Im Bereich Waldhäuser „Am Mühlgraben“ entstehen zwei familiäre Wohnanlagen mit jeweils acht Wohneinheiten. Geplant ist auch ein Gemeinschaftsbereich.
Mit einer Mehrgenerationen-Wohnanlage im Bereich Waldhäuser wird ein zukunftsweisendes Bauprojekt auf den Weg gebracht. Die Wohnungen mit 60 bis 120 Quadratmeter können je nach Nachfrage noch flexibel eingeteilt werden und eignen sich für Singles, Paare, Familien und Senioren.
Vier Projektpartner
Die beiden Architekten Christian Bruder und Oliver Heizmann haben die Wohnanlage geplant. Als Investor wird die Firma Hippler das Projekt realisieren. Dietmar Roth von der Firma Immo-Partner ist für den Vertrieb zuständig und Jürgen Hug von der Firma Intercapital berät bankenunabhängig in Sachen Finanzierung und Fördermöglichkeiten.
Bereits im Dezember 2022 wurden die Pläne dem Gemeinderat vorgestellt und das Gremium hat einstimmig den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Am Mühlgraben“ gefasst.
Auch in der Einwohnerversammlung am 10. März 2023 fand das „neue Wohnen“ große Beachtung. Inzwischen wurden weitere Gutachten, unter anderem in Sachen Artenschutz, angestoßen, so dass nun die nächsten Schritte eingeleitet werden können.
Gebäude in reiner Holzbauweise
Die Gebäude werden in reiner Holzbauweise erstellt und durch die Materialwahl die Kriterien für Nachhaltiges Bauen erfüllen. Nur der Keller wird in Beton und Mauerwerk errichtet. Wenn die Kapazität der BEO ausreicht, soll die Wohnanlage an das Oberharmersbacher Nahwärmenetz angeschlossen werden. Ansonsten kommen Wärmepumpen und Photovoltaik zum Einsatz.
Die insgesamt kleingliedrige Gestaltung der Gebäude mit Satteldach verspricht eine sehr gefällige Gebäudekubatur. Barrierefreie Erschließung aller Wohnungen, ebenerdige Parkdecks sowie Aufzüge zu allen Wohnetagen ergänzen sich zu einem hohen Wohnkomfort.
Geprüft wurde vom Architekturbüro Bruder auch der Verlauf der Sonne. Selbst beim tiefsten Stand am 21. Dezember sind die Gebäude noch besonnt und liegen nicht im Talschatten.
Begegnungsraum ist zukunftsweisend
Eine Besonderheit der Planung ist der Gemeinschaftsbereich im vorderen Haus. Dort gibt es einen rund 70 Quadratmeter großen Raum mit Teeküche und Toilette, der von allen Bewohnern genutzt werden kann.
„Alles ist denkbar“, erklären die beiden Architekten. Zusammen Sportschau schauen, ein Spieleabend oder eine Geburtstagsfeier in größerer Runde. „Nichts muss, alles kann.“ In Wohnanlagen in größeren Städten wie Freiburg oder Stuttgart erfreuen sich solche Bereiche schon großer Beliebtheit. Der Begegnungsraum sei zukunftsweisend und stelle einen echten Mehrwert dar, sind sich die Planer sicher.
Familienförderung und Wohnungsbau
Ein wichtiger Schritt, um zu Wohneigentum zu gelangen, ist eine maßgeschneiderte Finanzierung und die Ausnutzung bestehender Fördermöglichkeiten. Unter anderem gibt es die Familienförderung des Landes ab dem 1. Kind.
Erleichterungen versprechen ganz aktuell die angekündigten Änderungen der Bundesregierung in Sachen Wohnungsbau. Unter anderem soll die Grenze des zu versteuernden Einkommens, bis zu dem ein zinsvergünstigtes Darlehen beantragt werden kann, von 60.000 Euro im Jahr auf 90.000 Euro im Jahr angehoben werden.
Der weitere Projektablauf
Architekt Christian Bruder geht davon aus, dass bis Ende 2024 ein rechtskräftiger Bebauungsplan für den Bereich „Am Mühlgraben“ vorliegt. Dann können die Erschließungsarbeiten beginnen und die beiden Zufahrtsbrücken gebaut werden.
Im Frühjahr 2025 kann dann mit den Hochbuarbeiten begonnen werden. Wenn alles planmäßig läuft, sind im Jahr 2026 die Wohnungen dann bezugsfertig.
Informationen aus erster Hand
Bei der Objektpräsentation am morgigen Donnerstag, 28. September 2023, im „Stubensaal“ sind alle beteiligten Partner vor Ort. Beginn ist um 19 Uhr. Dabei besteht auch die Möglichkeit zu privaten Einzelgesprächen.
„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Weichen für seine Eigentumswohnung zu stellen“, laden die Architekten Christian Bruder und Oliver Heizmann stellvertretend zu einem unverbindlichen Besuch ein.