Auch die zweite Nohocker-Party der Saison war richtig gut besucht, das Publikum bunt gemischt und die Stimmung prächtig. Es wurde mitgesummt, auf den Plätzen gegroovt und bei der Gruppe »UMoZ« sogar getanzt.
Das Konzept der Nohocker-Party stimmt einfach: laue Sommerabende, Musik, Begegnung und Gespräch und dazu ein stimmungsvoll beleuchteter Kurpark. Der Besuch spricht für sich: etwa 800 Besucher waren auch am zweiten Abend wieder da und erlebten den Power-Sound einer Rockband sowie eine Band, die Klassiker der Musikgeschichte präsentierte. Die Bewirtung übernahm gewohnt professionell die Fasendgemeinschaft Lohgass.
Rock ohne Schnickschnack
»Wie rocken – sie hocken«, mit dieser Ansage eröffnete die Rockband »WHYNOT« den Abend. Mit »Rolling on the River« ging es gleich mit einem Klassiker los. Bei der Lautstärke der Gruppe kam ihr Sound auch bei den weiter entfernt sitzenden Zuschauern noch gut an. Die aus Offenburg stammende Band ist in der Ortenauer Szene bekannt und fand bei der Nohocker-Party gleich ihre Fans. Die Band covert im Originalsound ohne digitalen Schnickschnack von ACDC bis ZZ Top an der Bassgitarre, Sologitarre, Rhythmusgitarre, Schlagzeug und natürlich Gesang. Bei »Satisfaction« von den Rolling Stones präsentierten die vier Männer den Rock-Klassiker schlechthin. Mit viel Applaus wurden sie nach einer guten Stunde Programm verbschiedet.
Sie lieben den Beat
Die Gruppe »UMoZ« hat als ihr Erfolgsrezept Songs, die jeder kennt; solide handgemachte Musik und ebenfalls Klassiker der Musikgeschichte. »Wir lieben den Beat« steht auf ihren Bannern und das zeigen sie gerne und mit viel Überzeugung. Bei den bekannten Liedern kann jeder Musikliebhaber mitsingen: »Moonlight Shadow« passte hervorragend zur Vollmondnacht am Donnerstagabend. »Amarillo« und von den Carpenters und »Mr. Postman« stammt aus den 1960-er Jahren und werden immer wieder gern gehört. Die ganze Kraft ihrer Stimme zeigte Sängerin Angelika Laszlo beim Hit von Gloria Gaynor »I Will Survive« – da war sie stimmlich schon sehr dicht am Original. Dazu gab es noch ein Saxophon-Solo der Band, ein Höhepunkt des Abends, für den es viel Applaus gab. Einige Besucher tanzten vor der Bühne und mit der einbrechenden Dunkelheit begann auch die stimmungsvolle Beleuchtung des Kurparks. Musikalisch zeigten die Band mit »Schickeria« von der Spider Murphy Gang, dass sie auch deutsch kann und musikalisch breit aufgestellt ist. Mit dem Klassiker »Imagine« von den Beatles verabschiedete sich die Band pünktlich um 22.30 Uhr.
Die Bäume schienen grün, pink und lila, der Nohocker-Schriftzug in blau. Die Nacht im Kurpark ist bunt – in jeglicher Hinsicht.