Mit einer Kanu-Fahrt auf der Donau bei Sigmaringen ging für die Abiturientinnen und Abiturienten der Klasse 13/1 des Hausacher Wirtschaftsgymnasium an einem der letzten Schultage doch noch der sehnliche Wunsch nach einer außerunterrichtlichen Aktivität in Erfüllung.
Dem Lockdown war unter anderem die eigentlich im Frühjahr 2020 geplante Studienfahrt zum Opfer gefallen und auch zu möglichen Ausweichterminen waren keine Veranstaltungen erlaubt.
Nach gut zweistündiger Fahrt mit dem Reisebus warteten die Kanus schon einstiegsbereit auf die Gruppe. Der freundliche Kanuverleiher begrüßte die Abiturientinnen und Abiturienten in Begleitung von Klassenlehrer Matthias Dorn und Englisch-Lehrerin Gretel Lehmann-Schilowsky als tatsächlich die erste Schulklasse nach knapp zwei Jahren Corona-Einschränkungen. Die bangen Blicke auf den Wetterbericht blieben ohne Folgen. Petrus hatte ein Einsehen und zumindest von oben sollte der Tag bei blauem Himmel trocken bleiben. Die starke Strömung an der Einstiegsstelle brachte gleich eines der Mädchen-Boote zum Kentern. Mit großem technischen Verständnis gelang es der Besatzung mit minimalem Kraftaufwand und unter Ausnutzung der Strömungsverhältnisse das Boot zu bergen. Eine Übung, welche die Jungs später am Nachmittag beim geplanten Untergang ihres »Partyboots« deutlich umständlicher bewerkstelligen sollten. Im sportlichen Wettstreit ging es auf der Donau bis zu den landschaftlich beeindruckenden Felsenlandschaften bei Inzigkofen, dann forderte die Bootsrutsche in Laiz noch einmal höchste Konzentration. Durchnässt und glücklich wurde später eine Eisdiele angesteuert. Dann ging es gemütlich im Reisebus zurück ins Kinzigtal.