SVO I – SV Haslach I 3:3 (2:1)
Nichts war es mit dem erhofften Befreiungsschlag für die erste Mannschaft des SVO. Der SVO muss sich den Vorwurf gefallen lassen, trotz einer zwischenzeitlichen 3:1- Führung das Ergebnis nicht über die Zeit gebracht zu haben. Dementsprechend enttäuscht waren die Gesichter der SVO-Spieler, als der gut leitende Schiedsrichter Martin Hiller um 16.18 Uhr die Partie beendete.
Der SV Haslach stand zu Beginn der Partie sehr tief und machte es dem SVO schwer, ein flüssiges Kombinationsspiel aufzuziehen. Trotz der eher defensiven Grundausrichtung hatten die Gäste die erste Torchance im Spiel. Der Schuss des Gästestürmers strich jedoch knapp am Tor vorbei (9. Spielminute). In der 18. Spielminute erzielte Markus Hansmann mit einem Sonntagsschuss das 0:1 für die Gäste. Der SVO war in der Folgezeit bemüht, Struktur in den eigenen Spielaufbau zu bringen. Ab der 25. Spielminute gelang dies von Minute zu Minute besser. In der 30. Spielminute bot sich den Offensivkräften des SVO die erste große Möglichkeit. Ein Distanzschuss konnte vom Torhüter der Gäste gerade eben noch entschärft werden. Der Nachschuss wurde vom Gästetorhüter ebenfalls gut pariert. Nur vier Minuten nach dieser Doppelchance gelang dem SVO der inzwischen verdiente Ausgleich. Ein von Normen Armbruster scharf hereingetretener Freistoß segelte an Freund und Feind vorbei und schlug im langen Eck des Gästetores ein. Kurz vor der Halbzeitpause erzielte Manuel Jilg für seine Farben die 2:1-Führung. Die Haslacher Defensive unterschätzte einen langen Ball und Manuel Jilg brachte den Ball mit einer sehenswerten Direktabnahme im Tor der Gäste unter. Mit der 2:1-Pausenführung für den SVO wurden die Seiten gewechselt.
Nach dem Seitenwechsel war der SVO bemüht, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Dem SVO boten sich hierzu auch einige Chancen, die jedoch nicht genutzt wurden (52. und 56. Spielminute). Aber auch die Gäste hatten Chancen für weitere Tore (54. und 58. Spielminute). Die vermeintliche Entscheidung für den SVO in dieser Partie erzielte Jonas Schwarz in der 62. Spielminute. Die Gastgeber hatten aber prompt eine Antwort parat und erzielten zwanzig Minuten vor dem Ende den 3:2-Anschlusstreffer durch Mario Braig. Der SVO hatte in der 74. Spielminute die große Chance, das 4:2 zu erzielen. Man scheiterte jedoch mit einem Kopfball an der Latte. Die Gäste warfen nun in der Schlussphase alles nach vorne und wurden belohnt. Zunächst scheiterten sie noch mit einem Distanzschuss, der abgefälscht nur Zentimeter am SVO-Gehäuse vorbei ging. Zwei Minuten später erzielte Marco Baier den inzwischen nicht unverdienten 3:3-Ausgleich. Die Entstehung des Treffers war jedoch kurios. Der SVO konnte einen Angriff der Gäste nur durch ein Foulspiel unterbinden. Der fällige Freistoß wurde dann zur Verwunderung der SVO-Defensive schnell ausgeführt und konnte von Marco Baier zum viel umjubelten 3:3-Ausgleich genutzt werden (83. Spielminute). In der Folgezeit konnte keines der beiden Teams weitere Akzente in der Offensive setzen, sodass es am Ende beim leistungsgerechten 3:3 Unentschieden blieb.
SVO II – SV Haslach II 0:1 (0:1)
Die Niederlage hatte sich die zweite Mannschaft des SVO am Ende selbst zuzuschreiben. Unter dem Strich investierte man zu wenig in die Partie. Außerdem agierte man im Spiel nach vorne mit zu wenig Durchschlagskraft, weshalb kaum zwingende Torchancen herausgespielt wurden. Die Gäste waren in Durchgang eins die bessere Mannschaft. Sie hatten zwar weniger Ballbesitz, waren aber zielstrebiger vor dem Tor. Robert Schindler belohnte die Gäste in der 20. Spielminute mit dem, zu diesem Zeitpunkt verdienten, 0:1. Der SVO hatte im ersten Durchgang nur eine gute Gelegenheit. Jan Lukas Schäck scheiterte jedoch am Torhüter der Gäste.
Nach dem Seitenwechsel versuchte der SVO den Druck zu erhöhen. Man blieb jedoch immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der Gäste hängen. Auch im zweiten Durchgang blieben die Gäste gefährlich. SVO-Torhüter Heiko Breig musste mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um den SVO im Spiel zu halten. Erst ab der 75. Spielminute kam der SVO zu nennenswerten Torgelegenheiten. Simon Kornmayer scheiterte mehrfach am gut haltenden Torhüter der Gäste. Auch einen Pfostenschuss hatten die Gastgeber zu verzeichnen. Trotz der Bemühungen des SVO in der Schlussphase reichte es nicht zu einem Unentschieden. Der SVO muss sich den Vorwurf gefallen lassen, zu spät aufgewacht zu sein und erst in den letzten Spielminuten konsequent nach vorne gespielt zu haben. Aus diesem Grund ist die Niederlage der Gastgeber unter dem Strich als verdient zu bezeichnen.
SVO III – SV Berghaupten II 5:1 (2:1)
Einen in dieser Höhe nicht unbedingt zu erwartenden Sieg konnte die dritte Mannschaft des SVO am vergangenen Samstag erringen. Immerhin stellte sich mit der Reserve des SV Berghaupten der Tabellendritte beim SVO vor. Die Gäste waren von Beginn an hellwach und konnten die anfängliche Verunsicherung in der SVO-Defensive bereits in der 3. Spielminute zum 0:1 ausnutzen. In der Folge hatten die Gäste weitere gute Möglichkeiten, um die Führung weiter auszubauen. Diese wurden jedoch allesamt nicht genutzt. Nach rund 20 Minuten kam der SVO besser in die Partie und kreierte einige Chancen. Eine davon nutzte Gabriel Ernst in der 23. Spielminute zum 1:1-Ausgleich aus. Der SVO blieb nach dem Ausgleich weiter am Drücker und erzielte noch vor der Halbzeitpause die 2:1-Führung (42. Spielminute). Torschütze für den SVO war Frank Diener.
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste den Rückstand mit aller Macht zu egalisieren, doch der SVO stand sicher in der Defensive und ließ kaum Chancen für die Gäste zu. Gabriel Ernst entschied die Partie mit zwei weiteren Treffern (54. und 58. Spielminute) zu Gunsten des SVO. Marek Brucher war es vorbehalten mit seinem Tor in der 80. Spielminute den 5:1 Endstand zu erzielen. Alles in allem zeigte die dritte Mannschaft eine sehr gute Leistung. Es war ein verdienter Sieg für SVO, wenngleich er um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.