Die SG Gengenbach-Zell-Fischerbach musste am vorletzten Wochenende die dritte Niederlage in der Vorrunde der Frauen-Verbandsliga einstecken.
ESV/PSV Freiburg – SG Gengenbach-Zell-Fischerbach 2:0
Die Mannschaft hat beim ESV/PSV Freiburg zwar kein schlechtes Spiel abgeliefert, aber die Durchschlagskraft nach vorne ließ schon zu wünschen übrig, zumal wichtige Spielerinnen keine gute Tagesform erreichten. Das 0:2 in den letzten Minuten eingefangen, war dann nicht sehr überraschend und die Mannschaft war dann nicht mehr in der Lage, die Niederlage an diesem Tag abzuwenden.
Das Ergebnis am vergangenen Wochenende und wie es zustande kam, entspricht jedoch voll und ganz dem Charakter der Mannschaft. Gegen die Frauen des FC Hochrhein gelang in der letzten Spielminute der 2:1-Heimsieg. Auch in diesem Spiel musste die Kinzigtalelf einem selbstverschuldeten 0:1 hinterherlaufen, spielte man dem Gegner unkonzentriert den Ball am 16 Meter zu, der dieses Geschenk dankend annahm.
Mit viel Mühe gelang noch kurz vor dem Seitenwechsel Steffi Möbius der Ausgleich. Mit hohem Aufwand aber wenig Ertrag bespielte die Forscht-Elf den tief stehenden Gegner, der trotzdem immer wieder mit schnellen Kontern bei der Heimelf für Gefahr sorgte. Nachdem die zahlreichen Zuschauer und selbst der Trainer sich mit einem vermeintlichen Unentschieden abgefunden hatten, erzielte Steffi Gallus nach schöner Vorarbeit von Sophia Fischer, den umjubelten Siegtreffer.
»Ich finde es überragend, wie die Mannschaft trotz dem hartnäckigen Widerstand der Gegnerinnen, bis zur letzten Sekunde an sich geglaubt hat und einen glanzlosen aber verdienten Sieg errungen hat«, so der stolze Trainer.