Die Zeller Keramik war seine berufliche Heimat. Als Mitglied im Gemeinde- und Ortschaftsrat hat er sich für die Bürgerschaft der Stadt Zell engagiert. Beim Turnverein Unterharmersbach und beim FVU war er Ehrenmitglied.
Engagierter Kommunalpolitiker, langjähriger Keramikmitarbeiter, aktiver Turner und Oberturnwart, erfolgreicher Fußballer, ehrenamtlicher Helfer, Hobbygärtner und stolzer Hombacher – große Trauer rief die Todesnachricht von Hans Damm hervor, der am 30. September im Alter von 89 Jahren verstorben ist.
Unterharmersbach und die ganze Stadtgemeinschaft müssen gemeinsam mit seiner Familie und den Angehörigen Abschied nehmen von einem äußerst bekannten Mitbürger, der sich durch sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement, durch seine Freundlichkeit und seinen Humor zeitlebens großer Wertschätzung erfreuen durfte.
Für die Zeller Keramik gelebt
Hans Damm kam am 19. August 1935 im Ortsteil Kirnbach als Ältester der vier Kinder von August und Rosa Damm zur Welt. Nach der Schulzeit erlernte er in der Zeller Keramik den Beruf des Keramikers. Schon mit 20 Jahren wurde er auf Grund seiner Tüchtigkeit und seines Sachverstandes Abteilungsleiter der Rohfertigung, die damals noch 40 Mitarbeiter umfasste. Selbst an den Wochenenden war er in der Fabrik, um nach den Öfen zu schauen. In den Krisenzeiten der Keramik in den 90-er Jahren ging er mit 60 in den Ruhestand, um dadurch einem jüngeren Mitarbeiter den Arbeitsplatz zu erhalten.
Er selbst blieb der Zeller Keramik auch im Ruhestand eng verbunden. Mehrmals in der Woche führte er Besuchergruppen mit hohem Wissen und goldenem Humor durch die Produktion und zeigte dabei den Weg von der Rohmasse bis hin zum fertigen, bemalten Geschirr. Erst im Alter von 83 Jahren beendete Hans Damm diese Tätigkeit.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.