TC Waldkirch – TSG Zell/Haslach 4:0
Der große Wurf ist den Senioren 70 der Zell/Haslacher Spielgemeinschaft nicht gelungen. Ungeschlagen wurden sie Meister der Nordgruppe der 1. Bezirksliga und trafen nun auf den TC Waldkirch, den Meister der Südgruppe im Entscheidungsspiel um die Bezirksmannschaftsmeisterschaft. Die Gastgeber traten mit Rolf Saurbier an, der in seiner Tenniskarriere stets ein badischer Ausnahmespieler war. So wurden auch Dragutin Pirs und Helmut Siefert im ersten Doppel ihre Grenzen aufgezeigt und kassierten ihre erste Saisonniederlage. Eine 5:3 Führung im zweiten Satz reichte nicht, um in den Matchtiebreak zu gelangen. Eine Chance auf den Ehrenpunkt hatten Dragutin Pirs und Franz Dold in der zweiten Doppelrunde. Den Satztiebreak im zweiten Satz holten sie sich mit dem seltenen Ergebnis von 14:12. Doch der folgende Matchtiebreak besiegelte die 0:4 Niederlage. Der Sieg der Breisgauer war verdient, denn sie waren nicht nur an Nummer 1 sondern auch dahinter durchweg besser aufgestellt. Fazit vom Mannschaftsführer Franz Dold: »Für unsere Spielgemeinschaft der Herren 70 ist die Saison perfekt gelaufen, wenn auch das i-Tüpfelchen gefehlt hat.«
Die Ergebnisse
Saurbier/Pracht – Pirs/Siefert 6:3, 7:5
Maertens/Fackler – Rauer/Moll 6:0, 6:2
Saurbier/Fackler – Siefert/Finkenbein 6:0, 6:0
Maertens/Friderich – Pirs/Dold 6:3, 6:7, 10:5
Erneut unglückliche Niederlage
Damen 40
TC Offenburg – TC Zell 5:4
(ab/nk) Bei den letzten beiden Spielen sind die Damen einem Sieg immer ein Stückchen näher gerückt. Auch nach einer 14-tägigen Pause war ihnen das Glück nicht hold. Es scheint, als hätten die Damen 40 in der Corona-Pause das Siegen verlernt.
Bereits in vergangenen Jahren hatten Begegnungen zwischen beiden Mannschaften stattgefunden, sodass man sich in etwa einschätzen konnte. Die Chance auf einen Sieg für die Damen des TC Zell standen gut.
In der ersten Runde ließ Ingrid Staiger (2) nichts anbrennen und sorgte hochkonzentriert für einen schnellen 2-Satz-Sieg. Ausdauer war bei Silja Klei (4) gefragt. Sie kämpfte Punkt für Punkt und musste sich dann doch nach einem zweieinhalbstündigen Mammutspiel geschlagen geben. Für Anita Bürk (1) endete ihre Begegnung traurig. Nach verlorenem erstem fand sie im zweiten Satz endlich zu ihrem Spiel und gewann diesen mit 6:3. Im Matchtiebreak konnte sie 4 Matchbälle abwehren, verlor aber unglücklich mit 9:11.
Alle Hoffnung ruhte auf der zweiten Runde. Doch auch Sonja Metz (3) gelang es nicht, ihre Gegnerin zu bezwingen, die Fehlerquote war zu hoch. Joker Nicky Kamphues aus Osnabrück (5) startete gut, konnte aber dann den hervorragend platzierten Bällen ihrer Gegnerin kein Paroli mehr bieten und verlor in zwei Sätzen. Für Spannung sorgte Bernhilde Neumeyer-Baumann (6). Nach gutem Start und deutlicher Führung wurde es im ersten Satz nochmals eng, dennoch konnte sie diesen mit 7:5 für sich entscheiden. Eine 4:1 Führung der Zellerin im zweiten Satz konnte ihre Gegnerin erneut ausgleichen. Mit dem Gewinn des Satztiebreaks verschaffte sie der Mannschaft die Chance auf einen Gesamtsieg.
Der Spielstand nach den Einzeln mit 2:4 bedeutete, dass nun drei Doppel gewonnen werden mussten. Das unmöglich Scheinende wurde greifbar.
Doppel 1 (Staiger/Metz) verlor den ersten Satz, kämpfte sich nach einem 0:3 Rückstand im zweiten Satz ins Spiel zurück und glich zum 3:3 aus. Der Sieg kam dann überraschender als erwartet. Die Verletzung einer Dame des TCO führte zur Spielaufgabe.
Doppel 3 (Klei/Neumeyer-Baumann) sorgte für bemerkenswerte Satzstände. Nach mit 1:6 verlorenem erstem Satz gewannen sie den zweiten Satz mit 6:1. Der Matchtiebreak musste über den Sieg entscheiden, welcher glücklicherweise mit 11:9 gewonnen wurde. Für den Gesamtsieg war nur noch ein Punkt erforderlich, welchen Doppel 2 (Bürk/Kamphues) hätten beisteuern sollen. Auch dieses ausgeglichene Match wurde im Matchtiebreak entschieden. Leider hatten hier die Damen des TCO die Oberhand und gewannen mit 10:7.
Der Sieg war nahe, doch leider wurde er erneut nicht erreicht. Mit einer 4:5 Niederlage traten die Damen die Heimreise an – wohlwissend, dass die letzte Begegnung der Medenrunde 2021 am kommenden Samstag in Oppenau auch kein Spaziergang werden wird. Ihnen bleibt zu wünschen, zumindest einmal als Siegerinnen die Heimreise antreten zu dürfen.
Die Ergebnisse
Monika Hättig – Anita Bürk 6:3, 3:6, 11:9
Alice Vetter – Ingrid Staiger 1:6, 1:6
Nicole Niebuhr – Sonja Metz 6:2, 6:1
Agnes Rißler – Silja Klei 6:4, 6:4
Anke Schimmelpfennig – Nicole Kamphues 6:1, 6:2
Susanne Geiger – Bernhilde Neumeyer-Baumann 5:7, 6:7
Rißler/Schimmelpfennig – Staiger/Metz 4:6, 3:3 (Aufgabe Offenburg)
Niehbur/Frohböse – Bürk/Kamphues 3:6, 6:3, 10:7
Geiger/Arnold – Klei/Neumeyer-Baumann 6:1, 1:6, 9:11
Die Begegnungen am Wochenende
Freitag, 23. Juli
10.00 Uhr: Herren 65 TSG Zell/Haslach – TC Hohberg 2
Samstag, 24. Juli
14.00 Uhr: Damen 40 TC Oppenau – TC Zell
Sonntag, 25. Juli
9.30 Uhr: Damen (4er) TSG Nordrach/Oberharmersbach – TC Zell