SG Dörlinbach-Schweig- hausen 1 – SV Oberharmersbach 1 6:2 (3:2)
In dieses richtungsweisende Spiel auf schwerem Geläuf beim Tabellenletzten erwischte der SVO einen guten Start und ging bereits in der zweiten Minute in Führung. Nach einer Freistoßflanke von Michael Meier legte Simon Kornmayer den Ball im Strafraum per Kopf auf Matthias Stunder zurück, der volley abzog und den Ball zum 1:0 im Tor versenkte. Wer dachte dies würde Ruhe ins Spiel des SVO bringen sah sich getäuscht, denn der Gastgeber kam bereits drei Minuten später zur seiner ersten guten Gelegenheit nach einem Freistoß aus knapp 20 Metern. Dieser konnte jedoch von Steffen Till im Kasten des SVO sicher entschärft werden. Machtlos war er dann in der 8. Minute, als die SG einen Freistoß von der halbrechten Seite auf den ersten Pfosten zog, der Ball von dort ins Zentrum verlängert wurde und von Stürmer Rothweiler unbedrängt aus etwa sieben Metern eingeköpft werden konnte. Wiederum nur zwei Minuten später hatten die Gastgeber das Spiel gedreht, als dem aufgerückten SVO ein Fehler im Spielaufbau unterlief und man hinten plötzlich in Unterzahl war. Die Gastgeber spielten auf der linken Seite einen Pass in die Tiefe und Erb erzielte mit einem platzierten Schuss aus etwas 14 Metern die 2:1-Führung. Die SG war im Spiel immer einen Schritt schneller, so auch in der 18. Minute, als Rothweiler den Ball an der linken Eckfahne festmachte, in den Sechzehner zog und sich gegen zwei SVO-Verteidiger durchsetzen konnte und im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Strafstoß verwandelte erneut Erb links oben mit Hilfe der Unterkante der Latte zum 3:1. Der SVO fand weiter nicht ins Spiel und hatte in der 25. Minute bei einer Doppelchance der Gastgeber Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Den ersten Ball konnte Keeper Till auf kurzer Distanz abwehren und den Abpraller nach einem Gewusel kurz vor der Linie noch sichern. Die letzten 15 Minuten in der ersten Hälfte gehörten nun dem SVO und es gelang sich gute Chancen zu erspielen. Die erste hatte Marco Schwarz, der einen Kopfball nach Flanke von Ralf Bruder aus etwa acht Metern knapp neben den rechten Pfosten setzte. In der 41. Minute gelang Simon Kornmayer der 3:2-Anschlusstreffer, nachdem sich erneut Ralf Bruder über die linke Seite durchsetzen konnte und seine Flanke am ersten Pfosten vom Torjäger des SVO flach ins lange Eck verwertet werden konnte. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Pause. In der 53. Minute gelang den Gastgebern das 4:2, als sich auf der linken Seite ein Spieler der SG zu einfach durchsetzen konnte und den Ball flach ins Zentrum spielte und Stürmer Rothweiler aus sieben Metern den Ball unhaltbar ins lange Eck legte. Der SVO versuchte in Folge vieles, jedoch gelang bis auf ein paar ungefährliche Abschlüsse zunächst nicht viel und man lud die Gastgeber hinten immer wieder zu guten Gelegenheiten ein. So auch in der 68. Minute, als man den Stürmer der SG den Ball in den Fuß spielte und dieser plötzlich frei vor dem SVO-Tor stand, jedoch mit seinem Vollspannschuss aus 16 Metern knapp am linken Winkel vorbeischoss. Doch damit nicht genug, den nur eine Minute später dasselbe Szenario, als ein Rückpass zu SVO-Keeper Till deutlich zu kurz ausfiel und SG-Stürmer Rothweiler freie Bahn hatte. Dieser behielt jedoch die Nerven und schob zum 5:2 ein. In der Schlussphase hatte der SVO noch drei dicke Chancen auf den Anschlusstreffer. Nach einer Ecke wurde Matthias Stunders Kopfball gerade noch so von der Linie gekratzt und auch Marco Schwarz kam nach einer Flanke zu einer Kopfballgelegenheit, die jedoch vom heimischen Keeper entschärft wurde. Am gefährlichsten wurde es kurz vor Schluss durch einen Freistoß von Simon Kornmayer, doch sein Schuss auf 20 Metern halbrechter Position wurde vom Torwart noch an den Pfosten gelenkt. Auch die Gastgeber blieben mit ihrem Umschaltspiel in dieser Phase gefährlich und hatten ein oder zwei gute Chancen, die jedoch allesamt bereinigt werden konnten. In der Nachspielzeit gab es jedoch nochmal einen Konter der SG. Auf der linken Seite dribbelte sich ein Spieler viel zu einfach durch drei Verteidiger durch und stand plötzlich alleine vor SVO-Keeper Till, der den Schuss aus kurzer Distanz parieren konnte, doch der Abpraller fiel SG-Spieler Lauer vor die Füße, der unbedrängt zum 6:2-Endstand einschieben konnte. Der SVO kassiert damit eine bittere, aber verdiente Pleite und verpasst abermals den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herzustellen. Mit vielen einfachen Fehlern lud man den Tabellenletzten viel zu oft ein und selbst hatte man Probleme mit dem schwierigen Geläuf, auf dem man sein gewohntes Spiel nicht aufziehen konnte. Am kommenden Samstag kommt es nun zum nächsten direkten Duell im Kampf um den Klassenerhalt, denn der Tabellenvorletzte, die DJK Prinzbach gastiert zum Derby in Oberharmersbach. Hier muss die Mannschaft wieder ein anderes Gesicht zeigen, kompakt verteidigen, die einfachen Fehler abstellen und wieder an die gezeigten Leistungen aus den Spielen gegen Schiltach und Dinglingen anknüpfen, damit die dringend benötigten drei Punkte auch in Oberharmersbach bleiben.
SG Dörlinbach-Schweig- hausen 1 – SV Oberharmersbach 1 2:2 (0:2)
Die zweite Mannschaft erwischte einen guten Start in die Begegnung und hatte in der ersten Halbzeit alles im Griff. In der 22. Minute erzielte Fabian Hug mit einem herrlichen Weitschuss aus gut 25 Metern die Führung. In der 33. Minute legte der SVO nach und Shika erzielte nach einem gut vorgetragenen Angriff über die linke Seite aus kurzer Distanz das 2:0. Im Anschluss verpasste es unsere zweite Mannschaft trotz guter Gelegenheiten nachzulegen und so wurden mit 2:0 für den SVO die Seiten getauscht. In Halbzeit zwei tat sich zunächst wenig, bis die Gastgeber nach einer Ecke in der 71. Minute zum Anschlusstreffer kamen. In der 78. Minute war es erneut eine Standardsituation, die für die heimische SG den Ausgleich brachte. Nach einer Freistoßflanke von der linken Seite konnte ein Spieler der SG Dörlinbach-Schweighausen den Ball unbedrängt aus sieben Metern einköpfen. Fast hätte der SVO in der 88. Minute doch noch den Siegtreffer erzielt, doch ein Hammer von Ruben Nock aus 25 Metern klatschte von der Latte an den Innenpfosten und wieder zurück ins Feld. Somit muss sich die zweite des SVO mit einem Remis begnügen, jedoch wäre nach der 2:0-Führung sicher auch ein Dreier im Bereich den möglichen gewesen.