdorf-Neuthard-Büchenau), Fabian Frank (Seelsorgeeinheit Brühl-Ketsch), Katja Grohmann (Seelsorgeeinheit Gaggenau-Ottenau), Mirka Haring (Katholische Kirchengemeinde Freiburg Südwest), Joel Perin (Seelsorgeeinheit Emmendingen-Teningen), Benjamin Reiß (Jugendpastorales Team Mittlerer Oberrhein-Pforzheim), Adrian Schledorn (Seelsorgeeinheit Offenburg St. Ursula), Friederike Schmidt (Seelsorgeeinheit Freiburg-Nord), Verena Sester (Seelsorgeeinheit Schutterwald-Hohberg-Neuried), Tamara Sporer (Seelsorgeeinheit Maria Magdalena Mannheim), Dagmar Steinwart (Klinikseelsorgerin an der GRN Klinik in Sinsheim), Magdalena Stockinger (Seelsorgeeinheit Maria Frieden Kippenheim), Elisabeth Waibel (Seelsorgeeinheit Hemsbach), Alena Wassmer (Seelsorgeeinheit Gammertingen-Trochtelfingen), Christian Winkler (Seelsorgeeinheit Neckartal-Hoher Odenwald Edith Stein), Anna-Marleen Wolter (Seelsorgeeinheit Singen), Dr. Petra Zeil (Katholische Kirchengemeinde Konstanz St. Georg – Maria Hilf) und Tim Zimmermann (Seelsorgeeinheit An der Schutter).

Eine offene Tür für andere sein

»Sie werden ausgesandt, für Christus da zu sein, um so durch ihn und mit ihm für die Menschen da zu sein«, betonte Weihbischof Dr. Peter Birkhofer in seiner Predigt. »Im Dienst an der frohen Botschaft sind wir selbst eine offene Tür für Andere, wenn es gelingt, eine alltagsfähige und von Gott begeisternde Verkündigung den Menschen nahezubringen.« Er unterstrich, dass mit einer Offenheit für Nöte und Fragen erkennbar werde, »dass die Botschaft von Gott gerade außerhalb der Kirchenmauern Bedeutung haben muss. Die innovative Kraft des Evangeliums wird in Ihrem Leben, Ihrem Dienst bezeugt. Sie kann durch Ihr Handeln zur Tür für Andere werden.«

So brauche es eine lebendige Spiritualität, um den Menschen Gott nahezubringen: »Ausgesandt zu werden im Dienst an der Frohen Botschaft heißt, sich täglich neu anrühren lassen im eigenen Glauben von der Liebe Gottes.« Er bekräftigte: »Wenn es gelingt, die Neugierde für die Botschaft wachzuhalten, die eigene Neugierde wie die des Anderen, wenn es gelingt, gemeinsam unterwegs zu bleiben, dann weitet sich der Blick über den engen Kreis hinaus in die Verantwortung für die der einen Menschheit anvertrauten Schöpfung.«

Theologie undSeelsorge

Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sind hauptamtlich Mitarbeitende, die in allen Bereichen der Seelsorge eingesetzt werden. Sie haben ein Theologiestudium und eine dreijährige Berufseinführung absolviert und arbeiten zum Beispiel im Seelsorgeteam einer Seelsorgeeinheit oder in Sonderfunktionen. Sie bringen christliche Werte in sozialen, kulturellen, ethischen und wissenschaftlichen Kontexten ein. Seit 1976 hat dieser Beruf in der Erzdiözese Freiburg einen unverzichtbaren und bewährten Platz im Miteinander
der verschiedenen pastoralen Dienste. Derzeit sind rund 300 Frauen und Männer als Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten sowie Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten (Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten in der Ausbildung) in der Erzdiözese tätig.