Verbandsliga – Männer
ESV Villingen 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 5:3
SP: 14:10
Kegel: 3542:3536
Trotz fast 100 Kegel Rückstand zwingt Villingen mit einem Kraftakt am Schluss Unterharmersbach in die Knie.
Die Partie begann zunächst ausgeglichen. Axel Schondelmaier (613 Kegel) konnte gegen Stefan Wehrle (567 Kegel) am Schluss fast 50 Kegel rausspielen. Doch Wolfgang Bollack kam gerade auf der Bahn 1 nicht zurecht und gab gegen Marc Bucher (579 Kegel) 40 Kegel ab. Für ihn kam nach 60 Wurf Stefan Reinle ins Spiel. Er konnte Bucher besser die Stirn bieten und holte mit 573 Kegel fast den gesamten Rückstand wieder auf. 1:1 und eine Führung von 40 Kegel war das Resultat.
Im Mittelpaar fackelte dann Pascal Dräger auf Bahn 4 zunächst ein Feuerwerk ab. Mit 202 Kegel (117 Volle 85 Räumen) zog er Daniel Link zunächst das Fell über die Ohren. Doch dieser wehrte sich und konnte mit 582 Kegel an Pascal Dräger dran bleiben, welcher dieses hohe Niveau nicht bis zu Schluss durchzog und am Ende mit guten 625 Kegel, wegen der starken Startbahn, nicht zufrieden war. Im Gegenzug boten sich Maurice Sobott (613 Kegel) mit Drazen Valjak (600 Kegel) ein Kopf-an-Kopf-Rennen, welches Maurice Sobott mit 13 Kegel für Unterharmersbach entscheiden konnte. Weiterhin stand es nach Duellen mit 2:2 Unentschieden, doch Unterharmersbach erarbeitete sich auf das Schlusspaar 96 Kegel Vorsprung.
Hier büßten Michael Lehmann (558 Kegel) und Frédéric Koell (554 Kegel) zunächst nicht allzu viel ein, doch gerade hier verpasste es Unterharmersbach den Sack zuzumachen. Denn Max Kaltenbacher (588 Kegel) und vor allem Alexander Stierle (626 Kegel) nahmen die Fährte auf und begannen nun erst richtig mit der Aufholjagd, welche am Schluss mit einem Vorsprung von 6 Kegel für die Hausherren enden sollte.
Denzlingen hält Unterharmersbacher Angriff stand
Bezirksliga West – Frauen:
KSG 04 Denzlingen 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 5:3
SP: 12:12
Kegel: 2941:2923
Auch die Frauen mussten sich mit 5:3 und 18 Kegel knapp geschlagen geben. Anders wie bei den Männern musste man jedoch angreifen anstatt zu verteidigen. Grund hierfür war ein 0:2 Rückstand im Startpaar. Sofia Serrer (448 Kegel) war gegen die beste Gastgeberin, Uschi Santner (528 Kegel), zu stark gefordert. Das zweite Startduell wogte hin und her. Doch letzten Endes musste auch Jutta Zimmermann (459 Kegel) gegen Tatjana Link (464 Kegel) ganz knapp das Feld räumen. Noch spannender gestalteten die Frauen das Mittelpaar. Denn kegeltechnisch ging’s Null-auf-Null aus. Clever aus Unterharmersbacher Sicht: beide Punkte wurden eingefahren. Denn Patricia Buchholz (486 Kegel) setzte sich nach einem 0:2 noch gegen Hildegard Schneider (482 Kegel) durch und Luisa Fehrenbach (483 Kegel) gewann drei Satzpunkte gegen die kegelbessere Heike Wacker (487 Kegel). Damit hatte Unterharmersbach zum 2:2 ausgeglichen, lag jedoch weiterhin mit 85 Kegel zurück. Und hier drehte Unterharmersbach dann mächtig am Spieß. Natascha Beck (485 Kegel) duellierte sich mit Antje Graser (500 Kegel), die bessere Schlussbahn reichte jedoch nicht zum Punktgewinn. Doch nebenan holte Katrin Schondelmaier, mit der überragenden Tagesbestleitung von 562 Kegel fast wieder alles auf. Sabine Sailer war machtlos. Und hier agierte der Gastgeber folgerichtig und brachte Melanie Sailer, welche dann mit Katrin Schondelmaier besser Schritt halten konnte und mit 480 Kegel noch 18 für den 5:3-Sieg verteidigte.
Zweite bleibt verlustpunktfrei an der Spitze
Landesliga B – Männer:
ESV Villingen 2 – SKC Unterharmersbach 2
MP: 2:6
SP: 10:14
Kegel: 3171:3394
Während die 1. Staffel von „Wächter der weißen Weste“ abgesetzt wurde bleibt die 2. Staffel weiterhin auf Sendung. Der Start verlief zunächst mehr als holprig. Marius Pfeifer (527 Kegel) konnte gegen Kurt Dieterle (569 Kegel) keine Akzente setzen. Ähnlich erging es Stefan Reinle gegen Torsten Böhm (610 Kegel). Doch als der Unterharmersbacher nach drei Bahnen mit 0:3 hinten lag zauberte er mit 175 Kegel auf der Schlussbahn und konnte so mit 588 Kegel ein weiteres Anwachsen des Rückstands verhindern. Unterharmersbach lag mit 0:2 und einem Minus von 64 Kegel deutlich zurück. Was aber mehr dem glänzenden Start der Villinger geschuldet war.
Die Angriffswehen der Gästen flauten dann ab dem Mittelpaar aber deutlich ab. Thomas Schiller (539 Kegel) und ein durch Frank Michel ausgewechselter Pascal Bauer (534 Kegel) mussten zusehen, wie die Unterharmersbacher Franz Dörr (561 Kegel) und Philipp Alender (557 Kegel) begannen den Spieß umzudrehen. Am Ende war der Rückstand bei 2:2 Mannschaftspunkten auf 19 Kegel geschrumpft. Und Unterharmersbach setzte weiter nach. Gerhard Schöner (580 Kegel) und Alexis Suhr (581 Kegel) zogen das Tempo noch mal stramm an. Mark May (523 Kegel) und Uwe Rosenthal (396 Kegel), der, angesichts der nicht mehr abzuwendenden Niederlage, wegen muskulären Problemen aufgab, konnten nicht Schritt halten. Somit ist die Unterharmersbacher Verbandsliga-Reserve weiterhin verlustpunktfrei an der Tabellenspitze der Landesliga B.