DJK Welschensteinach 1 – SV Oberharmersbach 1 0:3 (0:1)
Im letztes Hinrundenspiel gastierte die erste Mannschaft des SV Oberharmersbach am Samstagabend bei der punktgleichen DJK Welschensteinach. Beiden Mannschaften war bewusst, dass man mit einem Sieg ins Tabellenmittelfeld vorrücken und sich ordentlich Luft zur Abstiegszone verschaffen konnte. In den ersten Minuten waren die Gastgeber die präsentere Mannschaft und kamen zu den ersten Abschlüssen. Steiners Distanzschuss klärte SVO-Keeper Till zur Ecke und auch bei Ketterers Abschluss war er auf dem Posten. Anschließend fand auch der SVO besser in die Partie und gab in Person von Timo Huber den ersten Warnschuss ab, der aus gut 18 Metern knapp rechts vorbei zielte. Die nächste Gelegenheit erspielte man sich über die rechte Seite, als sich Max Huber in der zehnten Spielminute nach außen fallen ließ und mit seiner Hereingabe Marco Schwarz im Zentrum bediente, dessen Abschluss nur haarscharf am rechten Pfosten vorbei ging. Vom anschließenden Abstoß der Gastgeber weg kam der SVO gut ins Pressing und holte sich die Kugel im Zentrum umgehend zurück. So wurde Manuel Jilg rechts freigespielt und er hatte nur noch DJK-Keeper Brucher vor sich, der den satten Schuss in die linke obere Ecke jedoch mit einem starken Reflex noch an den Pfosten lenkte. Im Gegenzug zeigten sich auch die Gastgeber wieder in der Offensive und Torjäger Steiner versuchte es mit einem Aufsetzer von der Strafraumkante, den Steffen Till im Tor des SVO jedoch um den Pfosten lenken konnte. Den Abschluss einer ereignisreichen Anfangsphase hatte wiederum die Gutmann-Elf, die in der 17. Minute einen Angriff über die rechte Seite spielte, wo erneut Max Huber an den Ball kam und mit seiner Flanke am zweiten Pfosten Dominik Bleier fand, der zum völlig freistehenden Marco Schwarz ablegte, der jedoch knapp im Abseits stand. Anschließend wurde es ruhiger um beide Sechzehner, ohne dass die Intensität des Spiels jedoch nachließ. Bis zur 35. Minute musste die Zuschauer auf die nächste Chance warten, doch die sollte dem SVO die Führung bescheren. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld zirkelte Manuel Jilg auf den zweiten Pfosten, wo Jonas Haubold am höchsten sprang und den Ball per Kopf in die lange Ecke zum umjubelten 0:1 für den SVO legte. Für den Verteidiger war es sein Premierentor in der Liga für die erste Mannschaft. Doch Welschensteinach reagierte sofort und kam nur zwei Minuten später seinerseits zu zwei guten Gelegenheiten. Zunächst versuchte es Meßmer mit einem Distanzschuss, der von Steffen Till über die Latte gelenkt wurde. Nach der darauffolgenden Ecke kam DJK-Stürmer Schöner zum Kopfball, doch erneut war der Torhüter des SVO zur Stelle. In den letzten Minuten der ersten Hälfte passierte nichts mehr, mit einer ein Tore Führung ging es für die Gutmann-Elf in die Pause.
Nach Wiederanpfiff änderte sich zunächst nichts an der Statik des Spiels. Die Partie war von Zweikämpfen geprägt und beide Teams bekämpften sich ordentlich. Doch nur sechs Minuten nach der Pause kam es zu den vermeintlich spielentscheidenden Situationen. Die Gastgeber spielten sich in den Strafraum, wo Stürmer Schöner sich den Ball zu weit vorlegte und in SVO-Verteidiger Haubold hineinrannte und so zu Fall kam. Zur Verwunderung aller entschied der Schiedsrichter auf Elfmeter für Welschensteinach und so kamen die Gastgeber zur großen Chance auf den Ausgleich. Torjäger Steiner nahm sich der Sache an, scheiterte mit seinem Versuch in die linke untere Ecke jedoch an SVO-Keeper Till, der den Ball zur Seite abwehren konnte und so direkt den Gegenzug einleitete. Nachdem die Kugel aus dem Sechzehner geschlagen wurde, landete der Ball über ein paar Stationen auf der rechten Außenbahn bei Manuel Jilg, der zur Grundlinie zog und im Rückraum Michael Meier bediente, der überlegt rechts unten das 0:2 erzielte. Der Jubel war riesig im Lager des SVO, doch noch waren gut 35 Minuten zu spielen und weiterhin galt es konzentriert zu Werke zu gehen. Den Gastgebern merkte man an, dass ihnen diese vergebene Chance und der darauffolgende Nackenschlag sichtlich zusetzte, den bis auf Distanzschüsse, die das Tor deutlich verfehlten, kam von der DJK vorerst nichts. Der SVO verteidigte in dieser Phase gut, fuhr auch immer wieder Entlastungsangriffe und entscheid in der 69. die Partie endgültig. Nach einer Ecke schien die Aktion bereits geklärt, doch der zweite Ball landete bei Ralf Bruder im Zentrum, der per Kopf auf Jonas Haubold am zweiten Pfosten verlängerte, dessen Kopfball im linken oberen Eck zum 0:3 landete. Im Anschluss verwaltete der SVO das Ergebnis und für beide Teams ergaben sich keine nennenswerten Torchancen mehr.
Somit bleibt man im fünften Spiel in Folge ungeschlagen und konnte in diesem Zeitraum ganze 13 Zähler einfahren. Zudem springt man in der Tabelle auf Rang neun und konnte sich mit diesem Sieg ein ordentliches Polster zu den Abstiegsrängen verschaffen. Diese Serie möchte man in den beiden letzten Spielen des Jahres weiter ausbauen und sowohl am nächsten Sonntag in Kuhbach-Reichenbach, als auch im Nachholspiel in zwei Wochen in Dinglingen Zählbares einfahren, um mit einem beruhigenden Abstand auf die Abstiegszone in die Winterpause zu gehen.
DJK Welschensteinach 2 – SV Oberharmersbach 2 1:1 (1:0)
Nach Abpfiff der Partie der beiden zweiten Mannschaften musste man im Lager des SVO von zwei verlorenen Punkten sprechen. Die Mannschaft von Jan Schäck verpasste es bereits in der ersten Hälfte drei bis vier Tore aus Großchanen gegen den harmlosen Tabellenvorletzten zu erzielen. Wie es im Fußball dann eben so kommt, erzielte der Gastgeber aus der ersten guten Möglichkeit nach einem Standard kurz vor der Pause das 1:0. Auch in Halbzeit zwei blieb es ein Spiel auf ein Tor, doch lediglich Jason Lehmanns Abschluss eine Viertelstunde vor Abpfiff fand den Weg ins Tor. Weitere hochkarätige Möglichkeiten blieben ungenutzt und so musste man sich schlussendlich mit dem Unentschieden abfinden. Die zweite Mannschaft steht somit ebenfalls auf Platz neun, wird sich in den beiden verbleibenden Partien bis zur Winterpause jedoch ordentlich strecken müssen, um Punkte gegen den Tabellendritten Kuhbach-Reichenbach und Tabellenführer Dinglingen einfahren zu können.