Der Generalsekretär der CDU Baden-Württemberg Manuel Hagel besuchte den Mittelstand in Zell am Harmersbach und zeigte sich beeindruckt von dem, was die Firma Ladog leistet.



Mit dem Besuch des Generalsekretärs Manuel Hagel bei der Firma Ladog begann eine kleine Tour des Abgeordneten durch das Harmersbachtal mit anschließender Wahlkundgebung. Der Stadtverbandsvorsitzende der CDU Hannes Grafmüller begrüßte herzlich die anwesenden Gäste und freute sich über das rege Interesse des traditionsreichen Betriebes. »Wir freuen uns heute in diesem Vorzeigebetrieb unseren Generalsekretär begrüßen zu dürfen. Die Firma Ladog hat sich über die Jahre rasant weiterentwickelt und wir sind stolz darauf, dass die letzten beiden Erweiterungen des Betriebes in Zell am Harmersbach waren und die Firma Ladog jetzt ihren Stammbetrieb an diesem Standort führt.«
Der Geschäftsführer Björn Guggenbühler präsentierte das mittständische Unternehmen und erläuterte das Geschäftsmodell und den Kundenkreis, der sich jährlich erweitert. »Wir sind von einem kleinen Maschinenbauunternehmen mit Kunden aus der Region zu einem Betrieb mit nunmehr knapp 60 Mitarbeitern gewachsen, der Fahrzeuge und Geräte für Kommunalbetriebe, Industrie und Landwirtschaft in ganz Deutschland und in die Nachbarländer ausliefert.« Die Historie zeige, welches Potenzial in der Entwicklung des Unternehmens stecke. »Unsere Kunden sind hauptsächlich im kommunalen Bereich zu finden. Wir beliefern namhafte Städte wie Berlin oder Köln und begeistern mit unserer Qualität und dem Kundenservice.«
Manuel Hagel zeigte sich beeindruckt von der Geschäftsphilosophie und lobte das Unternehmen für die erfolgreiche Entwicklung. »Wir brauchen Unternehmen wie diese, um das Land Baden-Württemberg voran zu bringen.« Mit großem Interesse verfolgte er die Ausführungen und informierte sich insbesondere über Themen wie E-Mobilität und die Digitalisierung. »Wir müssen uns dem Fortschritt stellen und freuen uns, dass die Firma Ladog mit dem Elektroantrieb bereits schon weit vorangekommen ist.« Mit dem ELAAN (Elektrischer Antriebsstrang für Arbeits- und Nutzfahrzeuge) arbeiten die Guggenbühlers an einem Verbundprojekt, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Björn Guggenbühler berichtete, dass in enger Zusammenarbeit mit namhaften Unternehmen das erste Kommunalfahrzeug mit Brennstoffzellen-Hybrid-Antrieb entwickelt wurde. »Noch ist es ein Prototyp, aber die heutige Zeit und die umweltbewusste Kundschaft verlangt gerade im Hinblick auf Feinstaub und CO2-Ausstoß Antworten, die wir mit diesem Projekt geben können.«
Der Senior des Unternehmens Walter Guggenbühler führte den Generalsekretär durch die Produktion und gab Einblick in die Fertigungsweise. »Von der Rahmenfertigung bis zur Endmontage werden hier alle Einzelteilen zusammengeführt.« Die Anbaugeräte und die Steuerung seien immer individuell nach Kundenwünschen anzufertigen. Ein Gerät könne innerhalb von drei Monaten fertiggestellt werden und stünde zur Auslieferung bereit. »Wir produzieren immer nur auf Auftrag und nie in Serie, weil die Bedürfnisse immer unterschiedlich sind und der Umbau eines seriengefertigten Gerätes oft unwirtschaftlich wäre.« Manuel Hagel war sehr beeindruckt von der Arbeitsweise und lobte den Betrieb. »Schon der erste Einblick hat gezeigt, wie sauber und gut organisiert die Arbeitsabläufe im Unternehmen sind. Ihr Engagement soll sich lohnen und wir wünschen Ihnen weiterhin gute Geschäfte.«
Dass es sich bei der Firma Guggenbühler um einen klassischen Familienbetrieb handelt, zeigte sich durch die freundliche Bewirtung durch die Tochter Brigitte Guggenbühler. »Wir dürfen uns ganz herzlich bei der Gastfreundschaft des familiengeführten Unternehmens bedanken. Ein Betrieb mit dieser Leistungskraft beweist wieder einmal mehr, welche wichtige Bedeutung der Mittelstand für die Ausbildung, die Arbeitsplätze und die Entwicklung in der ganzen Kommune hat«, stellte Grafmüller abschließend fest.