Bereits zum 16. Mal wurde in diesem Jahr der Lesewettbewerb an der Brandenkopf-Schule durchgeführt, in dessen Rahmen nun die Gewinner von Klasse 1 bis 4 gekürt wurden.
In der Vorrunde stellten die Kinder in ihren Klassen ihre Bücher vor. Bewertet wurde dabei die Buchvorstellung an sich, aber auch das Lesen und die Art der Präsentation. Die besten zwei oder drei Präsentationen – je nach Klassengröße – wurden dann einer Jury vorgestellt, die aus aktuellen und ehemaligen Lehrerinnen sowie Buchhändlerin Petra Kühnpast bestand. Insgesamt waren 195 Punkte zu ergattern. Wer den Lesewettbewerb gewonnen hatte, blieb bis auf Klasse 1 jedoch zunächst geheim und wurde erst am Freitag bei der Präsentation vor der ganzen Schule bekannt gegeben. Aus Klasse 1 durfte sich Leana Gißler über den ersten Platz freuen. In Klasse 2 erreichte Luis Fritsch mit 177,5 von 195 möglichen Punkten das beste Ergebnis. Jule Oberle war in Klasse 3 ganz vorne mit 175 Punkten und in Klasse 4 konnte sich Sebastian Huber gegen seine Kameraden mit 172 Punkten durchsetzen.
Der Förderverein spendete die Preise für die Gewinner. Aber auch die anderen gingen nicht leer aus. Sonja Rombach hatte die Trostpreise gestiftet.
Gleich mehrere Neuerungen hatte dieser 16. Lesewettbewerb mit sich gebracht: Zum einen präsentierten nach dem Wegfall der Werkrealschule die Klassen 1 und 2 zum ersten Mal. Klasse 3 hatte im letzten Jahr schon zugeschaut und war in diesem Jahr ebenfalls zum ersten Mal selbst dabei. Außerdem stellte Matti Herrmann, ein Down-Syndrom-Kind, das an der Brandenkopf-Schule inklusiv beschult wird, ebenfalls sein Buch vor.
Als kleine Erinnerung an die Frederick-Woche im vergangenen Herbst wurde zudem das Lied »Lesemillionär« von Krokofil und seinen Musikaten angestimmt. Autor Armin Pongs, »Vater« der Krokofil-Geschichten, war vor gut einem halben Jahr in Oberharmersbach gewesen und hatte aus seinen Büchern vorgelesen. Eine bleibende Erinnerung wie es schien, denn fast alle Kinder konnten den Text noch mitsingen.






