Handbike-Rennfahrer beeindruckten mit rasantem Tempo, waghalsiger Kurventechnik und großer Ausdauer. „Es ist phänomenal, was sie leisten“, bestätigt der frühere Handball-Weltmeister Arnulf Meffel bei der Siegerehrung.
Das 6. Black-Forest Handbike-Rennen bildete den zweiten Teil der großen Sportveranstaltung am Samstagnachmittag in der Zeller Innenstadt. Dabei beeindruckten die Handbike-Rennfahrer mit rasantem Tempo, waghalsiger Kurventechnik und großer Ausdauer. Die drei Fahrerinnen und Fahrer, allesamt durch ihr Handicap an den Rollstuhl gebunden, boten echten Spitzensport.
Besonderen Applaus gab es vor dem Start für Handbiker Max Weber aus Obergünzburg, der bei den Paralympics in Atlanta im Jahr 1996 die Goldmedaille gewonnen hat. 2008 in Peking und 2016 in Rio hat er jeweils Silber errungen.
Kompliment für die Spitzensportler
Den Startschuss für das 18- köpfige Starterfeld gab pünktlich um 17 Uhr der frühere Handball-Nationalspieler Arnulf Meffle. Im Jahr 1978 ist er mit der Mannschaft Weltmeister geworden. Heute ist Meffle unter anderem Vizepräsident des Badischen Behinderten- und Rehabilitationssport verbandes (BBS).
Auch er zeigte sich von den Leistungen der Handbike-Fahrer beeindruckt. „Es ist phänomenal, was sie leisten“, sprach Arnulf Meffel bei der Siegerehrung allen Akteuren sein Kompliment aus. Er wisse aus der eigenen Erfahrung, was es bedeutet, Spitzensport zu betreiben.
Eine Stunde und eine Runde
Nach dem Startschuss waren die Fahrer eine Stunde lang auf der Strecke, ehe dann die letzte Runde eingeläutet wurde. Konstantin Linder, Jürgen Döring, Johannes Hänle, Max Weber und Thorben van Ravenswaay schafften es in dieser Zeit auf 30 Runden durch die Zeller Innenstadt und damit auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 40 Kilometer pro Stunde.
Auf den weiteren Plätzen folgten Jörg Schneider (28 Runden), Olaf Heine (28), Markolf Neuske (26), Manuel Kehrer (26), Anne Vosgerau (24), Stefan Wolf (24), Elmar Sternath (23), Christoph Künstle (22), Kerstin Abele (22), Marc Schenkle (22), Christian Kiefer (21), Alexander Kämling (19) und Diana Schenkel (15).
Gelbes Trikot für Christoph Künstle
Das Handbike-Rennen um dem Black-Forest-Cup gehört zur NHC-Rennserie, bei der im Jahresverlauf in Deutschland acht Rennen ausgetragen werden. Und wie bei den Radprofis gibt es dabei auch Gelbe Trikots für die Gesamtführenden, auf geteilt in verschiedene Klassen, je nach der Schwere der persönlichen Behinderung.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.