VfR Willstätt I – FVU I 2:1 (1:1)
Wenn man im Tabellenkeller steht, hat man meist auch das Spielglück nicht gepachtet. Dies bekam am vergangenen Sonntag auch der FVU wieder einmal zu spüren. Trotz Überlegenheit und mehr Torchancen als die Gastgeber, allen voran in Halbzeit zwei, stand man am Ende wieder mit leeren Händen da. Dabei musste der FVU wieder einmal einen frühen Schock verdauen, denn bereits in der 16. Spielminute gingen die Hausherren mit der ersten Torchance in Führung. Maalmi war mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumkante erfolgreich. Der FVU schüttelte sich und steckte den Rückstand insgesamt gut weg und wurde im Verlaufe der ersten Halbzeit dann auch offensiv immer gefährlicher. Es dauerte allerdings bis in die 45. Minute bis der Ausgleich gelang: Eine Flanke von Yannick Krämer legte Stefan Schwarz per Kopf auf den völlig freistehenden Spielmacher Jens Alender ab, der keine Mühe hatte, das 1:1 zu markieren.
Dieser Gegentreffer hinterließ bei den Gastgebern Spuren, denn in Halbzeit zwei war der FVU klar spielbestimmend und startete – angetrieben durch den gut aufgelegten Jens Alender – viele Angriffe.
Mitte der zweiten Halbzeit bekam der FVU nach einem Foul an Neuzugang Jan Bruder einen berechtigten Elfmeter zugesprochen. Stefan Schwarz übernahm die Verantwortung, rutschte beim Schuss auf dem schmierigen Geläuf allerdings mit dem Standbein weg und setzte den Ball über das Tor – eine bittere Szene (65.). Der FVU ließ sich jedoch nicht entmutigen und hatte weitere Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Die Gastgeber waren hingegen kaum noch gefährlich. Lediglich ein Kopfball vom eingewechselten Chrita verfehlte das FVU-Tor knapp. Doch kam es am Ende leider so, wie es oft im Fußball ist: Die eine Mannschaft macht das Spiel und hat die Chancen, die andere Mannschaft schießt die Tore. So war es am Ende dann, als die Gastgeber in der 89. Minute den Lucky-Punch setzten und durch Traika zum 2:1 trafen. Der FVU hatte nach diesem späten Nackenschlag nichts mehr entgegenzusetzen und ging am Ende abermals als Verlierer vom Platz.
Fazit: Die Blau-Weißen stecken weiter in einer Ergebniskrise und stehen nach mittlerweile acht Spieltagen weiterhin ohne Sieg am Tabellenende. Größtes Manko ist weiterhin die Chancenverwertung, die dem FVU schon einige Punkte gekostet hat. Die Mannschaft muss den Bock nun schnellstmöglich umstoßen und steht im kommenden Heimspiel gegen Haslach unter enormem Druck gewinnen zu müssen.
VfR Willtsätt II – FVU II 6:2 (3:0)
Die mangelnde Trainingsbeteiligung schlägt sich auch bei der FVU-Reserve weiterhin auf die Ergebnisse nieder. Konnte man die ersten 35 Minuten noch einigermaßen mithalten, verlor man im Anschluss völlig den Faden und die Konzentration und kassierte noch sechs Gegentreffer. Die Tore durch Tobias Kautz und Leon Lehmann waren am Ende nur Ergebniskosmetik. Jeder einzelne Spieler ist hier gefragt, sich durch mehr Trainingsfleiß wieder Erfolgserlebnisse zu erarbeiten.