SC Orschweier 1 – SV Oberharmersbach 1 1:1 (0:1)
Mit einem Punkt beim Aufsteiger aus Orschweier startete die erste Mannschaft des SV Oberharmersbach am vergangenen Sonntag in die neue Saison. Dabei erwischten die Gäste einen Start nach Maß, denn bereits nach gut 20 Sekunden zappelte das Leder im Netz der Gastgeber. Vom Anpfiff weg spielte Michael Meier einen langen Ball auf die rechte Seite, wo Manuel Jilg auf Lukas Kempf weiterleitete, der mit seiner Hereingabe Ben Kellner im Zentrum fand. Der Stürmer ließ den Ball zu Max Huber im Rückraum abklatschen, der mit einem wunderbaren Schlenzer aus 23 Metern den Ball in den linken Winkel setzte. Orschweier schien vom frühen Gegentreffer geschockt und der SVO wollte in der Anfangsphase direkt nachlegen. In der vierten Minute kam Lukas Kempf nach Vorarbeit von Bernd Roth auf der rechten Seite zum Abschluss, der im allerletzten Moment jedoch geblockt wurde. Die nächste große Gelegenheit hatte Manuel Jilg in der 19. Minute, der nach einer Freistoßflanke von Dominik Bleier von der halblinken Seite am langen Pfosten per Volley abzog, aus acht Metern allerdings knapp rechts am Tor vorbeischoss. Im Anschluss fanden auch die Gastgeber besser ins Spiel und kamen in der 26. Minute zur ersten Torannäherung, als SVO-Keeper Till einen Schnittstellenpass auf Linksaußen Keita noch gerade so ablief. Nur drei Minuten später kam Orschweiers Menninger am Strafraum zu einem Abschluss, setzte das Spielgerät jedoch knapp über die Latte. Dann war der SVO wieder an der Reihe, doch innerhalb von drei Minuten scheiterten Lukas Kempf, Manuel Jilg sowie Dominik Bleier per Freistoß mit ihren Versuchen an SCO-Torhüter Wolf. In dieser Phase hatte der SVO auch einige vielversprechende Konter, die vom Schiedsrichter jedoch aufgrund angeblicher Abseitsstellungen unterbunden wurden. Mit der letzten Aktion vor der Pause kam die Gutmann-Elf erneut zu einer Chance, als Michael Meier nach einer Ecke Max Huber im Zentrum fand, dessen Kopfball jedoch zu harmlos war und in den Armen von Wolf landete. So ging es mit einer knappen Führung für die Gäste in die Pause.
Drei Minuten nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber sofort zu einer großen Chance, als man sich über die rechte Seite durchspielte und die Hereingabe im Zentrum den freistehenden Keita fand, der den Ball jedoch nicht richtig kontrollieren konnte und die Möglichkeit so verpuffte. Die bis dato beste Chance für den SCO ergab sich in der 61. Minute, als ein langer Ball die Hintermannschaft des SVO aushebelte und der eingewechselte Smaili den Ball an Torhüter Till vorbeispitzelte, doch Frank Echle in höchster Not den Abschluss noch blocken konnte. Acht Minuten später spielte die Heimelf einen Angriff über die rechte Seite und als im Zweikampf einem Spieler des SCO der Ball klar an die Hand sprang, erwarteten alle einen Freistoßpfiff. Doch dieser blieb aus und die Gastgeber nutzten dies sofort aus. Eine Seitenverlagerung von der rechten Seite fand Menninger, der in den Strafraum zog und von Lukas Kempf regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte Schwab ins linke untere Eck zum Ausgleich. In der Schlussphase wurde es nun wild und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Hier wurden dem SVO erneut einige vielversprechende Konter wegen angeblicher Abseitsstellungen abgepfiffen, was das Spiel nicht beruhigte. In der 85. Minute hatten die Gastgeber ihre beste Chance der Schlussphase, als nach einem Konter Hauser aus 14 Metern halblinker Position zum Abschluss kam, er seinen Heber jedoch knapp über die Latte setzte. Auch der SVO kam kurz vor Schluss nochmals zu zwei Gelegenheiten. In der 88. Minute war Ruben Nock frei durch, scheiterte mit seinem Schuss zunächst an Torhüter Wolf und konnte den anschließenden Abpraller nicht mehr kontrollieren. Hier wäre der SVO-Angreifer jedoch deutlich im Abseits gewesen. Den Siegtreffer auf dem Kopf hatte in der zweiten Minute der Nachspielzeit der eingewechselte Esmail Morgan, der nach einer Freistoßflanke von Michael Meier aus kurzer Distanz zum Kopfball kam, jedoch an der starken Fußabwehr von SCO-Keeper Wolf scheiterte.
Kurz darauf war Schluss und der SVO startet mit einem Punkt in die neue Spielzeit. Das unentschieden geht insgesamt sicher in Ordnung, doch die Gutmann-Elf muss sich vorwerfen lassen, nicht effizient genug mit ihren Chancen umgegangen zu sein und auch der letzte oder vorletzte Pass fand häufig nicht den Mitspieler. Dies gilt es am kommenden Sonntag besser umzusetzen, wenn man im ersten Heimspiel der Saison auf den FC Ottenheim trifft.
Das Spiel der zweiten Mannschaft wurde kurzfristig verlegt und wurde auf den 23. September verschoben.
