Beim U14-Ländervergleich vergangenes Wochenende belegte der Südbadische Landesverband den 4. Platz hinter Gastgeber Thüringen, Württemberg und Brandenburg.
Beim Ländervergleich zählten am Samstag im Mannschaftswettbewerb neben der Kegelwertung auch noch die Wertung aus Laufen (Jungs 1.600 Meter, Mädels 1.200 Meter) und 3 Mal 45 Sekunden Seilspringen über einen Umrechnungsfaktor zum Gesamtergebnis hinzu. Beim Kegeln war Südbaden Dritter, über die Sportdisziplinen hatte sich Brandenburg dann an Südbaden vorbeigeschoben.
Die U14-Jungs sicherten sich in ihrer Wertung den 2. Platz hinter Thüringen. Fabian Zimmermann war hier mit 541 Kegel Mannschaftsbester Südbadens. Nico Reinmuth (532 Kegel), Max Gantert (514 Kegel), Marvin Wacker (499 Kegel) und Jonas Bär (491 Kegel) spielten auf konstant hohem Niveau. Leonie Martin (518 Kegel), Lilli Slabosz (483 Kegel), Tatjana Link (467 Kegel) und Sofia Serrer (427 Kegel) erzielten bei den U14-Mädels den 5. Platz. Zusammen ergab dies für Südbaden mit knapp 18 Punkten hinter Württemberg den 4. Platz. Bei der Kegelgesamtwertung wäre Südbaden Dritter gewesen. Ein Zeichen, dass Seilspringen und gerade beim Laufen noch intensiver trainiert werden sollte, um hier in Zukunft nicht wichtige Punkte zu verschenken.
Im Sprint-Mixed-Wettbewerb am Sonntag starteten im 24er Feld vier südbadische Paare. Das Duo Tatjana Link und Max Gantert musste gegen die Weltpokalteilnehmer Selina Fuhrmann und Silvan Meinunger antreten und unterlagen mit 0:2 Punkte. Auch Leonie Martin und Fabian Zimmermann trafen mit Alp Kader und Florian Rietze auf ein Thüringer Paar und mussten mit 0:2 passen und scheiterten bereits in der 1. Runde. Lilli Slabosz und Nico Reinmuth gewannen in der 1. Runde gegen Mia Bauer und Michael Dors aus dem Team Rheinland-Pfalz ebenso mit 2:0 wie das Unterharmersbacher Duo Sofia Serrer und Marvin Wacker, welche sich gegen die Brandenburger Lara-Sophie Mückel und Erik Münchow klar durchsetzten.
Danach hieß es sich in das Viertelfinale zu spielen um so langsam nach Edelmetall zu greifen. Hier mussten dann Lilly Slabosz und Nico Reinmuth gegen die Brandenburger Thea Opitz und Justin Schlabe nach 1:1 in’s Sudden Vicroty; und mussten sich dort mit 10:14 geschlagen geben. Sofia Serrer und Marvin Wacker zogen dagegen ins Viertelfinale ein, das Württembergische Duo Carolin Hutter und Justin Fälchle musste sich mit 0:2 geschlagen geben. Dann war auch zunächst im Viertelfinale Schluss für Serrer/Wacker. Die gastgebenden Selina Thiem und Raven Michel gewannen mit 2:0. Bei einem 24er Starterfeld gibt es bei drei Viertelfinalspielen jedoch einen Lucky Loser. Das Verliererpaar, das im Viertelfinale meisten Kegel geworfen hat, rückt als 4. Viertelfinalist nach. Und da hatten zwei Paare mit 163 Kegel Gleichstand und abermals musste das Sudden Victory (jeder zwei Wurf auf neun Kegel) entscheiden.
Sofia Serrer und Marvin Wacker gewannen dies mit 11:10 gegen die Anhaltiner Anna-Lena Schumer und John Jordan, um dann ausgerechnet im Halbfinale abermals gegen Thiem/Michel aufzulaufen. Auch dieses Mal waren Serrer/Wacker mit 0:2 unterlegen, doch ihnen war durch das Erreichen des Halbfinales Bronze schon sicher. Auch Thea Opitz und Justin Schlabe erreichten den Bronzerang. Im Finale gewannen abschließend dann Lina-Marie Lehmann und Alex Karl (Brandenburg) gegen Selina Thiem und Raven Michel nach 1:1 ganz knapp im letzten Sudden Victory mit 15:14.