Noch keine Spur von goldenem Oktober zeigte sich, als die Unterentersbacher Wandergruppe zu ihrer Tour in die Weinberge startete.
Sogar der stets überfüllte Wanderparkplatz bei der »Großen Eiche« zwischen Rammersweier und Durbach bot noch genügend Platz. Durch Kastanienwälder führte der Weg zur Staufenbergklinik, die von einem ganzen Skulpturenpark aus verschiedenen Materialien umgeben ist. Kreuz und quer wanderte man anschließend durch die Weinberge von Durbach und gewann allmählich an Höhe, bis man eine herrliche Aussicht auf die Weinbaugemeinde mit dem Schloss Staufenberg hatte. Viele Rebflächen waren noch nicht abgeerntet, und boten mit buntem Laub und reifen Trauben ein malerisches Herbstbild, was natürlich auch zu etwas Mundraub verführte. Beim Blick zurück über den Rheingraben zu den Vogesen war deutlich das Straßburger Münster zu erkennen. Einzelne Sonnenstrahlen zauberten interessante Lichteffekte. Über die Sendelsbacher Höhe führte der Weg hinunter in den Vollmersbach und wieder hinauf zur Kreuzebene. Nach einem Besuch der Schönstattkapelle mitten in den Rebbergen wandte man sich der Rammersweierer Seite zu. Auf dem »Offenburger Weinwanderweg« erreichte man im Ortskern die urige Strauße zum »Mattebur«, wo man sich Leckeres aus den Weinbergen, »vun de Wutz un vum Acker« schmecken ließ. Ein halbstündiger Verdauungsspaziergang führte abschließend zurück zum Ausgangspunkt, wo den Wanderführern Anneliese und Franz Huber ganz herzlich für diese schön ausgesuchte, gesellige Weinwanderung gedankt wurde.




