FVU I – VfR Willstätt I 1:0 (1:0)
Einen wichtigen und ebenso verdienten Erfolg konnte der FVU am Sonntag gegen den bisherigen Tabellenzweiten aus Willstätt verbuchen. Die Eichhorn-Elf zeigte taktisch eine hervorragende Leistung und konnte sich durch den Sieg auf den 6. Tabellenplatz verbessern.
Willstätt war in den ersten zehn Minuten der erwartet starke Gegner, spielte frühes Pressing und setzte den FVU im Spielaufbau somit unter Druck. Doch nach einer Viertelstunde übernahm der FVU das Kommando und erspielte sich in Halbzeit eins einige Torchancen. Doch sowohl Stefan Schwarz als auch Marius Schütze konnten beste Gelegenheiten per Kopf nicht verwerten. In der 29. Minute war es dann aber soweit und im Lager der Blau-Weißen durfte gejubelt werden: Der gut aufspielende Marius Schütze spielte einen Pass in die Schnittstelle und schickte Stürmer Stefan Schwarz auf die Reise, der mit seinem Schuss aus halblinker Position zunächst an Gästetorhüter Schmitt scheiterte, doch der Abpraller fiel dem gut aufgelegten Andy Pesch vor die Füße und dieser schob den Ball souverän über die Torlinie – 1:0 für den FVU. Die offensivstarken Gäste aus Willstätt spielten zwar gefällig nach vorne, entwickelten im letzten Drittel aber nicht die notwendige Durchschlagskraft. Lediglich einmal wurde es aus Sicht des FVU brenzlig, doch FVU-Keeper Sascha Hug war beim Schuss von VfR-Akteur Kraus auf dem Posten (37.). Der FVU hatte weiterhin gute Möglichkeiten, vor allem nach Standardsituationen, verpasste es aber, das 2:0 nachzulegen. So ging es mit einer knappen aber verdienten Führung für die Eichhorn-Elf in die Halbzeitpause.
Nach Wiederbeginn war den Gästen anzumerken, dass sie der Begegnung noch eine Wende geben wollten, doch der FVU zeigte taktisch und kämpferisch eine tadellose Leistung und ließ die starken Einzelspieler des VfR nicht zur Entfaltung kommen. Willstätt scheiterte mit seinen Angriffsbemühungen immer wieder an der an diesem Tag sehr starken FVU-Defensive und konnte sich in Halbzeit zwei keine hochkarätige Torchance erspielen. Der FVU ging in der zweiten Halbzeit offensiv weniger Risiko, hatte demnach auch weniger Torchancen. Die dickste Gelegenheit bot sich Mittelfeldmotor David Bühler, aber sein Schuss aus 18 Metern strich Haarscharf am Pfosten vorbei (67.). Brenzlig für die Gäste wurde es weiterhin nach Standardsituationen, doch im Abschluss fehlte den Blau-Weißen die notwendige Präzision, um das vorentscheidende 2:0 zu erzielen. So blieb die Partie – trotz mangelnder Torchancen seitens der Gäste – bis zum Schluss spannend. Da der FVU an diesem Tag leichtsinnige Fehler vermied und jeder Spieler bis zum Schlusspfiff alles in die Waagschale warf, gingen die Blau-Weißen am Ende als verdienter Sieger vom Platz.
Fazit: Eine taktisch und kämpferisch super geführte Partie des FVU war am Ende der Grundstein für einen wichtigen Heimsieg gegen die Spitzenmannschaft aus Willstätt. Die Formkurve des FVU zeigt also weiterhin nach oben, wird am kommenden Wochenende aber auf eine harte Probe gestellt. Denn am Sonntag ist man im Derby zu Gast beim Nachbarn aus Oberharmersbach, der durch eine starke Erfolgsserie von der Tabellenspitze grüßt. Die Mannschaft um Coach Markus Eichhorn benötigt auch dort sicherlich eine Spitzenleistung, um Zählbares mitnehmen zu können.
FVU II – VfR Willstätt II 4:0 (1:0)
Dass die 2:3-Niederlage gegen den Tabellenletzten aus Ebersweier nur ein Ausrutscher war, bewies die Reserve des FVU am Sonntag eindrucksvoll und kehrte durch einen klaren 4:0-Sieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten in die Erfolgsspur zurück. Die Gäste stellten eine robuste Mannschaft, doch die junge FVU-Mannschaft um das Trainergespann Jilg/Geppert hielt voll dagegen. Moritz Hangs gelang nach gut einer halben Stunde das wichtige 1:0.
In der zweiten Halbzeit konnte der FVU konditionell noch eine Schippe drauf legen und der eingewechselte Dennis Botos avancierte mit einem lupenreinen Hattrick zwischen Minute 74 und 86 zum Matchwinner. Durch den Sieg verbesserte man sich auf Tabellenplatz zwei und rangiert damit nur einen Punkt hinter Spitzenreiter Oberwolfach.