Am Pfingstmontag trafen sich 35 Wanderfreunde vom DAV und dem Schwarzwaldverein gemeinsam mit weiteren Gästen in Nordrach, um nach Schönwald zu fahren. Von dort aus hatte Luitgard Bieser eine aussichtsreiche Rundwanderung im Naturschutzgebiet Blindensee geplant. An der Kirche vorbei wanderte die Gruppe über den Zinswald bis zum Naturschutzgebiet »Brigirain«. Bei bestem Wanderwetter – es war trocken mit angenehmer Temperatur – genossen alle die herrliche Sicht auf Schönwald und den Schwarzwald. Von dort führte die Wanderung mit vielen schönen Ausblicken rechts und links des Weges über die Vogte in Richtung »Weissenbacher Höhe«.
Pünktlich zur Mittagszeit konnte die Gruppe bei der »Weissenbacher Höhe« eine ausgiebige Mittagsrast einlegen. Die Sitzgruppen sowie der große Holzstamm vom Sägewerk Echtle luden dazu ein. Auch das Wetter spielte mit, ab und zu kämpfte sich die Sonne aus den Wolken.
Weiter ging es dann Richtung Blindensee. Bei den Höfen der vorderen Vogte folgten die Wanderer frohgemut – der leichte Regen hatte wieder aufgehört und die Sonne kam zum Vorschein – dem Weg zum idyllischen und einzigartigen Naturschutzgebiet Blindensee. In dessen Mitte befindet sich der Blindensee, den man über Holzstege erreicht. Viele Sagen ranken sich um den See und das Naturschutzgebiet. Dieser See mit seinen rund 50 m Durchmesser und dem tiefschwarzen Wasser, in dem sich das nahegelegene Windrad spiegelt, hat seinen Namen nicht etwa vom Naturschutzgebiet. Er leitet sich ab von einem vor längerer Zeit abgerissenen Hof, der in der Nähe stand und dessen Bauer erblindet war.
Weiter führte der Weg wieder Richtung Schönwald. Eine weitere Rast erfolgte am Küferhäusle, einem ehemaligen Naturfreundehaus, das von einem Ehepaar erworben wurde und nun mit viel Liebe die Gäste an den Wochenenden bewirtet.
Über den Weißenbacher Talblick und den Rüttwald wanderten die Teilnehmer zurück nach Schönwald. Mit dem Pkw fuhr man nun zum »Reinertonishof«. Hier stärkten sich alle, bevor man in bester Stimmung wieder nach Nordrach zurückfuhr. Luitgard Bieser wurde für die Organisation dieser schönen Tour gedankt. Alles hatte gepasst: das ideale Wanderwetter und die aussichtsreiche Rundtour mit Steigungen, die alle gut bewältigen konnten.