KSC Önsbach 1 – SKC Unterharmerbach 1
MP: 1:7
SP: 11:13
Kegel: 3485:3644
Mit 3644 Kegel bringt sich die zuletzt arg gebeutelte SKC Mannschaft am Freitagabend wieder eindrucksvoll in die Spur und gewinnt in Önsbach mit 7:1 Punkte.
Im Spiel über 6 Bahnen und fast ausverkauften Haus im Önsbacher Kegelcenter starteten beide Mannschaft ordentlich. Axel Schondelmaier sollte mit 636 Kegel bereits im Starttrio den Partiebestwert markieren, Stefan König (588 Kegel) konnte zwar zwei Durchgänge für sich entscheiden, war aber kegeltechnisch doch etwas abgeschlagen. Frédéric Koell (624 Kegel) hatte mit Cédric Schmitt (590 Kegel) ebenso einen hartnäckigen Gegner, doch auch hier waren die schlagkräftigeren Argumente auf Unterharmersbach Seite. Im dritten Startduell war Wolfgang Bollack (560 Kegel) zu unstabil, um gegen den besten KSC’ler, Mario Winter (608 Kegel) etwas ausrichten zu können. Unterharmersbach führte mit 2:1 Duellen und knapp über 30 Kegel.
In der zweiten Halbzeit setzte Unterharmersbach dann gleich nach und nahm von Kugel zu Kugel das Heft immer mehr in die Hand. Pascal Dräger (596 Kegel) war gegen Wolfgang Schemel (575 Kegel) mit 3:0 in Führung gegangen und entschied sein Duell frühzeitig. Auch Julien Schmitt (593 Kegel) brachte sich mit 2:0 und über 60 Kegel klar in Front. Die zwei weiteren Durchgänge konnte ein sich steigender Simon Sester (551 Kegel) für sich verbuchen, doch der Vorsprung von Schmitt war übergroß. Der dritte im Bund, Maurice Glöckner, trat gegen Stefan Sester an, welcher mit 2:0 in Führung gehen konnte. Doch der Unterharmersbacher setzte nach, steigerte sich in den zweiten 60-Wurf nochmal enorm und beendete bei 2:2 Sätze und 635:573 Kegel sein Duell doch noch klar zu seinem Vorteil.
Unterharmersbacher Frauen mit großem Schritt
Verbandsliga – Frauen:
KSC Immendingen 1 – SKC Unterharmerbach 1
MP: 3:5
SP: 12,5:11,5
Kegel: 3178:3236
Im vorentscheidenden Spiel um die Meisterschaft in der Verbandsliga der Frauen behaupteten sich die Hombe Mädels mit dem 5:3 Sieg beim KSC Immendingen.
Der Start war leicht verhalten. Mit konstantem Spiel konnte Stéphanie Rauscher im Duell mit Daniela Eiche (519 Kegel) die Oberhand behalten. Barbara Schondelmaier (506 Kegel) konnte nach Startschwierigkeiten noch eine starke Schlussbahn spielen, doch Silke Schuler (530 Kegel) glich in den Matches aus und brachte Immendingen mit 13 Kegel knapp in Führung.
Natascha Beck traf auf Nicole Brütsch, welche bei den Verbandspielen als Gastspielerin für Unterharmersbach schon vielfach zur Kugel griff. Im Vollespiel konnte Natascha Beck (498 Kegel) noch mithalten. Ihren Stempel drückte aber Nicole Brütsch (541 Kegel) vor allem im Abräumspiel dem Duell auf. Genau anders rum lief das zweite Mittelduell, Luisa Fehrenbach (559 Kegel) konnte in die Volle an Doris Kraft (527 Kegel) nicht vorbeikommen, doch mit 200 Kegel im Abräumen holte sie den zweiten Punkt für Unterharmersbach. Bei 2:2 Duellen waren die Gastgeberinnen mit 24 Kegel weiterhin vorne.
Im ersten Durchgang im Schlussdrittel erwischte Unterharmersbach die Gastgeberinnen auf dem falschen Fuß und Katrin Schondelmaier und Bianca Zimmermann machten in diesen 30 Wurf aus dem Minus 24 ein Plus 28. Im weiteren Verlauf bekam Katrin Schondelmaier (540 Kegel) dann aber mehr Gegenwehr, Silke Schätzle (543 Kegel) konnte den dritten Punkt für die Gastgeberinnen einfahren. Doch der Vorsprung wurde dennoch ausgebaut, Bianca Zimmermann erspielte mit 603 Kegel erneut ein großes Ergebnis. Christine König (518 Kegel) war ohne Chance.
