2. Bundesliga Süd/West – Männer
SKC Unterharmersbach 1 – KSV Hölzlebruck
MP: 7:1, SP: 19:5
Kegel: 3660:3432
Im Südbadenduell startete Frédéric Koell gegen Andreas Ketterer ohne Probleme. Mit 632 Kegel und 4:0 musste sich Ketterer (552 Kegel) deutlich geschlagen geben. Im Gegenzug musste aber Markus Wacker (561 Kegel) Federn lassen. Zwar konnte er zwei Sätze gegen Jan Grießhaber gewinnen. Doch was dieser auf Bahn 2 (189 Kegel) veranstaltete war mit 120 Kegel in die Vollen mehr als weltmeisterlich. So behielt er seinen KSV bei 1:1 und 24 Kegel Rückstand noch im Rennen.
In der Mittelachse wuchs dann Julien Schmitt (662 Kegel) über sich hinaus. Auf den zweiten 60 Wurf erzielte er 367 Kegel und nahm so einen tapferen Kevin Raißer (568 Kegel) komplett auseinander. Wolfgang Bollack wusste mit konstantem Spiel zu überzeugen und war gegen Marc Grießhaber (540 Kegel) deutlich im Vorteil. Unterharmersbach nahm so das Heft bei 3:1 einem Vorsprung von 175 Kegel klar in die Hand.
Axel Schondelmaier bat dann Martin Reichmann zum Südbadischen Gigantenduell welches er mit 633 Kegel klar für sich entschied. Reichmanns 604 Kegel waren sicherlich gut – jedoch nicht gut genug. Nebenan tat sich Pascal Dräger ungewohnt schwer. Doch seine 575 Kegel sollten gegen Franz Aigner (551 Kegel) für den nächsten Mannschaftspunkt reichen. Mit dem Sieg bleibt Unterharmersbach als Zweitplatzierter weiterhin am verlustpunktfreien Tabellenführer Friedrichshafen dran. Die Mitverfolger strauchelten: Regensburg verlor überraschend gegen Schrezheim und Bobingen musste in Wolfach/Oberwolfach die Segel streichen.
Frauen übernehmen von Brombach die Tabellenführung
Landesliga – Frauen
SKC GH Brombach 1 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 2:6, MP: 8:16
Kegel: 3008:3122
Durch das 6:2 beim Tabellenführer Brombach bleibt Unterharmersbach verlustpunktfrei und übernimmt vom Gastgeber Platz 1 der Tabelle.
Patricia Buchholz startete mit 539 Kegel famos. Doris Tibo (479 Kegel) konnte keinen Satz für die Gastgeberinnen erspielen. Daneben musste Luisa Fehrenbach (491 Kegel) nach einem 0:2 Rückstand ihre Kämpferqualitäten beweisen. Doch dieses mal sollte es nicht klappen, Ursula Krey (506 Kegel) war hier gewarnt. Im Spitzenspiel der Landesliga ging Unterharmersbach beim 1:1 mit 45 Kegel in Führung.
Auch in der Mittelpaarung trennten sich die Teams mit 1:1: Natascha Beck (486 Kegel) unterlag mit 2:2 gegen Rosemarie Probst (531 Kegel), dafür punktete Jana Wittmann (530 Kegel) gegen Sabine Kölbel (477 Kegel). Unterharmersbach packte so nochmal 8 Kegel zum Vorsprung hinzu.
Die Gäste bäumten sich noch einmal auf. Stefanie Dreier (508 Kegel) führte gegen Katrin Schondelmaier (523 Kegel) mit 2:0. Doch die Unterharmersbacherin kämpfte sich zurück ins Spiel und gewann noch ihr Duell. Die Tagesbestleistung war erneut dann Bianca Zimmermann vorbehalten. Mit 553 Kegel war sie Carola Pendt (507 Kegel) klar überlegen.
Zweite behauptet sich im Spitzenspiel der Landesliga A
Landesliga A – Männer
SKC Scherzheim/Helmlingen 1 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 3:5, MP: 10:14
Kegel: 3301:3396
Die Unterharmersbacher Bundesligareserve stärkt ihren Platz an der Sonne und behält die weiße Weste.
Im Önsbacher Kegelcenter ging es gegen den Tabellendritten um wichtige Punkte. Im Spiel über sechs Bahnen startete Unterharmersbach mit 2:1. Sascha Gonschorek (576 Kegel) behauptete sich gegen Alexander Otte (536 Kegel) mit 4:0. Auch Stefan Reinle (556 Kegel) punktete, Gustav Fritz (529 Kegel) fand nicht zu seinem Spiel. Auch Philipp Alender (548 Kegel) hatte Reinhard Schütterle (557 Kegel) fest im Griff, doch dieser löste sich auf der letzten Bahn wieder aus dem Schwitzkasten. Unterharmersbach war bei 2:1 mit 58 Kegel in Führung gegangen.
Die Hausherren versuchten das Spiel noch zu drehen. Mit Klaus Wagner (555 Kegel), der gegen Gerhard Schöner (543 Kegel) gewann und Michael Wagner, welcher Mike Schondelmaier (574 Kegel) knapp bezwingen konnte, war jedoch Schluss. Steffen Steiert manövrierte Unterharmersbach mit der Tagesbestleistung von 599 Kegel gegen Florian Dierle (547 Kegel) sicher in den Hafen.
