Auf dem Weg in eine immer digitalere Zukunft geht kein Weg an der Glasfaser vorbei. Dies wurde am Montag in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats deutlich. Zwar sind in Nordrach 86 Prozent der Haushalte mit einer Datenrate von mit 50 Mbit/s derzeit gut versorgt. Dies reicht aber auf Dauer nicht aus. Deshalb muss bis in jedes Wohnzimmer ein Glasfaserkabel verlegt werden.
Die Kosten dafür belaufen sich nach ersten Berechnungen auf über sechs Millionen Euro. Trotz 90-prozentiger Förderung bleiben noch rund 800.000 Euro bei der Gemeinde hängen. Dadurch, dass neben der Breitband Ortenau sich die Firma »Unsere Grüne Glasfaser« (UGG) bereit erklärt hat, die Kerngebiete auf eigene Rechnung zu erschließen, werden die Kosten für die Gemeinde noch sinken. Wie hoch dieser Betrag ist, soll spätestens bis zur Sitzung des Gemeinderats im Dezember auf dem Tisch liegen.
Jede Menge Leerrohre verlegt
»Das Thema beschäftigt uns schon seit 2007«, berichtete Bürgermeister Carsten Erhardt. Parallel zum Ausbau des Fernwärmenetzes der Firma Echtle wurden von der Gemeinde regelmäßig Leerrohre verlegt. Zuletzt konnten in den Jahren 2014 bis 2016 die größten Probleme im Hintertal gelöst werden. Dadurch konnte erreicht werden, dass 86 Prozent der Haushalte mit einer Datenübertragungsrate vom 50 Mbit/sec. versorgt sind. »Aber der Datenhunger wird immer größer«, stellte der Bürgermeister fest und betonte, dass der Ausbau des Glasfasernetzes für ihn »alternativlos« sei.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.


![Bewegung beim Glasfaserausbau in Zell a. H. in Sicht 2025-12-12-OG-Pascal Oertel- Glasfaser[72][29][68]](https://www.schwarzwaelder-post.de/wp-content/uploads/2025/12/2025-12-12-OG-Pascal-Oertel-Glasfaser722968-310x207.jpg)

