Bei bestem Boulewetter trafen 18 Boulespielerinnen und -spieler auf dem Boulodrôme-de-Baumes-les-Dames zur traditionellen Saisoneröffnung der Boule-Freunde Zell. Gespielt wurde um den Walter-Bächle-Gedächtnis-Pokal.
In spannenden Partien setzte sich erneut Carmine Prisco aus Oberharmersbach durch – bereits zum dritten Mal in Folge sicherte er sich den Turniersieg und bewies damit seine Konstanz auf dem Platz. Die weiteren Plätze belegten Horst Petrich (Zell a.H.), Rolf Nippel (Gengenbach) und Renzo Coan (Zell a.H.).
Was ist Boule?
Boule, in Frankreich als Pétanque bekannt, ist ein beliebter Präzisionssport, bei dem
es darum geht, eigene Metallkugeln möglichst nah an eine kleine Holzkugel, das sogenannte „Schweinchen“ (französisch: cochonnet), zu werfen. Gespielt wird einzeln, zu zweit oder in Dreierteams. Nach jeder Runde erhält das Team einen Punkt für jede eigene Kugel, die näher an der Zielkugel liegt als die beste Kugel des Gegners. Wer zuerst 13 Punkte erreicht, gewinnt die Partie.
Spannend bis zur letzten Kugel
Boule ist ein Spiel, das Geschicklichkeit, Taktik und Geselligkeit miteinander verbindet. Neben dem präzisen Werfen sind auch das richtige Einschätzen von Wind und Untergrund sowie taktische Entscheidungen – etwa ob man angreift oder verteidigt – entscheidend. Gespielt wird meist im Freien. Mit nur wenigen Kugeln und dem „Schweinchen“ ist die Ausrüstung schnell beisammen. Eine Partie dauert in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten und bleibt oft bis zur letzten Kugel spannend.