Dritte kommt im Mittelfeld der Landesliga B an
Landesliga B – Männer
SKC Unterharmersbach 3 – SKC RW Bühl 1
MP: 5:3, MP: 13:11
Kegel: 3261:3258
Ein deutlicher 3:1 Vorsprung bei über 100 Kegel ging in der Schlusspaarung fast den Bach runter.
Unterharmersbach startete optimal. Zwar blieb Manuel Malek (506 Kegel) unter seinen Möglichkeiten, doch gegen Alexander Haager (468 Kegel) machte er trotzdem locker den Punkt. Nicolas Boschert (578 Kegel) zeigte erneut eine starke Leistung, diese war gegen Christian Koch (558 Kegel) auch bitter notwendig. Unterharmersbach führte mit 2:0 und 55 Kegel.
Im Mittelpaar Gleichschritt bei Unterharmersbach, beide trafen 549 Kegel. Während jedoch Armin Kesel gegen Patrick Armbruster (567 Kegel) unterlag, strich Fabian Boschert gegen Stephan Karcher (484 Kegel) den Punkt ein. Nun lag Unterharmersbach mit 3:1 Mannschaftspunkten und 102 Kegel fast uneinholbar vorne.
Doch die Betonung lag hier fälschlicherweise auf »fast« und nicht auf »uneinholbar«. Denn nun packten die Bühler ihre beiden Kracher aus. Gerd Liebmann (571 Kegel) und vor allem Vladimir Kramaric mit der Topleistung von 610 Kegel gaben sich nicht geschlagen. Winfried Alender (506 Kegel) und Franz Dörr (576 Kegel) sahen den Vorsprung schmelzen wie den Schneeball auf der heißen Herdplatte. Beide Duelle gingen zwar verloren, doch die Unterharmersbacher Haudegen brachten winzige drei Kegel mehr ans rettende 5:3-Ufer.
Unterharmersbach mit 8:0 Kantersieg im Derby
Bezirksklasse B – Männer
SKC Unterharmersbach 4 – SKC Nordrach 3
MP: 8:0, MP: 15,5:8,5
Kegel: 3155:2998
Doch so deutlich hatte man den Ausgang der Partie nicht erwartet, doch mit dem 8:0 geht Unterharmersbach in der Tabelle im Sauseschritt an Nordrach vorbei.
Angelo Caruso (494 Kegel) war nicht ganz sattelfest. Doch ihm reichte ein sehr guter Durchgang um Herbert Spitzmüller (482 Kegel) zu bezwingen. Im zweiten Startduell tat sich Lisa-Marie Eickhoff etwas schwer, die 483 Kegel waren gegen das konstant hohe Spiel von Marvin Wacker (534 Kegel) zu wenig.
Im Duell der Zimmermänner konnte auch Unterharmersbach den Punkt einfahren, Fabian (527 Kegel) gewann gegen Jan (494 Kegel) bei 4:0 zwei Bahnen wegen einem Kegel. Wolfgang Lehmann (554 Kegel) lieferte sich gegen den Ex-Hombacher Thomas Keller (551 Kegel) ein Kampf auf Biegen und Brechen. Und auch das ging zugunsten der Hausherren aus. Unterharmersbach war so mit 4:0 und rund 100 Kegel in Front gegangen.
Im Derby wollten sich dann auch die Routiniers nicht lumpen lassen. Während Franz Schultheiß (498 Kegel) auf einen angeschlagenen Otto Roth (450 Kegel) traf, musste sich Josef Schwendemann (548 Kegel) schon mehr ins Zeug legen. Vivien Müller (538 Kegel) versuchte hier am Schluss noch mal alles, um den Ehrenpunkt für Nordrach zu machen.
Auch die Fünfte klettert in der Tabelle hoch
Bezirksklasse B – Männer
SKC Unterharmersbach 5 – KSC Önsbach 5
MP: 7:1, MP: 13,5:10,5
Kegel: 2968:2861
Unterharmersbacher »Geburtstagsmannschaft« gewinnt »Das Duell der Fünften« und fährt den zweiten Sieg der Saison ein.
Gleich drei Geburtstagskinder konnte die »Fünfte« unter der Woche feiern. Verhaltener Start bei Geburtstagskind »Eins« Jannik Lehmann (456 Kegel), trotz der Steigerung zum Schluss hin musste er gegen Simon Franke (577 Kegel) den Punkt abgeben. Geburtstagskind »Zwei« Mathias Prinzbach (525 Kegel) hielt Klaus Fischer (501 Kegel) in drei Durchgängen auf Distanz.
Erhard Eble, als Geburtstagkind »Drei«, fand nicht in die Spur und übergab die Kugeln nach 60 Würfen an Fabian Zimmermann. Dieser korrigierte das Ergebnis auf 472 Kegel und holte so den Rückstand von fast 50 Kegeln gegen Eugene Huck (466 Kegel) wieder auf. Dominik Lehmann (504 Kegel) musste sich nebenan gegen Helmut Barbanes (455 Kegel) zweimal knapp geschlagen geben, doch seine zwei Durchgänge gewann er mit enormem Vorsprung und erspielte somit den dritten Mannschaftspunkt.
Die Unterharmersbacher Schlussleute starteten zunächst mit angezogener Handbremse. Doch Hansjörg Rosewich (472 Kegel) und vor allem Reinhard Schlosshauer mit der Partiebestleistung von 539 Kegel wussten diese wieder frühzeitig zu lösen, auch Wilhelm Hodapp (510 Kegel) und Peter Hermann (452 Kegel) sahen nur noch Unterharmersbacher Rücklichter.