Die UNIMOG- und Schlepper-Freunde Biberach e. V. laden ganz herzlich zum 16. UNIMOG- und Schleppertreffen ein. Das Fest findet am Sonntag, den 7. Juli 2019 in der Ortsmitte Biberach beim Rathaus statt. Beginn ist um 10.30 Uhr.
Bereits zum 16. Mal findet der im Umland bekannte UNIMOG- und Schlepper-Treff in Biberach statt. Zwischen 80 und 120 Fahrzeuge kommen jedes Jahr zu diesem Fest und bereichern damit das kulturelle Leben in Biberach. UNIMOGs und Schlepper, die teilweise schon deutlich älter sind als die Fahrer, zeigen was zu früheren Zeiten bereits technisch machbar war. Die Fahrzeuge sind immer ein Publikums-Magnet für Jung und Alt, denn es gibt immer wieder neue Dinge zu bestaunen. Die malerische Kulisse, eingebettet ist das Treffen zwischen Rathaus und Heimatmuseum, tut ihr Übriges dazu, dass es ein interessantes und gemütliches Fest werden wird.
Suchen & Finden
Erstmals wird es auch während der Veranstaltung ein »Schwarzes Brett« geben, an dem Verkaufsanzeigen oder Kaufgesuche veröffentlicht werden können. Des Weiteren werden diese Angebote und Gesuche im Nachgang digitalisiert und auf der Homepage des Vereins veröffentlicht. »Wer möchte, kann seine Anzeige vorab schon per E-Mail senden – dann drucken wir diese aus und stellen die Anzeige direkt auf die Homepage«, lädt der Verein alle ein, das Angebot zu nutzen.
Zum ersten Mal steht der im November 2018 neu gegründete Verein selbst in der Verantwortung für die Durchführung der Bewirtschaftung.
Alle Mitglieder arbeiten mit großem Eifer daran, dass es wiederum ein rundum gelungenes Fest werden wird. Für die Bewirtung ist bestens gesorgt. Lassen Sie sich überraschen!
UNIMOG- und Schlepperfreunde online
Wer nähere Infos zum Verein möchte, dem sei die Webseite www.usfb.club ans Herz gelegt. Neue Mitglieder, auch ohne Schlepper- und UNIMOG, werden herzlich gerne aufgenommen. Geselligkeit, Kameradschaft und Teamgeist werden großgeschrieben. Auch Familien sind herzlich willkommen.
Eine Idee wird geboren
Im Jahre 2003 wurde durch Wilhelm Schmieder (»Winterbauer«) aus Prinzbach die Idee geboren, in Biberach ein UNIMOG- und Schleppertreffen durchzuführen. Hintergrund war, dass die Besucherzahlen beim jährlichen Sommerfest des Männerchores kontinuierlich nach unten gingen und man von einem dreitägigen Fest bald nur noch auf ein eintägiges Fest umstellte. Um eine publikumswirksame Attraktion zu schaffen und Besucher anzuziehen, wurden neue Ideen gesucht.
Die Idee eines UNIMOG- und Schleppertreffs setzte sich dann durch und war vom Start weg eine Erfolgsgeschichte. Denn es war eine Zeit, als diese Art der Fahrzeug-Treffen noch nicht so weit verbreitet war wie heute. Das Interesse sowohl der Fahrzeugbesitzer als auch der Besucher war sehr groß. Und das unabhängig vom Alter – vom Kind bis zum Opa – alle waren begeistert. Je nach Wetterlage zieht das Treffen bis heute 80 bis 120 Fahrzeuge an.
Neben der Schaustellung der Fahrzeuge war natürlich auch die rege Diskussion mit und unter den Besuchern und Fahrzeugbesitzern ein Erfolg. Es fand immer wieder ein fachmännischer Austausch statt und bei diesen »Dieselgesprächen« wurde schon so manche tolle Idee geboren oder ein besonderes technisches Problem gelöst. Sowohl die Besucher als auch die Fahrzeugbesitzer zogen immer eine sehr positive Bilanz des Festbesuchs.
