Sein Berufsleben hat der gelernte Schriftsetzer 49 Jahre lang mit großem Engagement in den Dienst der „Schwarzwälder Post“ gestellt. Auch ehrenamtlich war er zeitlebens sehr aktiv.
Große Trauer und Bestürzung hat die Todesnachricht von Bernd Hannemann in der Dorfgemeinschaft von Unterentersbach und in der Stadt Zell ausgelöst. Am Freitag ist er im Alter von erst 74 Jahren mitten aus dem Leben gerissen worden. Immer sehr offen ist er mit seiner schweren Erkrankung umgegangen und hat stets große Zuversicht ausgestrahlt. Umso überraschender kam seine Todesnachricht.
Bernd Hannemann wurde am 22. Juni 1949 in Zell geboren. Sein Elternhaus stand in der Schulzenmatt, wo er zusammen mit zwei Geschwistern aufgewachsen ist. Im April 1974 haben sich Bernd und Angelika Hannemann geb. Schade das Ja-Wort gegeben. In der Dorfstraße in Unterentersbach haben sie ihre Wohnung bezogen, wo sie bis heute gelebt haben. Aus ihrer Ehe sind die beiden Söhne Holger und Tobias hervorgegangen. Die drei Enkeltöchter, die inzwischen zur Familie gehören, waren der ganze Stolz des Opas.
Schriftsetzer und Berichterstatter
Von großer Kontinuität war das Berufsleben von Bernd Hannemann geprägt. Am 1. April 1964 im Alter von erst 14 Jahren hat er bei der Druckerei Fuchs unter der damaligen Inhaberfamilie Koch-Fuchs eine Ausbildung zum Schriftsetzer begonnen, sich zum Maschinensetzer weitgebildet und war als versierter Facharbeiter fast fünf Jahrzehnte eine wichtige Stütze des Unternehmens. Er hat den technischen Wandel von der Bleisatzzeit über die Repro- und Fotosatztechnik bis hin zur Digitaltechnik mitgetragen.
Weit über das übliche Maß hinaus hat er sich mit großem Herzblut für die „Schwarzwälder Post“ eingesetzt. Er war nicht nur Facharbeiter im Betrieb. In seiner Freizeit hat Bernd Hannemann die Aufgabe als freier Mitarbeiter übernommen und hat in Wort und Bild über das Ortsgeschehen in Unterentersbach, in der Stadt Zell und teilweise darüber hinaus berichtet. Damit hat Bernd Hannemann mit dazu beigetragen, dass die „Schwarzwälder Post“ in der Bevölkerung einen so hohen Stellenwert hat. Nach 49 aktiven Berufsjahren ist er im Jahr 2013 in den Ruhestand gegangen.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.