HSG Hanauerland III – FVU Herren I 25:17 (13:10)
Mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein nach dem Kantersieg letzte Woche traten die FVU-Jungs zum letzten Spiel der Saison ausgerechnet beim Tabellenführer HSG Hanauerland III in Kehl an. Zu Manuel Heimburgers letztem Spiel konnte verletzungsbedingt leider nicht der ganz große Kader auflaufen, v. a. im Rückraum musste bzw. durfte Manuel auch wieder seine Schuhe schnüren und Roman Bachlmayr half aus. Im Gegensatz zum Hinspiel, wo man 3:7 in Rückstand lag und diesen nie mehr aufholen konnte, begann das Spiel sehr ausgeglichen. Die Führung wechselte ständig und erst beim 12:9 konnte die HSG mit drei Toren in Folge einen Vorsprung erarbeiten. Bis dato machte der junge Jonas Lehmann seine Sache als Regisseur mehr als ordentlich. Eine weitere 5-minütige Schwächephase nach der Pause war dann schon eine kleine Vorentscheidung – 16:10. Doch der FVU kämpfte, Manuel Heimburger höchstpersönlich verkürzte beim 22:18 mit seinem letzten Treffer im FVU-Trikot auf vier Tore. Leider reichten die Kräfte nicht für mehr, die Kehler Spielgemeinschaft fuhr die Punkte am Ende souverän ein. Das Ergebnis zeigt eine abwehrintensive Partie mit guten Paradequoten auf beiden Seiten, aber einem am Ende im Angriff zu harmlosen FVU.
Es spielten: D. Bagarozza (im Tor), J. Lehmann 4, M. Slota 1, C. Behrens, D. Frohne, C. Stehle 1, M. Heimburger 1, L. 3/2, R. Bachlmayr 2, S. Devantier 2, K. Witschel, R. Weißer 3.
Abschlusswanderung am Sonntag
Zur Verabschiedung und Saisonabschluss wurde abschließend – für einige Jungspieler erstmalig – eine Einrichtung für asiatische Köstlichkeiten aufgesucht. Mit reichlich Kohldampf wurde zugeschlagen und ein vorerst letzter Meinungsaustausch zum Handballgeschehen abgehalten. Schon auf der Heimfahrt verfluchten einige Spieler die umfassende Auskostung der Buffetform. Bevor es in eine dreiwöchige Pause geht, um die Akkus wieder aufzuladen, werden alle FVU-Herren am Sonntag beim Ortenauer Bierwandertag in Renchen-Ulm einen gemeinsamen Wandertag verbringen.
Neuer Herren-Trainer gefunden: Volker Heilmann
Beim letzten Heimspiel gegen Zunsweier wurde er überzeugt und auch am Sonntag in Kehl stand er zu seinem Wort und gab Abteilungsleiter Christian Behrens seinen Handschlag: Volker Heilmann aus Offenburg wird sofort neuer Herren-Trainer im Hombe. Zum Trainingsstart am 16. Mai erhofft er sich zahlreiche Teilnehmer, im Sommer wird es dann nochmal eine Urlaubspause geben.
Volker war einige Jahre Trainer beim Landesligisten Ottersweier, trainierte nach Corona dann noch die Reserve des TuS Oppenau, TV Oberkirch und deren A-Jugend. Er selbst stand bis 2004 als Torhüter zwischen den Pfosten, teilweise bis zur Württembergliga in Esslingen, später beim ETSV Offenburg. Aktuell wohnt er in Offenburg und möchte neben dem Mannschaftstraining ein Trainingswochenende im Juli sowie regelmäßige Torwart-Trainings einführen. Die FVU-Handballer freuen sich auf neuen Esprit, einen engagierten Trainer und abwechslungsreiche Trainingseinheiten.
D-Jugend gewinnt und gibt rote Laterne ab
FVU D-Jugend – SG Scutro II 15:13 (7:4)
Mit einer Spitzenleistung holte die D-Jugend ihren vierten Sieg im 15. Spiel und konnte die Spielgemeinschaft aus Lahr im Saisonendspurt noch einholen. Die Freude bei den Kids war riesig, denn somit beendet man die Saison in der Staffel 2 auf dem vorletzten Platz. Ein Riesenschritt zu den Null Punkten aus dem Jahr 2022/23. Details und Abschlusstabellen folgen im Laufe des Mais als separater Bericht.
B-Jugend kann sich nicht durchsetzen
FVU B-Jugend – SG Scutro 10:15 (5:7)
Die B-Jugend, die auch gegen den Tabellenvorletzten SG Scutro antrat, konnte den Erfolg der D-Jugend leider nicht wiederholen. Zu statisch war der Angriff, zu viele Chancen wurden liegen gelassen. Die Abwehr- und Torhüterleistung ist mit nur 15 Gegentoren hervorzuheben, aber in der Offensive wird man über den Sommer zulegen müssen, um im nächsten B-Jugendjahr häufiger zu punkten. Immerhin verzeichnet Trainer Michael Duregger nur einen alterstechnischen Abgang, sodass die Jungs körperlich und spielerisch wieder näher ans Mittelfeld rankommen.