Kräftig durchgeblasen von einem stürmischen, aber warmen Herbstwind wurden die Entersbacher Wanderer auf ihrem Weg von Ohlsbach nach Ortenberg.
Vom Friedhofsparkplatz in Ohlsbach gelangte man über das »Oma-Wegle« oberhalb des Neubaugebiets zur Erholungsanlage. Auf dem Weiterweg überquerte man die Talstraße nach Hinterohlsbach und erreichte bald auf dem Ortenauer Weinpfad die Weinberge. Mitten in den Reben in herrlicher Aussichtslage steht hier die hübsche Kapelle »Maria im Weinberg«.
Nach eine kleinen Pause und einem Marienlied ging es auf aussichtsreichen und abwechslungsreichen Wegen weiter durch Reben, Obstanlagen und kleinere Waldgebiete. Der angekündigte Wetterwechsel bescherte eine herrliche Fernsicht weit über das Kinzigtal hinaus. An der Nothalde entdeckte man noch einmal einen schön gestalteten Rastplatz. Ein letztes Waldgebiet wurde durchquert, und schon erblickte man das imposante Ortenberger Schloss. Der Weg durch die Weinberge gestaltete sich recht nahrhaft, bei diesen zuckersüßen Trauben konnte man sich etwas Mundraub nicht verkneifen.
Immer wieder beeindruckend ist das Schloss Ortenberg, das weithin sichtbare Märchenschloss in der Ortenau, das schon seit Jahrzehnten als Jugendherberge genutzt wird. Nach einem kurzen Blick vom Schlosshof wanderte man hinunter in den Ort zur Einkehr in der historischen Gaststätte, zu der man in weiser Voraussicht zu Beginn der Wanderung die Autos gebracht hatte. Ein großes Lob für diese herrliche Herbstwanderung und die tolle Organisation haben sich die Tourenführer Irmgard und Gerhard Britz verdient.