2. Bundesliga – Männer:
SC Regensburg 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 6:2
SP: 12:12
Kegel: 3509:3496
Beide Mannschaften wurden dem Anspruch auf ein Spitzenspiel nicht gerecht. Am Ende verpasste Unterharmersbach wegen 13 Kegeln obendrauf ein mögliches Unentschieden.
Es war nicht der Tag der 7 TopTen Spieler beim Zweitligaspiel in Regensburg. Der Spielverlauf war wie erwartet von der ersten bis zur letzten Kugel extrem spannend, jedoch die hohen Zahlen fehlten.
Wolfgang Bollack agierte unglücklich im Startpaar, er heftete sich zwar Nils Deichner (591 Kegel) an die Fersen, doch die ersten drei Sätze unterlag der Unterharmersbacher jeweils knapp. Mit einer 171er Schlussbahn katapultierte er sein Ergebnis dann auf starke 601 Kegel und machte wichtige Kegel gut, doch der Mannschaftspunkt war bei 1:3 Sätze weg. Axel Schondelmaier fand schwer ins Spiel. Er führte nach drei Sätzen gegen Oskar Huth (589 Kegel) mit 2:1, lag aber knapp mit drei Kegel hinten. Huth (589 Kegel) rappelte sich dann wieder auf, Schondelmaier (560 Kegel) musste wieder Boden abgeben. Regensburg führte mit 2:0, doch lediglich 19 Kegel betrug der Vorsprung auf Unterharmersbach.
Im Mittelpaar dann zwei doch klare Duelle: Während Julien Schmitt (613 Kegel) seinen einkalkulierten Punkt gegen Michael Gesierich (568 Kegel) dingfestmachte verpasste Pascal Dräger (550 Kegel) die Chance einen an diesem Tage bezwingbaren Christoph Kaiser (602 Kegel) in die Schranken zu weißen. 1:3 hieß es nun, doch Unterharmersbach war mit 26 Kegel weiterhin auf Schlagdistanz auf Unentschieden oder Sieg.
Markus Wacker sollte Taras Elsinger nicht entwischen lassen und Fréderic Koells Aufgabe war gegen Kristijan Stojanovic den Punkt und die restlichen Kegel gutzumachen. Beide lösten ihre Aufgaben. Koell (592 Kegel) konnte einige Kegel gegen Stojanovic (547 Kegel) gut machen und Wacker (580 Kegel) bot Elsinger (612 Kegel) munter die Stirn. Bis zum letzten Räumen, da erwischte der Regensburger gleich mit zwei Neuner hintereinander den Schwarzwälder auf falschem Fuß und brachte somit die entscheidenden 13 Kegel mehr zum SC Sieg ein.
Bei der Spielabsage resümiert Mannschaftsführer Markus Wacker nur folgerichtig: »In einem schwachen Spitzenspiel war der weniger Schlechte heute der Glücklichere. Jetzt gilt es für uns den Focus auf das Pokalspiel gegen Bamberg zu richten.«
Wegweisender Sieg der Unterhamersbacher Frauen
Verbandsliga – Frauen:
ESV Villingen 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 3:5
SP: 11,5:12,5
Kegel: 3054:3087
Vor dem 5:3 Sieg lag ein hartes Stück Arbeit für die Hombe Mädels beim ESV Villingen auf dem Programm. Das bessere Räumen mit deutlich weniger Fehlwürfe erbrachte dem Tabellenführer den Auswärtssieg.
Beide Teams begannen nervös. Stéphanie Rauscher ging zunächst gegen Christine May leicht in Führung. Doch im weiteren Verlauf holte die ESV’lerin den Kegelrückstand wieder auf und punktete bei Kegelgleichheit von 499 mit 2,5 zu 1,5 Sätzen. Barbara Schondelmaier (508 Kegel) holte dann gegen das Doppel Jeannine Heiser/Sandra Robel (480 Kegel) einen kleinen Kegelvorsprung für den SKC heraus.
In der Mitte kam Luisa Fehrenbach nicht so richtig in Fahrt, Sofia Serrer übernahm die Kugel doch mit 455 zu 513 Kegel und 0:4 Sätze ging dieses Duell klar an die Gastgeber. Bianca Zimmermann (571 Kegel) glich dies mit der Tagesbestleistung gegen Marina Buck (520 Kegel) wieder aus. Bei 2:2 konnte der ESV leicht aufholen.
Am Ende ein ähnliches Bild, Katrin Schondelmaier (508 Kegel) musste bei Satzgleichheit gegen Ulrike Buchstor (532 Kegel) den Punkt abgeben. Daneben konnte dann aber Jana Wittmann (546 Kegel) gegen Sabrina Reichmann (510 Kegel) gewinnen. Am Schluss waren es 33 Kegel, welche Unterharmersbach weiterhin die weiße Weste in der Verbandsliga sicherte.
Villingen behauptet sich im Spitzenspiel
Verbandsliga – Männer:
ESV Villingen 1 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 6:2
SP: 17,5:6,5
Kegel: 3436:3325
Zwei klare Duelle bescheren dem ESV weiterhin die Tabellenführung, in den knappen Fights ging das Spiel 2:2 aus.
Sascha Gonschorek (571 Kegel) lieferte sich mit Kurt Dieterle (563 Kegel) ein interessantes Duell, doch der Hausherr konnte die Sätze mit 2,5 zu 1,5 für sich gewinnen. Das Gespann Nicolas Boschert/Marius Pfeifer (519 Kegel) kamen nicht in Tritt und ermöglichten Stefan Wehrle (569 Kegel) einen Vorsprung für den ESV herauszuspielen.
In der Mitte konnte Jonas Stratz (553 Kegel) bis auf eine Bahn mit Drazen Valjak (584 Kegel) mithalten, unterlag dennoch glatt mit 0:4 Sätzen. Fabian Zimmermann (565 Kegel) erspielte dann gegen Sascha Moosmann (559 Kegel) den ersten SKC Punkt. 1:3 und ein Rückstand von 67 Kegel war ein gutes Polster für den Tabellenführer.
Denn ihr Topspieler Alexander Stierle (601 Kegel) stand noch im Aufgebot, Steffen Steiert (555 Kegel) konnte einen Satz für sich verbuchen. Es roch nach einem 1:7 für den SKC, doch im letzten Durchgang setzte Maurice Glöckner (562 Kegel) zum Schlussspurt an und erspielte so den zweiten Punkt gegen Patrick Buck (560 Kegel).