Das Verbandsorchester des Blasmusikverbands Kinzigtal lädt am 8. Oktober zu einem Konzertabend in der Stadthalle Hausach ein, bei dem Dirigent Mathias Gronert und seine Musiker feine symphonische Blasmusik präsentieren werden. Der Vorverkauf hat begonnen.
Am 8. Oktober um 20 Uhr gibt es vermutlich nur einen Platz, an dem Blasmusikfreunde sein wollen: die Stadthalle Hausach. An diesem Termin lädt das Verbandsorchester des Blasmusikverbands Kinzigtal (SBBV) zu einem Konzertabend ein, der verspricht ein musikalisches Highlight zu werden. Momentan ist es mittendrin in den Vorbereitungen. Der Verbandsdirigent ist Mathias Gronert. Ihm ist es gelungen, aus den Mitgliedskapellen ein Spitzenorchester zusammenzustellen. Hierzu haben wir mit ihm und Daniela Polap, der Geschäftsführerin des Blasmusikverbands Kinzigtal, ein Interview geführt.
Herr Gronert, freuen Sie sich auf den 8. Oktober?
Mathias Gronert: Selbstverständlich freue ich mich ausgesprochen auf das bevorstehende Konzert und zusammen mit den hoch motivierten Musikerinnen und Musikern aus den Verbandskapellen auf der Bühne in Hausach stehen und einen wunderbaren musikalischen Abend mit feiner sinfonischer Blasmusik gestalten zu dürfen.
Sie sind der Mann, dem es gelungen ist, ein Verbands orchester auf die Beine zu stellen. Wie sind Sie dabei vorgegangen?
Nach meiner Ernennung zum Verbandsdirigenten sowie der Neuaufstellung des Verbandspräsidiums im Jahr 2021 und der damit verbundenen, stärkeren musikalischen Neuausrichtung wurde unter anderem ein Musikbeirat ins Leben gerufen. Dieser besteht überwiegend aus Dirigenten. So hatte man bereits früh einen Grundstock an beziehungsweise „Zugriff“ auf Musikerinnen und Musiker, welcher durch viele Kontakte der Musikbeiratsmitglieder sukzessive erweitert werden konnte. Hinzu kam die entsprechende Ausschreibung im Verband, so dass schließlich im Oktober 2022 ein voll besetztes sinfonisches Blasorchester mit etwa 70 Musikerinnen und Musikern nach mehreren Probenphasen erfolgreich die beiden Premierenkonzerte auf die Bühne bringen konnte.
Viele Menschen sind begeisterte Fans guter Blasmusik. Was dürfen die Besucher an diesem Abend an musikalischen Höhepunkten erwarten?
Das SBBV hat sich schon 2022 in seiner ursprünglichen Ausschreibung der Pflege konzertanter, sinfonischer Blasmusik auf hohem Niveau und der Pflege exzellenter Literatur hervorragender Komponisten verschrieben. Dieser Maxime bleiben wir auch bei unserer zweiten Projektphase treu. So hören Sie erneut ein fantastisches Werk von Altmeister Alfred Reed, seine „Zweite Suite (Latino-Mexicana)“ mit den Einflüssen lateinamerikanischer Tänze, aber auch neuere Originalkompositionen von Piet Swerts und Rolf Rudin. Es wird auch hierzulande eher seltener aufgeführte französische Blasmusik zu hören sein. Genauso kommt die gehobene Unterhaltungsmusik nicht zu kurz und als einen der Höhepunkte erleben Sie Filmmusik von John Williams, nämlich die Fahrradszene aus dem Film „E.T. – der Außerirdische“. Das Programm bietet wohl für beinahe jeden Geschmack etwas Schönes. Es soll erneut die Bandbreite und Vielfalt sinfonischer Blasmusik unter Beweis stellen.
Frau Polap, wie laufen die organisatorischen Vorbereitungen?
Daniela Polap: Der Vorverkauf hat begonnen. Bei der Geschäftsstelle des Verbandes kann mal Tickets online bestellen. Hierzu reicht eine E-Mail an tickets@blasmusikverband-kinzigtal.de. Die bestellten Tickets werden nach Zahlungseingang an der Abendkasse hinterlegt. Außerdem können in den Tourist-Informationen in Ortenberg, Zell am Harmersbach, Haslach, Hausach, Hornberg und Wolfach Konzertkarten gekauft werden. Eine Karte im Vorverkauf kostet 12 Euro, Schüler und Studenten zahlen 10 Euro, wobei der Eintritt bis 12 Jahre frei ist. Wer den Vorverkauf verpasst, oder sich spontan entscheidet, kann an der Abendkasse auch noch ein Ticket zu 15 Euro erstehen. Die Bewirtung der Gäste übernimmt die Stadtkapelle Hau sach. Für Getränke und eine Kleinigkeit zu essen ist also gesorgt.
Zum Schluss: Was ist Ihr größter Wunsch für dieses Konzert?
Mathias Gronert: Es wäre schön, auch in Zukunft die Musikerinnen und Musiker wie unser Publikum gleichermaßen für den Klang des sinfonischen Blasorchesters und hochkarätige, sinfonische Blasmusik sowie interessante und ausgezeichnete Komponisten und deren Literatur zu begeistern.
Daniela Polap: Ich freue mich einfach auf einen unterhaltsamen Konzertabend mit schönen Begegnungen. Ich wünsche mir eine vollbesetzte Stadthalle Hausach und am Ende nur zufriedene Gesichter. Beim Publikum, bei den Akteuren und bei den Helfern hinter den Kulissen.
Wo gibt es Karten für das Konzert? Im Vorverkauf in den Tourist-Informationen Ortenberg, Zell am Harmersbach, Haslach, Hausach, Hornberg und Wolfach sowie per E-Mail an tickets@blasmusikverband- kinzigtal.de. Die bestellten Tickets werden nach Zahlungseingang an der Abendkasse hinterlegt. Am 8. Oktober hat die Abendkasse geöffnet.