Im Kreise seiner Familie konnte Ernst Hoferer am Samstag seinen 90. Geburtstag feiern. Bereits am Morgen gab es eine schöne Überraschung: Die Nachbarn stellten einen stattlichen Maibaum für den Jubilar auf.
Die Wiege von Ernst Hoferer stand am 25. August 1928 in der Talstraße in Nordrach, wo der Jubilar auch heute noch zusammen mit seiner Frau Hilde wohnt. Ernst Hoferer ist mit fünf Geschwistern aufgewachsen. Im Jahr 1957 verheiratet er sich mit Hilde geb. Boschert, die ebenfalls aus Nordrach stammt. Aus der Ehe gingen die drei Söhne Jürgen, Elmar und Harald hervor. Inzwischen gehören fünf Enkel und fünf Urenkel zur Familie, die am Samstag alle mit dabei waren, um ihren Opa und Uropa an seinem 90. Geburtstag hochleben zu lassen.
Ernst Hoferer hat nach dem Besuch der Volkschule eine Schlosserlehre beim »Herrmann-Schlosser« in Zell a. H. absolviert. Seine Ausbildung musste er im zweiten Weltkrieg durch den Arbeitsdienst unterbrechen, nach seiner Rückkehr beendete er seine Berufsausbildung. Danach hat er in verschiedenen Kleinbetrieben gearbeitet. Nach sechs Jahren bei der Firma Hukla wechselte Ernst Hoferer zur Maschinenfabrik Erwin Junker, wo er in der Werkzeugschleiferei 25 Jahre lang bis zu seinem Renteneintritt beschäftigt war.
Mit Firmengründer Erwin Junker verbindet Ernst Hoferer eine lange Freundschaft. Sie sind zusammen in Nordrach aufgewachsen und haben zusammen die Schule besucht. Als Ernst Hoferer an der Lunge erkrankte, unterstützte ihn Fabrikant Erwin Junker mit einem Elektro-Rollstuhl und auch mit einem Sauerstoffgerät, so dass er heute noch mobil ist. Ansonsten ist Ernst Hoferer mit 90 Jahren noch geistig fit, liest viel und interessiert sich für das Geschehen in seiner Heimat und in der Welt.
Allen Glückwünschen zum 90. Geburtstag schließt sich die Heimatzeitung »Schwarzwälder Post« gerne an und wünscht Ernst Hoferer weiterhin alles Gute, vor allem natürlich Gesundheit.