2. Bundesliga Süd/West – Männer:
SG Wolfach/Oberwolfach 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 2:6
SP: 11:12
Kegel: 3326:3407
Mit dem 6:2-Sieg beim Kinzigtalderby bei der SG Wolfach/Oberwolfach konnte Unterharmersbach die Tabellenführung um zwei Punkte ausbauen. Jedoch nur, da Friedrichshafen sein Spiel verlegte, weil Dejan Lotina für die Nationalmannschaft beim Einzelweltpokal antrat.
Unterharmersbach stand nach der Niederlage beim Tabellenzweitletzten Hölzlebruck unter einem gewissen Druck. Entsprechend motiviert eröffneten die beiden französischen Nationalspieler des SKC die Partie. Julien Schmitt (581 Kegel) und Frédéric Koell (605 Kegel) hatten eine hohe Anzahl an sauberen Gassenwürfen, was ihnen auch gleich die beiden höchsten Ergebnisse der Partie bescherte. Die Gastgeber gerieten mit Björn Albrecht (544 Kegel) und Marco Teller (578 Kegel) im Startpaar somit gleich mit 0:2 Mannschaftspunkten und 64 Kegel in Rückstand.
Im Mittelpaar forderte dann das Flair des Derbys seinen Tribut ein. Axel Schondelmaier (540 Kegel) hatte so seine Mühen, doch Hagen Neumann (522 Kegel) haderte selbst an diesem Tage zu stark. Auch Wolfgang Bollack (540 Kegel) hatte Schwierigkeiten die Gasse zu halten, als er diese jedoch auf der Abschlussbahn fand, war Mario Faißt (546 Kegel) schon enteilt. Er sicherte in seinem Duell sechs Kegel für den ersten SG-Punkt.
Obwohl sich Unterharmersbach einen komfortablen Vorsprung ausgearbeitet hatte, war auch das Schlusspaar von Spannung geprägt. Maurice Glöckner (565 Kegel) nutzte dabei die Gelegenheit im hart umkämpften dritten Satz den Sack zuzumachen, Florian Faißt (556 Kegel) unterlag dort mit einem Kegel. Gleiches im anderen Schlusspaar, hier verpasste jedoch der SKC Spieler Pascal Dräger (576 Kegel) sein Duell im letzten Durchgang über die Satzpunkte zu entscheiden, Jürgen Rommelfanger (580 Kegel) gewann den zweiten Punkt für die gastgebende SG.
Nach einer Woche Pause kommt mit dem KRC Kipfenberg der letztjährige Erstligaabsteiger. Diese führen mit Platz fünf das Gerangel um den Klassenerhalt an.
Frauen lassen nach frühzeitiger Meisterschaft noch nicht locker
Landesliga – Frauen:
KSC Önsbach 2 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 0:8
SP: 4:20
Kegel: 2905:3160
Die kommenden Spiele sollen genutzt werden um sich für die bevorstehenden Pokalspiele zu wappnen.
Im Starttrio konnte Bianca Zimmermann (538 Kegel) gegen ihre ehemaligen Clubkameradinnen nicht wie gewohnt ganz groß aufspielen, punktete jedoch gegen Sigrid Stenschke (517 Kegel) bei 2:2 durch mehr Kegel. Die beiden anderen Duelle wurden klar für Unterharmersbach entschieden. Barbara Schondelmaier (530 Kegel) und die Tagesbeste Jana Wittmann (564 Kegel) gaben Elfriede Gmeiner (503 Kegel) und Julia Litsch (479 Kegel) keine Chance.
Auch die drei Schlusspartien gingen klar an den SKC. Während Natascha Beck (489 Kegel) und Katrin Schondelmaier (521 Kegel) gegen Stephanie Litsch (469 Kegel) und Andrea Nowak (486 Kegel) lediglich einen Satzpunkt von vieren abgeben mussten, ließ Luisa Fehrenbach (518 Kegel) keinen Satzpunkt für Maria Hofer (451 Kegel) zu.
Zweite spielt nächstes Jahr Verbandsliga
Landesliga A – Männer:
KSC Önsbach 2 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 3:5
SP: 10,5:13,5
Kegel: 3350:3496
Zwei Jahre nachdem die Männer 1 einen Abstecher in die Südbadische Verbandsliga machte, wird die Männer 2 in der Saison 2019/2020 in der höchsten Verbandsebene starten. Meisterschaft bleibt weiterhin fest im Visier.
Unterschiedlicher kann der Verlauf eines Spieles kaum sein. Im Starttrio war der Tabellenführer aus Unterharmersbach Dirigent des Spiels. Mike Schondelmaier (588 Kegel), Philipp Alender (577 Kegel) und der Tagesbeste Sascha Gonschorek (603 Kegel) brachten Unterharmersbach mit 3:0 und 113 Kegel in Führung. Die ordentlichen Ergebnisse der Gastgeber Cedric Schmitt (541 Kegel), Wolfgang Schemel (544 Kegel) und Dirk Barbanes (570 Kegel) waren an diesem Tag zu wenig.
Unterharmersbach ging dann im Schlusstrio vom fortissimo ins mezzoforte über, die Gastgeber aus Önsbach gaben nun den Ton an. Stefan König (569 Kegel) bezwang den doppelstartenden Pascal Dräger (557 Kegel), Jörg Hofer (546 Kegel) konnte knapp gegen den wiedergenesenen Marius Pfeifer (542 Kegel) gewinnen und Hartmut Zillmer (580 Kegel) schnappte sich den Mannschaftspunkt von Steffen Steiert (559 Kegel). Somit konnte Önsbach zwar zum 3:3 ausgleichen, doch Unterharmersbach ließ zu keiner Zeit zu, dass das Spiel kippen könnte, 76 Kegel Vorsprung wurde für die beiden Zusatzpunkte ins Ziel gebracht. Mit diesem Sieg ist Platz 2 schon mal sicher, was den Aufstieg in die Verbandsliga bedeutet.