Kultur- und Brauchtumspflege
Auch den kulturhistorischen Effekt darf man nicht verkennen: den heute jungen Generationen zu zeigen, mit welchen Geräten und Fahrzeugen früher gearbeitet wurde, ist eine wichtige Aufgabe. Welche Härten man auf sich nehmen musste, um von A nach B zu kommen. Und auch was es hieß, mit einem alten Schlepper oder UNIMOG die Felder und den Wald zu bestellen.
Davon hat man in der heutigen Zeit nicht mehr viel Ahnung, da modernste High-Tech-Maschinen die Felder bestellen und die Waldarbeit verrichten. In einem Bruchteil der Zeit, die man vor 50 Jahren noch gebraucht hat.
Das älteste Modell, das jemals an diesem Treffen teilgenommen hat war übrigens ein Fordson-Traktor aus dem Jahre 1919, ein amerikanisches Modell. Das Fahrzeug war total verrostet und niemand glaubte, dass sich da noch etwas bewegen könnte. Aber: der Motor lief und der Traktor konnte auf eigener Achse auf den Anhänger fahren.
Fahrzeugausstellung
Passend zur Fahrzeugausstellung ist natürlich der große Platz vor dem Rathaus und um das Rathaus herum. Dort stehen genügend Stellflächen für die Fahrzeuge zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Atmosphäre mit dem Rathaus, dem Heimatmuseum und der »alten Fabrik« auch ein Augenschmaus. Ein zu dem Fest hervorragend passendes Ensemble.
Wechsel der Verantwortung der Bewirtung
Im Jahr 2018 hat sich der Männerchor entschlossen, aus Altersgründen die Bewirtschaftung des Festes nicht mehr durchzuführen.
Die bisherigen Organisatoren des UNIMOG- und Schlepper-Treffs, Wilhelm Schmieder (»Winterbauer«), Daniel Schmieder und Gerhard Große wollten dieses großartige Fest aber nicht einfach sterben lassen. So wurde bereits im November 2018 der Verein »UNIMOG- und Schlepper-Freunde Biberach e.V.« gegründet. 16 Personen waren an der Gründungsversammlung beteiligt.
Die Mitglieder des neuen Vereins bewegte natürlich die Frage: Richtet man auch den Bewirtungs-Teil des Festes selber aus oder gibt es die Möglichkeiten einer Kooperation mit einem anderen Verein, der diesen Teil übernimmt. Man wollte sich ja ausschließlich auf die Organisation des Treffens konzentrieren. Gespräche, die im Oktober 2018 mit einem anderen Verein stattgefunden haben, der auch im Juli sein Dorffest ausrichtet, waren leider nicht von Erfolg gekrönt. Daher war die Vereinsgründung notwendig, um eine rechtliche Basis zu schaffen und auch in der Gemeinde Gehör zu finden.
Die Bewirtschaftung des Festes wird zukünftig von den Mitgliedern der »UNIMOG- und Schlepper-Freunde Biberach e.V.« selbst durchgeführt, unterstützt durch ein Catering-Unternehmen, das für das Essen verantwortlich zeichnet.
Blick in die Zukunft
Das Ziel des Vereins ist es, das jährliche UNIMOG- und Schlepper-Treffen in der Ortsmitte von Biberach erfolgreich durchzuführen. 2019 findet es bereits zum 16. Mal statt.
Weiterhin gibt es Überlegungen, welche Aktionen der Verein starten kann, um Jugendliche stärker an dieses Hobby und die Technik heranzuführen und zu begeistern. Denn die technische Basis kann problemlos über 100 Jahre alt werden – die menschliche Basis hinkt da mit einer Lebenserwartung von durchschnittlich 80 Jahren eher hinterher. Also brauchen wir einen Generationen übergreifenden Freundeskreis, der die Geschichte der UNIMOG und Schlepper fortschreibt.