Diese Frage führte die Entersbacher LandFrauen und weitere Interessierte zur Ölmühle Walz nach Oberkirch
Dort wurden sie von den Besitzern herzlich empfangen. Nach einer kurzen Einführung begann die Führung durch die historische Mühle. Dabei konnten die Besucher die Öle mit allen Sinnen erleben und erfuhren viel über Herstellung und Verwendung der verschiedenen Sorten.
Geschichte bis ins Jahr 1832
Die Geschichte der Mühle reicht weit zurück: Schon 1832 erhielt Lorenz Welle das Recht, neben Hanf- und Gerstenverarbeitung auch Öl zu pressen. 1911 übernahm Erwin Walz die Mühle und stellte früh auf moderne hydraulische Pressen um. Bis heute liefert ein Wasserrad am Mühlbach die Energie – für den Antrieb und sogar für die Stromerzeugung. Besonders beeindruckend: Die über hundert Jahre alten Pressen funktionieren noch immer, angetrieben über ein Transmissionssystem. Auch die alten Mahlsteine und Maschinen sind seit vielen Jahren im Einsatz.
Geschmackstest in Sachen Öl
Bei einer kleinen Verkostung konnten die Teilnehmer fünf verschiedene Öle probieren und erraten, um welche Sorten es sich handelt. So wurden die Unterschiede auch geschmacklich deutlich. Im kleinen, aber feinen Mühlenladen wurde natürlich gern eingekauft: Neben den Ölen gab es verschiedene Nüsse, Saaten, Müsli und Schokolade – alles, was ein Naturkostladen zu bieten hat.
Viele der Teilnehmenden zeigten sich überrascht, dass sie dieses Kleinod bisher kaum wahrgenommen hatten, obwohl sie oft daran vorbeigefahren waren.