Frauen aktiv Unterharmersbach war zu Besuch in der Brennerei Wild. Nach der Besichtigung gab es Gelegenheit, das Sortiment zu verkosten.

Sorte um Sorte Hochprozentiges wurde in der Brennerei Wild von Frauen aktiv Unterharmersbach verkostet.
Von Inge Wild wurden die Damen herzlich begrüßt. Bei einem Glas Sekt erfuhren sie alles über die Entstehung und Entwicklung des Familienbetriebes dessen Ursprung bis ins Jahr 1855 zurückreicht. Hier ergänzen sich über jahrzehntelange Erfahrungen mit neuesten Erkenntnissen und Methoden im Brennwesen. Beim Rundgang durch den Betrieb, wo überall gewerkelt wurde, konnte alles bestaunt werden, vom Brennkessel über Maischefässer, Gärballons, Abfüllanlage und dergleichen mehr. Die hochprozentigen Destillate werden auf verschiedene Arten gelagert und bei erreichter Reifezeit mittels Quellwasser im Alkoholgehalt reduziert und mit einer modernen Abfüllanlage in Flaschen abgefüllt. Überall sah man Paletten stehen, mit vollen Kartons bestückt. Ware, die für die Weihnachtsmärkte in Berlin, Dresden, Ravennaschlucht und andere Orte bereitstand. Obst und Beeren für die Brände werden überwiegend selbst angebaut. Vom Rundgang zurück, wartete ein reichhaltiges Vesper auf die Unterharmersbacher Frauen. Gestärkt sahen sie nun der Likörprobe entgegen. Inge Wild hatte eine gelungene Auswahl zusammengestellt. Aber erst kam noch die Aufklärung, was es mit Wasser und Geist auf sich hat. Nun kamen die Proben. Zuerst die Hochprozentigen wie Himbeergeist, roter Topi usw. Dann ging es mit den Prozenten abwärts mit Eierlikör-Haselnuss, Haferpflaume bis zu den Fruchtlikören wie Sauerkirsche und Johannisbeere. Andere Exoten wie Vogelbeere, Bratapfel, Mispel, Schlehe und viele mehr konnten noch an der Theke probiert werden. Das komplette Sortiment steht im schön dekorierten Verkaufsraum zur Verfügung. Für ihre Produkte konnte Familie Wild schon zahlreiche Medaillen und Preise kassieren. Es war ein informativer Nachmittag, von Maria Ketterer organisiert bis zum Heimfahrtaxi.