Am Sonntag, 26. Januar, konnte Frieda Oehler ihren 96. Geburtstag feiern. Sie ist dankbar und zufrieden, dass sie dieses hohe Alter erreichen durfte und ist auch mit 96 Jahren noch frohgelaunt.
Seit elf Jahren lebt Frieda Oehler gut umsorgt im betreuten Wohnen des Caritas-Seniorenzentrums St. Gallus in Zell. Die gebürtige Nordracherin freute sich enorm über den Besuch an ihrem Geburtstag. Bei der Feier am Sonntag freute sich die Jubilarin über die Glückwünsche ihres persönlichen Betreuers Herbert Vollmer und ihres Großcousins Gustav Kaufmann, der regelmäßig seine »Tante Frieda« besucht. Bürgermeister Günter Pfundstein gratulierte am Dienstag im Namen der Stadt Zell recht herzlich zum Geburtstag.
Frieda Oehler wohnte früher am Ortsende von Nordrach zusammen mit ihrer älteren Schwester Emelie und ihrem Bruder, dem im Tal bekannten »Maler-Hugo«. Nach dem Tod ihres Bruders lebten die beiden Schwestern zunächst noch gemeinsam im Haus, ehe Emelie Oehler aus gesundheitlichen Gründen in das Seniorenzentrum nach Zell umziehen musste, wo sie im Jahr 2013 im hohen Alter von 99 Jahren verstorben ist.
Nach zwei Jahren alleine im Nordracher Haus entschloss sich Frieda Oehler in eine betreute Seniorenwohnung nach Zell umzuziehen. Seit dieser Zeit wird sie von Bürgermeister a. D. Herbert Vollmer persönlich betreut. In ihrer Wohnung in Zell lebt sie zufrieden und genießt die Aussicht und ihren ruhigen Alltag. Im Gegensatz dazu war sie ihr Leben lang aktiv und arbeitete viel in der Landwirtschaft mit ihrer Familie. Außerdem war sie damals im Gasthaus Stube als Hauswirtschafterin tätig.
Auch jetzt ist sie ihrem Alter entsprechend immer noch recht aktiv. Sie genießt den Aufenthalt, die gute Verpflegung und die persönlichen Kontakte im Zeller Seniorenzentrum und liest regelmäßig mit großem Interesse die Schwarzwälder Post. Dazu interessiert sie sich nicht nur für Politik – vor allem Regional – sondern auch für die Vereine und die Familennachrichten.
Voller Lebensmut blickt Frieda Oehler in die Zukunft. Jetzt geht es auf die 100 zu. Auf dem Weg dahin wünscht auch die Lokalzeitung Schwarzwälder Post weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.