»In diesem Jahr können wir gemeinsam ein rundes Jubiläum feiern«, betonte der Vorstandsvorsitzende der Volksbank Lahr Peter Rottenecker zum Start der traditionsreichen Schulanfängeraktion »Sicherer Schulweg«. Was vor über drei Jahrzehnten mit Ausstellungen und Puppen-Theater zur Aufklärung begann, findet nun schon zum 30. Mal statt. Seit genau 20 Jahren begleitet das »Kleine Zebra« die Kinder, ergänzte Paul Riehle, Erster Polizeihauptkommissar, vom Referat Prävention in Offenburg stolz.
Im letzten Jahr konnten die Veranstaltungen aufgrund der Corona-Situation leider nicht stattfinden. Auch die aufs Frühjahr 2021 verschobenen Termine mussten ausfallen. Die jährliche Spende an die Verkehrswacht Lahr sei aber trotzdem überwiesen worden, bestätigte der 1. Vorsitzende Kurt Reith. »Jetzt freuen wir uns umso mehr, dass wir die beliebte und wichtige Aktion zum Schulanfang wieder gemeinsam mit der Verkehrswacht und der Polizei anbieten können«, so Peter Rottenecker.
Zum Beginn des neuen Schuljahres rücke das Thema Verkehrssicherheit stärker in den Vordergrund. Vor allem für die jüngsten Verkehrsteilnehmer sei es eine besondere Herausforderung und ein wichtiger Lernprozess, die Verkehrsregeln zu beherrschen und sicher unterwegs zu sein. Jeder Unfall ist mit persönlichen Schicksalen verbunden und muss verhindert werden, erklärte Peter Rottenecker. Deshalb unterstütze die Volksbank Lahr die mehrstufigen Präventionsmaß nahmen schon seit über 30 Jahren.
Insgesamt 7.000 Euro werden auch in diesem Jahr bereitgestellt. 5.000 Euro fließen in die beliebten Theateraufführungen mit dem »Kleinen Zebra«, 2.000 Euro werden wieder als Spende direkt an die Verkehrswacht Lahr e. V. für weitere Projekte zur Verkehrserziehung für Kinder und Jugendliche bereitgestellt. Jeder trage seinen Teil dazu bei, den Schulweg noch sicherer zu machen, lobte der Volksbank-Chef die langjährige Zusammenarbeit.
Das »Kleine Zebra« ist für die Kinder eine große Bereicherung, sie nehmen die Strukturen für ihr ganzes Leben mit, lobte Polizeihauptkommissar Paul Riehle. Das Zebra nimmt die Kinder mit auf eine Reise, sie werden selbst aktiv, und können das Erlernte gleich anwenden, in dem sie dem Zebra die Verkehrsregeln erklären, bestätigt der erfahrene Präventionsexperte. Das Projekt sei in den zurückliegenden 20 Jahren von der Polizeidirektion Aalen auf verschiedene Direktionen übergegangen und erwachsen geworden.
Die Kinder lieben das »Kleine Zebra«. Dass es sich inzwischen auch zu einem »YouTube-Star« gemausert hat, findet auch Peter Rottenecker super. Kindgerechte, spannende Videos können gemeinsam mit den Eltern angeschaut werden. Das ersetzt nicht das Erlebnis bei den Veranstaltungen, aber es unterstützt beim spielerischen Lernen der Verkehrsregeln, betont Paul Riehle.
Das »Kleine Zebra« startet am 4. Oktober
Umso mehr freuen sich alle Beteiligten, dass es am 4. Oktober endlich wieder losgeht, betont der Vorstandsvorsitzende und verspricht auch in diesem Jahr wieder mindestens eine der insgesamt 15 Veranstaltungen zu besuchen. Andrea Rehmann konnte beim offiziellen Start in der Volksbank leider nicht dabei sein, sie wird aber in der Zeit vom 4. bis 8. Oktober wieder gemeinsam mit dem »Kleinen Zebra« als erfahrene Zebra-Polizistin an den Schulen unterwegs sein und ca. 1.000 Kinder begeistern und spielerisch auf dem Schulweg begleiten. Das Angebot richtet sich vor allem an die Schulanfänger, aber auch an Grundschüler aus den zweiten Klassen, die noch nicht bei der Theateraufführung dabei waren.
Dank an die Volksbank Lahr
Der 1. Vorsitzender der Verkehrswacht Lahr, Kurt Reith, hob die lange Tradition und das vorbildliche Engagement aller Partner hervor. Er bedankte sich für die jahrelange großzügige Spende der Volksbank Lahr. Damit werden weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherheit und Prävention finanziert. Allein im letzten Jahr wurden über 20.000 Euro investiert. Zum Beispiel für ein neues Vordach als Sonnen- und Regenschutz, dazu gab es auch von der Stadt einen Zuschuss. Weiterhin konnten Programme für Simulationen, ein Hörtestgerät, ein Beamer und Laptop angeschafft werden. Für Kitas und Grundschüler wurden so genannte »Move it – Boxen« übergeben. Sie bieten abwechslungsreiche Spiel- und Bewegungsangebote für die jüngsten Verkehrsteilnehmer, so Kurt Reith.