FVU I – SCO I 2:2 (2:2)
Beste Unterhaltung am Vatertag im Eckwaldstadion: In einem intensiven, tempo- und torreichen Spiel erkämpfte sich der FVU gegen den starken Tabellenzweiten SC Offenburg ein 2:2-Unentschieden.
Von Beginn an war zu spüren, dass beide Mannschaften gut drauf sind. Mit Spielwitz und Tempo wurden die Angriffe vorgetragen. Recht kurios ging zunächst der SCO gleich mit 2:0 in Führung: Eine Kopfballbogenlampe von Mijo Vujevic wurde lang und länger und senkte sich zum 1:0 in den rechten Torwinkel (7.). Dann »bediente« FVU-Mittelfeldakteur David Bühler versehentlich mit einem Rückpass SCO-Regisseur Narek Sermanoukian, der FVU-Schlussmann Dirk Haase umkurvte und zum 2:0 einschoss (12.). Weder David Bühler, der ein sehr gutes Spiel machte, noch die gesamte FVU-Truppe ließen sich von diesem Bock merklich beeindrucken. Es lag beim FVU Spielwitz in der Luft, und folgerichtig gelang auch der Anschlusstreffer. Nach Traumflanke von Jens Alender köpfte FVU-Goalgetter Stefan Schwarz herrlich zum 1:2 ein (18.). Mit einem Abstauber legte der gut aufgelegte FVU-Regisseur Jens Alender aus dem Gewühl heraus das 2:2 nach (22.). Der FVU war nun etwas mehr am Drücker, und Stefan Schwarz hatte Pech, dass sein Kopfball nach schöner Vorarbeit des starken Philipp Geppert gegen den Pfosten prallte (34.). Mit einer Doppelchance hätten Jens Alender und Michi Schwarz noch vor der Halbzeit die 3.2-Führung herausschießen können, doch sie scheiterten jeweils knapp (43./44.).
Nach der Halbzeit kam Goalgetter Schwarz nach einer Traumkombination zum Abschluss. Sein Schuss aus 17 Metern zischte haarscharf über den Giebel (47.). Dann nahmen immer mehr die Gäste das Kommando, die von der Bank noch einmal drei frische starke Kräfte aufs Spielfeld bringen konnten. Doch beim starken FVU-Keeper Dirk Haase war zum Glück immer Endstation: Er pflückte die gefährliche Flanken des Tabellenzweiten souverän und hielt reaktionsstark nach einem Kopfball von Robert Grüner (75.). Kurz vor Schluss wäre dem FVU dann fast der »Lucky Punch« gelungen: Schön freigespielt von Alender kam David Bühler zum Abschluss, SCO-Keeper Mike Baudendistel hielt per Glanzparade (90.). Damit war das Spiel immer noch nicht rum: Gästetorjäger Tonio Bayer donnerte im Gegenzug die Kugel aus guter Position übers FVU-Tor (91.).
Fazit: Der FVU verabschiedete sich mit einer tollen Leistung vom Heimpublikum, das sich schon jetzt auf die neue Saison und weitere Festtage im Eckwaldstadion freut. Tabellenplatz sechs kann sich sehen lassen. Der FVU machte gegen den SCO deutlich, dass ohne die Verletzungsmisere weit mehr drin gewesen wäre.
FVU II – SCO II 2:1 (2:0)
Wer hätte das gedacht! Die FVU-Reserve stellte dem SCO ein Bein und gewann gegen den Meister mit 2:1. FVU-Erfolgscoach Rolf Geppert hatte seine Jungs mit einer Motivationsansprache heiß gemacht und eine perfekte Aufstellung auf den Platz gezaubert. Die beiden FVU-Tore schoss der Mann der Stunde, Jeremie Trottier, in der ersten Halbzeit. Danach verteidigte der FVU geschickt und musste lediglich noch den Anschlusstreffer hinnehmen.
Im letzten Spiel der Saison tritt der FVU beim abstiegsgefährdeten FV Rammersweier an. Für den FVU ist die Devise klar: Mit einem Sieg will man den guten sechsten Tabellenplatz in der Bezirksliga halten.
Sonntag, 2. Juni,
15 Uhr:
FV Rammersweier I – FVU I
Mit dem Tabellenfünften Rammersweier hat der FVU noch einmal eine schwere Aufgabe vor der Brust. Dennoch soll zum Rundenabschluss etwas Zählbares her, am besten drei Punkte!
Sonntag, 2. Juni,
13 Uhr:
FV Rammersweier II – FVU II