Mit weit über 240 Kegel mussten die Gäste die Heimreise an den Starnberger See antreten. Vom Start weg dominierte Unterharmersbach das Spiel.
Hombe Mädels mit Start-Ziel-Sieg gegen Seeshaupt
2. Bundesliga Frauen
SKC Unterharmersbach 1 – FC Seeshaupt 1
MP: 6,5:1,5
SP: 16,5:7,5
Kegel: 3375:3136
Furioser Start des Unterharmersbacher Startpaares. Auf den ersten 60 Wurf machten die Homebe Mädels über 110 Kegel gut. Danach fanden die Gäste etwas besser ins Spiel. Katrin Schondelmaier sicherte sich im letzten Wurf noch das Unentschieden. Ihre Kontrahentin Romona Resch kämpfte sich mit starkem Finish noch mal ran und stellte bei 2:2 mit 561 Kegel das Ergebnis ein. Daneben steigerte sich auch Nicola Dreer (474 Kegel) nach schwachem Start, doch Bianca Zimmermann zeigte vor allem im Räumen (242 Kegel) ihre Dominanz und erzielte mit 628 Kegel die Zahl des Tages.
Beflügelt von über 150 Kegel Vorsprung klinkte sich auch das Mittelpaar ein. Luisa Fehrenbach (566 Kegel) und Barbara Schondelmaier (554 Kegel) sorgten für die Vorentscheidung. Denn Seeshaupt trat mit Petra Kräh (495 Kegel) und Nadine Wieser (527 Kegel) weiterhin auf der Stelle. Mit 3,5 zu 0,5 Mannschaftspunkten und einem Vorsprung, der Mittlerweile auf über 250 Kegel angewachsen war, war das Spiel so gut wie entschieden.
Dass im Schlusspaar dann das Gespann Jutta Zimmermann/Natascha Beck (460 Kegel) gegen Petra Heinfling (535 Kegel) nicht so richtig ins Spiel fand, fiel weiter nicht mehr ins Gewicht. Denn auch Stéphanie Rauscher knackte mit 606 Kegel die 600er Schallmauer und lies Manuela Seitz (544 Kegel) keine Chance.
Singen zieht Männer Zwo im Mittelpaar den Zahn
Verbandsliga Männer
SKC Unterharmersbach 2 – SKG 77 Singen 1
MP: 3:5
SP: 11:13
Kegel: 3490:3527
Mit zwei 600er in der Mittelachse gaben die Gäste dem Spitzenspiel der Verbandsliga den entscheidenden Impuls.
Unterharmersbach begann gegen die SKG aus Singen solide. Während Sascha Gonschorek (602 Kegel) gegen Adrian Sailer (540 Kegel) ein klares 4:0 einfahren konnte, war Mike Schondelmaier (544 Kegel) gegen Jürgen Ruch (575 Kegel) zu wechselhaft und musste etwas an Boden abgeben. Unterharmersbach war beim 1:1 Zwischenstand mit 31 Kegel in Front gegangen.
Unterharmersbach behielt im Mittelpaar das Tempo bei, während Singen dieses deutlich forcierte. Julien Schmitt (591 Kegel) und Manuel Malek (553 Kegel) fehlten klare Akzente um den Singener Vorstoß irgendwie aufzuhalten. Moritz Walz (609 Kegel) und der Tagesbeste Kevin Köcher (629 Kegel) brachten die Gäste bei einer 3:1-Führung mit gleich 63 Kegel in Front.
Singen war im Flow, Unterharmersbach musste Angriffssignale senden. Und das gelang dann Fabian Zimmermann und Chris Dambacher auch. Nach drei gespielten Bahnen führten beide mit 2:1 Sätzen und der Vorsprung von Singen schrumpfte auf vier Kegel zusammen. Unterharmersbach schien das Heft nun in die Hand zu nehmen. Doch die letzte Konsequenz fehlte. Die Gästespieler schienen sich noch die notwendigen Körner für die Schlussbahn aufgehoben zu haben und stoppten die Aufholjagd von Unterharmersbach. Zwar gewann Fabian Zimmermann gegen Christian Maier mit 578 zu 572 Kegel und Chris Dambacher behielt im Duell des Tages gegen Roland Merk mit 622 zu 602 Kegel die Oberhand. Wiederum unterlag Unterharmersbach mit 3490 zu 3527 Gesamtkegel und musste so einen erneuten Rückschlag um die Verbandsligameisterschaft hinnehmen. Nun hat es wieder der KSV Hölzlebruck mit einem Sieg gegen Wiehre Freiburg selbst in der Hand. In Lauerstellung liegen dann Singen und Unterharmersbach auf Rang zwei und drei.
