Die „Mittwochsmädels“ des Zeller Turnvereins und der Bürgermeister Günter Pfundstein gratulierten Gertrud Herrmann zum Geburtstagsjubiläum.
Gertrud Herrmann ist eine flotte Neunzigerin, der man ihr hohes Alter nicht ansieht. Am Dienstag konnte sie im Kreis ihrer Familienangehörigen und mit Freunden ihr Geburtstagsjubiläum feiern.
Zu den Gratulanten zählte allen voran Bürgermeister Günter Pfundstein, der gleich drei Glückwunschschreiben als Geschenk mitbrachte.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann übermittelte der Jubilarin seine Grüße und wünschte ihr weiterhin eine gute Gesundheit und eine gesegnete Zeit. Auch Landrat Frank Scherer vom Ortenaukreis schloss sich den guten Wünschen an. Nicht zuletzt reihten sich die Stadt Zell und Bürgermeister Günter Pfundstein persönlich in den Kreis der Gratulanten ein.
Die „Mittwochsmädels“ ließen es sich nicht nehmen, ihre Trudel bei der Geburtstagsfeier im Hotel „Klosterbräustuben“ hochleben zu lassen. In der Gymnastikgruppe des Zeller Turnvereins hält sich Gertrud Herrmann auch mit 90 Jahren noch fit. Ausgerechnet bei einem Ausflug mit den Turnerinnen im Mai zum Spargelessen an den Kaiserstuhl ist sie gestürzt und hat sich an der Hüfte verletzt. Zum Glück ist Gertrud Herrmann aber wieder auf dem Weg der Besserung, so dass sie die schönen Kontakte zu ihren „Mittwochsmädels“ weiterhin pflegen kann.
Ein Leben mit Höhen und Tiefen
Gertrud Herrmann ist eine „Neubürgerin“ und lebt erst wenige Jahre in dem beschaulichen Städtchen Zell. Den Großteil ihres Lebens hat sie mitten in Freiburg verbracht. Nach Freiburg kam sie im Jahr 1948. Sie stammt aus Ostpreußen und gelangte über Flensburg nach Baden, wo bereits Verwandtschaft ansässig war. Die schweren Kriegszeiten mit Tod, Vertreibung und russischer Besatzung hat sie zeitlebens nicht vergessen.
Die Flucht in den Süden hat die Familie mit dem Zug bis nach Donaueschingen bewältigt. Ihr erster Wohnort im Schwarzwald war Gütenbach. Der Umzug nach Freiburg stand an, als der Vater eine Stelle bei der Stadt erhielt. Er kümmerte sich zunächst um die städtischen Pferde und war später im Gartenamt tätig.
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