Hobbykünstler sind echte Praktiker. Das gilt auch für die Bezahlung der Standgebühren für die Ausstellung im Kultur- und Vereinszentrum.
Die Kosten für die Aussteller betragen drei Kuchen, wovon ein Kuchen eine Torte sein muss. Verkauft werden diese dann während der zweitägigen Ausstellung von ehrenamtlichen Helfern der Sozialstation Zell, die wiederum den Reinerlös erhält. Damit die Kosten nicht zu hoch werden, übernehmen die Aussteller unter anderem die Reinigung der Halle.
Martina Homes und Rosy Marques, die beiden Organisatorinnen der Hobbykünstler-Ausstellung, konnten nun als Erlös der Ausstellung Anfang November 1.200 Euro an den Vorsitzenden Herbert Vollmer und die beiden Leiterinnen Birgit Stein und Marijke Heitzmann übergeben. Insgesamt 23 Aussteller haben an der Hobby-Künstlerausstellung teilgenommen und die Besucher konnten sich über eine große Vielfalt kunstvoller Handarbeiten freuen. Vor allem der Sonntag brachte der Ausstellung im Kulturzentrum einen Besucheransturm. So waren am Ende auch alle Kuchen in der Kaffeestube aufgegessen.
»Wir haben gemeinsam gearbeitet und wieder einen schönen Erfolg erzielt«, bedankte sich Sozialstation-Vorsitzender Herbert Vollmer sowohl bei den Organisatorinnen der Hobbykünstler-Ausstellung als auch bei den ehrenamtlichen Helfern der Sozialstation. Er versicherte, dass das Geld in gute Hände komme.
Pflegedienstleiterin Birgit Stein berichtete, dass ein Fahrzeug, mit dem Senioren der Betreuungsgruppe abgeholt und wieder nach Hause gebracht werden, mit einer speziellen Einstieghilfe ausgestattet werden soll. Für den Bereich der Tagespflege sollen elektronische Aktivierungsspiele angeschafft werden. Schon in der Testphase habe man damit sehr gute Erfahrungen gemacht, informierte Leiterin Marijke Heitzmann. Selbst bei hoch dementen Senioren konnte man mit den Spielen gute Erfolge erzielen. Künftig fallen für die Nutzung der Programme Leasinggebühren an. Außerdem müsse in elektronische Medien wie Tablets und Beamer investiert werden. Für den Erlös aus der Hobbykünstler-Ausstellung gibt es also schon genügend Verwendung.