Über 30 Jahre war der Jubilar Mitarbeiter im Ausbesserungswerk der Deutschen Bundesbahn. Im Ruhestand übernahm er ehrenamtlich die Aufgabe als Fahrer bei der Sozialstation.
Am Dienstag konnte Alwin Müller im Kreis seiner Familie den 85. Geburtstag feiern. Zu den Gratulanten gehörten auch die Eisenbahner-Verkehrs-Gewerkschaft (EVG) aus Offenburg sowie Bürgermeister Günter Pfundstein, der dem Jubilar die Glückwünsche der Bürgerschaft überbrachte.
„Die Region habe ich erstmals bei einem Zeltlager auf dem Mühlstein im Jahr 1953 kennengelernt“, erinnert sich Alwin Müller. Seine Wiege stand am 14. Mai 1939 in Eppelheim bei Heidelberg, wo er mit vier Schwestern aufgewachsen ist. Seine Kindheit war geprägt durch das Ende des Krieges und die Besatzung von amerikanischen Soldaten. Er besuchte die Volksschule und wechselte dann auf das Gymnasium.
Nach dem Schulabschluss begann er eine Lehre als Schlosser, die er 1958 erfolgreich abschloss. Sein Interesse galt schon früh in seiner Jugend theologischen Fragen und der kirchlichen Bildungsarbeit. Deshalb wechselte er zur Christ-lichen Arbeiterjugend (CAJ) als Diözesansekretär. Dieses Arbeitsfeld führte ihn 1959 ins Kinzigtal, wo er seine Frau Leni Müller, geborene Isenmann, aus Zell-Neuhausen kennenlernte. Vier Jahre später heiratete das Paar. Aus der Ehe von Alwin und Leni Müller gingen drei Töchter hervor: Claudia, Annette und Andrea. Heute gehören auch vier Enkelkinder und ein Urenkelkind zur Familie.
Gemeinsam baute das junge Paar in den Jahren 1962/63 als eine der ersten Anwohner auf dem »Lupfen« in Zell ihr eigenes Haus. „Mit viel Fleiß und Sparsamkeit konnten wir uns unser Eigenheim errichten“, blickt Alwin Müller zurück. Zu dieser Zeit begann er eine zweite Ausbildung zum Maurer. »Schaffe, schaffe Häusle baue…« war nur einer seiner Leitsprüche im Leben.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.