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Verbandsliga – Männer:
SG RS Olympia VS/KSC Geisingen 1 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 4:4
SP: 10,5:13,5
Kegel: 3438:3435
Wer am Samstag nicht auf der Achterbahn in Trossingen mit dabei war, hat was verpasst. Erstligareife Ergebnisse, packende Duelle, tolle Stimmung und Spannung bis zur letzten Kugel. Ein Spiel welches keine Verlierer verdient hatte, somit gehen beide Teams beim 4:4 als Sieger hervor.
Für Unterharmersbach galt es beim Start nicht all zu viel Rückstand auf die Gastgeber zu kassieren, den Holger Jauch wurde im Startpaar erwartet. Marius Pfeifer hatte die Aufgabe ihn nicht wegziehen zu lassen. Mit zwei guten Bahnen in den Durchgängen eins und drei gelang ihm das auch recht gut. Doch gerade bei den anderen beiden Durchgängen musste Marius Pfeifer (527 Kegel) gegen einen überragenden Holger Jauch, der mit 645 Kegel wieder sein Können unter Beweis stellte, herbe Rückschläge einstecken. Fabian Zimmermann (583 Kegel) fand gut ins Spiel und steigerte sich mit konstantem Spiel von Bahn zu Bahn und ließ für seinen Gegenpart Dennis Zupan (535 Kegel) kein Satzgewinn zu. So ging‘s bei 1:1 mit satten 70 Kegel in die Mittelpaarung.
In der Mitte kam Sascha Gonschorek, als frisch gebackener Papa, zum Zug. Dass die Anspannung durch die Geburt von Sohn Lars ein Tag zuvor den Stress bei ihm abfallen ließ, war ab der ersten Kugel klar zu erkennen. Mit beeindruckender Marnier war sein Gegner Ralf Kauschinger (554 Kegel) ohne Chance, denn mit 623 Kegel blieb der Unterharmersbacher nur einen Kegel unter seiner Bestleistung und krönte somit ein perfektes Wochenende. Daneben musste aber Mike Schondelmaier (506 Kegel) Federn lassen. Der SG’ler Uwe Sontowski wiederholte die Schnapszahl von 555 Kegel vom Hinspiel in Unterharmersbach und übergab somit beim 2:2 noch 50 Kegel Guthaben seiner Schlusspaarung.
Diesen Vorsprung hielten die Gastgeber zunächst im offenen Schlagabtausch. Weiter peitschten beide Seiten die Akteure an. Unterharmersbach konnte den Rückstand Wurf um Wurf aufholen. Beide Seiten standen unter enormen Druck und hielten dem auch stand. Markus Wacker (614 Kegel) erzielte gegen Benjamin Krause (580 Kegel) den dritten 600er der Party und auch Jonas Stratz (582 Kegel) machte gegen Roman Kaltenhauser (569 Kegel) Boden gut. Nach der letzten Kugel blickten alle gespannt auf die Anzeige … drei Kegel waren es, welche die Hausherren gerade noch übers Ziel brachten. So strichen sie bei den zwei gewonnen Duellen die beiden Zusatzpunkte ein und Unterharmersbach glich mit vier gewonnenen Duellen zum 4:4 aus. Am Ende waren sich beide Seiten einig: Ein Verlierer hatte dieses erstklassige Spiel auch nicht verdient.
Dritte bleibt auf Tabellenplatz 2
Landesliga B – Männer:
SKC Unterharmersbach 3 – KSC Immendingen 1
MP: 6:2
SP: 17:7
Kegel: 3432:3289
Eine eindrucksvolle Vorstellung zeigte letzten Samstag die 3. Mannschaft des SKC. Mit 3432 Kegel knackte die Dritte erstmals die 34-hundert. Gerhard Schöner sowie Franz Dörr und Fabian Boschert sorgen für die Knallerergebnisse.
Verheißungsvoller Start für die Gäste: Andreas Bauer nahm mit einer 169er Bahn Gerhard Schöner, trotz dessen 154 Kegel, an die kurze Leine. Doch ab der zweiten Bahn riss sich das Unterharmersbacher Urgestein los und nutzte den Auslauf dafür, im dritten Durchgang in Führung zu gehen und zum Schluss mit 609:562 Kegel das Duell doch noch deutlich zu gewinnen. Auch Patrick Armbruster (555 Kegel) wusste vom Start weg zu überzeugen und punktete gegen Markus Großmann (519 Kegel) auf allen vier Bahnen.
