Zu einer Exkursion in die Edeka-Zentrale in Offenburg fuhren an einem Montagnachmittag 21 interessierte Frauen. Zusammen besichtigten sie Büroräume, Lagerhalle und Logistikabteilung. Vor allem die Schnelligkeit, in welcher gearbeitet wurde, beeindruckten die Teilnehmerinnen.
In Offenburg angekommen wurde man von einer Mitarbeiterin der Edeka-Zentrale begrüßt. Sie führte die Teilnehmerinnen zunächst durch das Bürogebäude in einen Seminarraum. Hier war für die Gruppe ein kleiner Imbiss vorbereitet. Mit einer Präsentation informierte sie alle über die Entstehung der Firmengruppe Edeka. Der Name entstand aus den Wörtern Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler »EDK«, ausgesprochen Edeka.
Von den sieben Regionalgesellschaften ist die Edeka-Südwest die zweitgrößte Gesellschaft und liefert Waren in alle Märkte in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Saarland und dem südlichen Teil von Hessen und angrenzende auch von Bayern. Zu der Edeka-Südwest gehören auch Tochterunternehmen wie zum Beispiel Fleischzentrale, Bäckerei, Feinkost, Mineralquellen und Schinkenräucherei. Die Mitarbeiterin der Zentrale erläuterte, dass es inzwischen circa 800 Bauern gibt, welche an dem Projekt »Hofglück« teilnehmen. Das heißt, dass sie ihre Tiere artgerecht mit Auslauf und gentechnikfrei halten. Bei der Marke »Gutfleisch« sind über 500 Landwirte mit im Boot, welche ebenfalls stark kontrolliert werden.
Arbeit mit modernster Logistik
Das Gesamtkonzept der Edeka-Südwest richtet sich verstärkt auf Produkte aus der Region und wird stetig erweitert. Anschließend konnte die Gruppe zusammen in die Logistikabteilung gehen. Man war sehr beeindruckt, in welcher Geschwindigkeit die Kommissionierer mit ihren Wägen durch das riesige Lager fahren. Mit modernster Logistik werden die Fahrer zu den einzelnen Lagerplätzen geführt, aus welchen sie die Artikel für ihre Bestellung laden. Auch die Abstellplätze für die fertig bestückten Rollcontainer werden durch die Logistik zugewiesen. Es ist schon ein richtiges Gewusel in diesen Hallen. In drei Schichten werden die Lebensmittel kommissioniert, damit die von den Märkten bestellte Ware schnellstens nach der Bestellung mit dem LKW angeliefert werden kann.
Im Wareneingang werden alle angelieferten Lebensmittel – Kühl-, Trocken- oder Frischware – gescannt, mit einem Warencode versehen und anschließend vom Logistikprogramm an die vorgegebenen Lagerplätze gestellt. Die Teilnehmerinnen haben die Schnelligkeit, in welcher hier gearbeitet wird, sehr bewundert. Nach Beendigung des Rundganges erhielt jeder noch ein kleines Präsent. Mit vielen neuen Eindrücken ging es wieder zurück nach Unterentersbach.