Zunsweier – FVU I 30:28
Ein bitteres Ende, das sich die FVU-Herren aber selbst zuzuschreiben haben, erlebten die Handballer am Sonntag in Zunsweier. Die unbequeme Anwurfzeit an einem Sonntagabend (19 Uhr) sowie vier abwesende Spieler ließen zunächst nichts Positives vermuten. Doch da der SV Zunsweier als vermeintlich schwächstes Team in die Aufstiegsrunde ging, wollte man sich dennoch etwas ausrechnen. Man zeigte auch phasenweise immer wieder, dass man hier auch auswärts die bessere Mannschaft war. Über 1:3 und 3:5 konnte man immer wieder einen 1-2-Tore-Vorsprung herausspielen, den man aber durch löchrige Abwehrleistung auch immer wieder herschenkte.
Beim 15:15-Seitenwechsel wurde nochmal die Marschroute besprochen – stabile Abwehr, mehr Tempo. Sofort drückte der FVU aufs Gaspedal und warf vier Tore in vier Minuten – eine Art Vorentscheidung – dachte man. Doch wieder ließ man die Zunsweirer erst auf zwei, später auf ein Tor heran. Und beim 23:23 stand es auf einmal schon wieder unentschieden. Aber der FVU wäre nicht der FVU, wenn er nicht wieder sofort auf 24:27 stellen würde, um dann in den letzten zehn Minuten nur noch ein Tor zu schießen und das Spiel mit 28:30 abzugeben. Das haben die tapfer kämpfenden Spieler an diesem Sonntagabend wahrlich nicht verdient, und dennoch hatten Sie alles ganz lange in eigener Hand.
Es spielten: A. Baumann (im Tor), D. Bagarozza (im Tor), P. Schwarz 6/1, M. Slota 3, D. Frohne 2, M. Heimburger 1, L. Büdel 7/3, L. Boschert 5, R. Bachlmayr 2, S. Devantier 2, K. Witschel, R. Weißer.
Am Samstag gastiert die HSG Hanauerland III in der Hombe Arena, einer der Favoriten zum Staffelsieg. Da hätte sich der FVU auch gerne dazugezählt, aber nach dem Auftritt in Zunsweier, muss man dies erst noch beweisen. Da hilft nur Mund abputzen und zuhause gegen sie Spielgemeinschaft aus Kehl alles in die Waagschale werfen, um sich wieder Selbstvertrauen für die restlichen Spiele zu holen. Der FVU hat in dieser Runde eigentlich schon oft gezeigt, dass er gelernt hat mit kniffligen Situationen umzugehen und solche Spiele heimzufahren, von daher möchte man den Auswärtsauftritt gerne als Ausrutscher abhaken. Die Mannschaft will am Samstag zuhause wieder mit 14 punktehungrigen Löwen auftreten
Samstag, 2. März 2024,
in Unterharmersbach:
16.20 Uhr:
D-Jugend – JSG ZEGO II
17.50 Uhr:
B-Jugend – TV St. Georgen
19.30 Uhr:
Herren I – HSG Hanauerland III
SG-Damen: Chancentod entscheidet das Spiel
SG Gengenbach/Unterharm. Damen – HR Rastatt/Niederbühl 19:24 (8:14)
Vergangenen Samstag empfing die SG Gengenbach/Unterharmersbach die SG Rastatt/ Niederbühl in der Kinzigtalhalle Gengenbach. Wer geglaubt hatte einen Heimsieg zu sehen sah sich bitter getäuscht. Von Anfang an lagen die Gäste in Front und konnten den Vorsprung nur behaupten, weil permanent glasklare Chancen von den Hausherrinnen liegengelassen wurden.
Obwohl in der zweiten Halbzeit der Kampfgeist wieder erwachte und man mehrfach bis auf zwei Tore herankommen konnte, blieb die Chancenverwertung desaströs. Bei der Aufholjagd, bei der eine Wendung des Spiels immer möglich war, stand man sich eigentlich nur selbst im Weg. Obwohl man die zweite Hälfte mit einem Tor gewann, führten zu viel Respekt vor der gegnerischen Torfrau und Unkonzentriertheiten in Angriff und Abwehr letztendlich zu einem Endergebnis von 24:19.
Ein Festival der ausgelassenen Chancen verhinderte einen Heimsieg gegen eine Mannschaft, die eindeutig schlagbar war. So konnten die Gegnerinnen ihren ersten Auswärtssieg der Saison feiern, während für die SG Gengenbach/Unterharmersbach ein weiteres frustrierendes Spiel zu Ende ging.
Parallel zum Heimspieltag spielen die Damen um 19.30 Uhr in Gaggenau gegen die Panthers Murg.