Der erste Schritt war getan, doch nun trumpfte Andreas Schuler mit 593 Kegeln auf, Manuel Malek (541 Kegel) konnte mit ordentlicher Leistung nicht mitziehen. Da jedoch Manuel Kehm seinen Start etwas versemmelte und auch Markus Egle nach seiner Einwechslung nur langsam in Tritt kam, verloren die Gäste mit 483 Kegel weiter an Boden. Fabian Boschert war mit 587 Kegel weit über alle Berge.
Am Schluss machte dann Franz Dörr, der ebenfalls starke 583 Kegel zu Fall brachte, den Deckel drauf. Sein Gegenpart Dominik Schmitt (550 Kegel) verpasste mit einem Ausrutscher auf Bahn vier ein besseres Ergebnis. Denis Kovacic (582 Kegel) zeigte auf Gästeseite dann noch gewohnt sein starkes Spiel, Nicolas Boschert (553 Kegel) komplettierte die geschlossen hohe Mannschaftsleistung. Die Ausbeute von 17:7 bei den Satzpunkten unterstrich am Schluss den verdienten Unterharmersbacher Sieg.
Trotz mehr Satzpunkte – Der Vierten fehlt es an Gesamtkegel und verliert
Bezirksklasse A:
SKC Nordrach 2 – SKC Unterharmersbach 4
MP: 5:3
SP: 11:13
Kegel: 3037:3020
Sechs durchweg knappe Duelle sahen die Zuschauer beim Derby im Nordracher Kegelstüble.
Im Startpaar trennten Mathias Prinzbach (491 Kegel) und Hubert Müller (493 Kegel) nicht viel, doch mit 2,5 zu 1,5 Sätzen ging Match eins an Nordrach. Sofia Serrer (510 Kegel) ging daneben gegen Horst Kimmig (534 Kegel) in Führung. Dieser war ab der Hälfte jedoch wie ausgewechselt und sorgte so für die 2:0 Führung bei Plus 26 Kegel für Nordrach.
Ebenso spannend wie auch neutral ging dann die Mittelpaarung auseinander. Kurioserweise gewann jeweils der Kegelschwächere. Während Christina Brandenbusch (485 Kegel) gegen Vivien Müller (491 Kegel) mit 3:1 Sätzen punktete musste sich Armin Kesel (506 Kegel) gegen Herbert Spitzmüller (501 Kegel) dem gleichen Schicksal beugen. Bei 1:3 ging man fast unverändert mit 27 Kegel Minus ins Schlussdrittel.
Und hier konnte Unterharmersbach dann Druck aufbauen. Marvin Wacker konnte mit der Mannschaftsbestleistung von 530 Kegel seinen ehemaligen Mannschaftskamerad Winfried Alender (521 Kegel) mit 3:1 Sätzen bezwingen und auch Susann Richter (498 Kegel) war gegen Werner Spitzmüller (497 Kegel) in den Sätzen vorne. So glich Unterharmersbach in den Duellen zum 3:3 aus. Doch die Gesamtkegel sprachen auch nach der letzten Kugel für die Nordracher, welche den Krimi somit mit 5:3 gewannen.
Fünfte bezwingt Önsbacher Sechste
Bezirksklasse B:
SKC Unterharmersbach 5 – KSC Önsbach 6
MP: 6:2
SP: 14,5:9,5
Kegel: 2977:1743
Am Start sorgte Unterharmersbach für eine deutliche Führung, welche bis zum Schluss gekonnt verteidigt wurde.
Angelo Caruso (548 Kegel) startete verhalten. Doch mit 302 Kegel ab der Hälfte überrannte er förmlich Jutta Müller (483 Kegel). Da auch Dominik Lehmann (516 Kegel) gegen Dominik Huck (376 Kegel) dominierend war, konnte Unterharmersbach mit 2:0 und über 200 Kegel davonmarschieren.
Das Mittelpaar war dann wieder ausgeglichener. Rainer Höß (480 Kegel) holte dabei den ersten Punkt für die Gäste, Wolfgang Wacker (457 Kegel) war der Trainingsrückstand anzumerken. Dies glich jedoch Schwesterherz Jutta Zimmermann (528 Kegel) mehr als aus.
Önsbach kam im Schlusspaar noch zu einem weiteren Punkt, Franz Schultheiß (442 Kegel) war gegen Helmut Barbanes (500 Kegel) mit offener Deckung unterwegs. Doch auch dies glich Unterharmersbach wieder mehr als aus, Josef Schwendemann (486 Kegel) konnte gegen Elke Zerr (416 Kegel) noch mals 70 Kegel obendrauf satteln.