Dritte erneut ohne verdienten Lohn
Landesliga A Männer
KSC Önsbach 2 – SKC Unterharmersbach 3
MP: 5:3
SP: 12,5:11,5
Kegel: 3419:3409
Dritte hat im Kegelcenter Önsbach kein glückliches Händchen. Erneut führt eine starke Mannschaftsleistung zu nichts Zählbarem.
Im Starttrio musste im Duell Unterharmersbachs Lehmann (519 Kegel) gegen Önsbachs Schemel (583 Kegel) schon zu Beginn abreißen lassen. Gerhard Schöner fand dagegen mit 592 Kegel vom Start weg ins Spiel, da er jedoch auf Önsbachs besten Akteur Wolfgang Kientz (608 Kegel) traf, musste Unterharmersbach bereits den ersten schmerzhaften Punkt abgeben. Dafür punktete aber Marvin Wacker gegen Hartmut Zillmer (576 Kegel), mit 609 Kegel erzielte er in Önsbach erneut ein Spitzenergebnis. Die Gastgeber gingen so mit 2:1 in Führung, Unterharmersbach lag mit 47 Kegel schon etwas zurück.
Im Schlusstrio jedoch wieder die Kehrtwende. Unterharmersbach holte wieder Kegel um Kegel auf. Axel Schondelmaier (568 Kegel) hatte hier gegen Marius König (534 Kegel) klar die Nase vorne. Knapper gestallten Franz Dörr und Patrick Armbruster ihre Duelle. Dörr hielt mit 568 Kegel Gerd Liebmann (556 Kegel) noch leicht auf Distanz. Im dritten Schlussduell musste aber Armbruster (552 Kegel) gegen Mario Schemel (562 Kegel) den Punkt abgeben. Entscheidend war aber am Ende das Gesamtergebnis. Und hier lief Önsbach noch rechtzeitig mit 9 Kegel Plus ins Ziel und gewann so eine durchweg spannende Landesliga Partie mit 5:3.
Nordrach zeigt sich im Derby ausgeschlafen
Bezirksklasse A
SKC Unterharmersbach 4 – SKC Nordrach 2
MP: 3:5
SP: 12:12
Kegel: 3025:3092
Nordrach kann mit dem Sieg im Grünen Hof den fünften Tabellenplatz gegen Unterharmersbach verteidigen.
Im Startpaar zeigten sich die Gäste vom Nachbartal ausgeschafen. Vivien Müller (508 Kegel) und Mirco Eggen (505 Kegel) erwischten Paul Schondelmaier (459 Kegel) und Mathias Prinzbach (468 Kegel) etwas auf falschem Fuß.
Unterharmersbach konterte im Mittelpaar zum 2:2. Franz Josef Wacker (485 Kegel) hielt Herbert Spitzmüller (472 Kegel) im Zaum und im knapp ausgehenden Spiel daneben verteidigte Fabian Dittebrand (538 Kegel) den Mannschaftspunkt, Benjamin Lehmann (536 Kegel) unterlag trotz starkem Endspurt. Zwar glich Unterharmersbach aus, doch der Rückstand auf Nordrach betrug weiterhin noch stattliche 71 Kegel.
Erneut erwischte es dann Josef Schwendemann mit Verletzungspech, nach 65 Wurf machte er Platz. Da Axel Schondelmaier als Ersatzmann im Team war, ging es trotzdem stark weiter. Mit 581 Kegel fiel hier auch der Partybestwert, Routinier Winfried Alender unterlag zwar mit 0:4, doch mit 537 Kegel hielt er den Schaden für Nordrach im Rahmen, denn nebenan hatte Celina Wacker (494 Kegel) keine Chance gegen Werner Spitzmüller (534 Kegel). Die Gäste verteidigten ihren Kegelvorrat fast komplett zum 5:3-Derbysieg.